Bedenklicher Wahltrend + FDP und Grüne-Parteitag + Talkshow verlassen + Kampf der Ideologen + Schulz will abstimmen lassen

Hier erfahren wir, dass ein bedenklicher Wahltrend zu beobachten ist: Sehr viele Alte werden wählen – und weniger Junge: http://www.focus.de/politik/videos/schwerwiegende-folgen-kurz-vor-der-wahl-zeigt-sich-ein-bedenklicher-trend-in-deutschland_id_7599718.html

Das haben die Alten so geplant: Viele Abtreibungen weniger Kinder bekommen – also, Fazit: Die Alten wollten es so, dass bald nur noch Alte wählen und damit die Jungen ausstechen.

Also, junge Leute, wenn Ihr alt seid und auch die Wahldominanz haben wollt: Treibt ab, bekommt weniger Kinder…

Oder wie soll man diesen ganzen Furor zu dem Thema beurteilen? Schlimm ist ja nicht, dass Alte wählen, schlimm ist der Zustand der Bevölkerungsstruktur. Und daran, das zu verbessern, hat keiner so richtig gearbeitet, weder die Politik noch die einzelnen Individuen. Kirchen auch nicht. Also: Warum beklagt Ihr Euch?

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Ich meine, ich hätte auch die anderen Parteitage im Blog erwähnt. Darum weise ich auch auf den der FDP hin: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl_2017/fdp-parteitag-im-news-ticker-fdp-will-zehn-kernforderungen-fuer-bundestagswahl-beschliessen_id_7601510.html

Ebenso wie auf den der Grünen, die in der letzten Woche noch alles herumreißen wollen: http://www.tagesschau.de/inland/btw17/gruene-sonderparteitag-103.html

Ein Aufbäumen der Mitte-Grünen, um nicht den linken Grünen nach einer frustrierenden Wahl den Platz übergeben zu müssen.

Wie sehr den Grünen das Wasser zum hals steht, konnte man an den Worten Özdemirs erkennen, wie sie in der Tagesschau (17.9.) wiedergegeben wurden. Eine verbale Abrüstung wäre äußerst wünschenswert. Aber die ist dann kaum zu erwarten, wenn ihnen das Wasser zum Hals steht.

In der Tagesschau stand übrigens die AfD massiv im Mittelpunkt: FDP und Grüne in den Zusammenschnitten Arm in Arm gegen die AfD. So fördert man sie, liebe Tagesschau. AfD wird sich vermutlich nach den Wahlen bedanken.

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Ein Beitrag von Heitmann gegen protestierendes Verlassen von Talk-Shows http://cicero.de/innenpolitik/afd-wahlkampf-bundestagswahl-alice-weidel-parteien :

Den tosenden Zerfall der Diskussionskultur verhindert man nicht durch moralisierende Entrüstung, sondern durch intellektuelle Aufrüstung.

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Über den Kampf von Ideologen gegen Ideologen – und ich würde hinzufügen: den Gebrauch des Staates durch Ideologen zur Bekämpfung von Ideologen – ein interessanter Beitrag von Tomas Spahn. Ich würde Maas nicht in den Vordergrund stellen – er ist nur pars pro toto. Aber er bietet gute Zitate zur Darstellung dessen, was Spahn sagen will: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/wie-eine-republik-zu-despoblik-wird-vom-beharrlichen-ende-der-demokratie/

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Schulz will die Mitglieder über eine Koalition abstimmen lassen. Hat er das mit den Genossen abgestimmt? Gabriel soll für eine Koalition mit FDP und Grünen sein: http://www.tagesschau.de/inland/btw17/schulz-479.html

So ganz kommen sie mit dann zurzeit ca. 38% der Stimmen (SPD+FDP+Grüne) nicht hin, um es ein wenig salopp zu sagen.

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Mefo-Wechsel und Öffa-Wechsel

In einer Diskussion stellte sich die Frage, wie Hitler die Rüstungsausgaben und die Ausgaben für die Infrastruktur finanzieren konnte. Hierfür spielten die Öffa und Mefo-Wechsel eine Rolle: eine ausgeklügelte Form von Finanzjongliererei: https://de.wikipedia.org/wiki/Mefo-Wechsel und: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffa-Wechsel

Die Öffa-Wechsel wurden schon 1930 geplant bzw. 1932 in Gang gesetzt – wurden dann vom Hitler-Regime übernommen und durch den Mefo-Wechsel erweitert.

Dann kamen später die Enteignungen von Juden dazu, um finanziell Luft bekommen zu können – sowie die Eroberungen anderer Länder. Der so genannte Anschluss Österreichs bescherte dem Staatshaushalt einen großen finanziellen Zuwachs.

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Gute Absichten, Utilitarismus und Flüchtlinge + Anarchie auf Lampedusa

Aus der Sicht eines Philosophen sind die Handlungen vieler NGOs in der Flüchtlingsfrage zu überdenken – wohl von ihnen überhaupt erst zu reflektieren: http://www.focus.de/politik/ausland/debatte-um-fluechtlingsrettungen-reicht-nicht-gute-absichten-zu-haben-philosoph-kritisiert-mittelmeer-ngos_id_7599610.html

Ein Beitrag aus dem Philosophie-Magazin.

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Sie machen wichtige Arbeit, die NGOs – aber das Dilemma ist groß: http://www.spiegel.de/video/fluechtlingskrise-dokumentation-ueber-seenotrettung-video-1798742.html

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Dass Einheimische es immer noch auf Lampedusa aushalten, ist in gewisser Weise auch bewundernswert. Von ihnen wird Europa lernen müssen, wie man das macht – in Zukunft: http://www.spiegel.de/politik/ausland/paleochora-auf-kreta-kuestenwache-entdeckt-migranten-auf-segelyacht-a-1168321.html

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Rohingya in Lagern + Wird Hamas vernünftiger? + Ungeduldige Kurden + Türken reden wieder mit

Wird die Weltgemeinschaft wenigstens dieses Mal vernünftig und unterstützt die Menschen in den Lagern schnell? http://www.tagesschau.de/ausland/rohingya-bewegungsfreiheit-101.html

Wird die UN aktiv, um diese in Zukunft vermehrt auftretenden Konfliktfälle (Eindringen von Menschen in anderen Ländern, um dem Bevölkerungsdruck zu entgehen) grundsätzlich klären zu können?

Myanmar soll, so wirft Bangladesh dem Land vor, mit Drohnen und Hubschrauber in ihr Gebiet eingedrungen sein: http://www.tagesschau.de/ausland/rohingya-bangladesch-101.html

Wer unterstützt Myanmar eigentlich militärisch?

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Wird die Hamas vernünftiger? Man kann es gar nicht glauben. Ist der Druck im Gaza wirklich so groß? (Bleiben Zahlungen aus? – außer die aus dem AbbasGebiet?) Aber vielleicht will sie auch nur Abbas beerben – und spielt jetzt auf „freundlich“ – um dann Israel in die Zange zu nehmen. Die Zukunft wird es zeigen: http://www.tagesschau.de/ausland/hamas-fatah-101.html

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Die Kurden hätten noch warten sollen. Jetzt ein Referendum fordern ist wohl kaum sinnvoll – war aber zu erwarten, die Teilung des Irak: http://www.tagesschau.de/ausland/kurden-referendum-103.html

Interessant ist die Aussage eines irakischen Ministers: Man wolle kein zweites Israel dulden: http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-kurden-referendum-bagdad-will-kein-zweites-israel-dulden-a-1168381.html

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Türken reden wieder mit: Die türkische Regierung bestellte den deutschen Diplomaten ein, weil auf einer Kurden Demo ein Öcalan Plakat gezeigt worden sei: http://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-demo-koeln-101.html

Sie setzt also die Politik der Nadelstiche fort.

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Tolkien: Herr der Ringe + Tolkien zu Jesus

Gut und Böse zu verwischen ist ein Werk des Bösen, lesen wir in diesem Beitrag über Tolkiens Werk, in dem er gerade diese Vermischung bekämpfte: http://kath.net/news/60898

Oder: Wenn man die Wandelbarkeit der Werte behauptet, zerstört man die Werte. Und die Hoffnung, dass das Gute letztlich stärker ist als das Böse, dass das Böse nur ein Aufbäumen gegen das Gute ist, das von Außerhalb den Menschen stärkt, das wird in diesem Zitat verdeutlicht:

“Dort, zwischen dem Gewölk über einem dunklen Felsen hoch oben im Gebirge, sah Sam eine Weile einen weißen Stern funkeln. Seine Schönheit griff ihm ans Herz, als er aufschaute aus dem verlassenen Land, und er schöpfte wieder Hoffnung. Denn wie ein Pfeil, klar und kalt, durchfuhr ihn der Gedanke, dass letztlich der Schatten nur eine kleine und vorübergehende Sache sei: es gab Licht und hehre Schönheit, die auf immer außerhalb seiner Reichweite waren.” (HdR VI,2)

Das ist ein langer lesenswerter Beitrag zum Thema.

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Tolkien sagte zum Thema Jesus:

Tolkien war gläubiger Katholik. Er, der große Erfinder von Mittelerde, hielt es für unmöglich, dass das, was die Evangelien über Jesus sagen, erfunden sein könnte: “Es gehört ein phantastischer Wille zum Unglauben dazu, anzunehmen, dass Jesus nie ‘dagewesen’ sei, und noch mehr, anzunehmen, dass er nie gesagt habe, was von ihm berichtet wird Dinge, von denen es so unmöglich ist, dass irgendwer auf der Welt zu jener Zeit sie ‘erfunden’ haben könnte…

Lutherjahr + Zombie-Segensroboter + GespensterSegen

Pro und Contra zum Lutherjahr. https://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/2017/09/14/war-die-weltausstellung-reformation-ein-erfolg/

Ein paar Sätze zu mir vom Lutherjahr:

Meine Frage – die ich an dieser Stelle nur stellen möchte:
Warum sah der Segensroboter wie ein Skelett aus?
Meine Frage war rhetorischer Natur.
Dieses Skelett ist für mich Beispiel für manches, was man modernistisch tut.
Ohne Sinn und Verstand – zumindest müssen sich Sinn und Verstand erst nach langem Interpretieren erschließen – und huschen dann doch wieder weg. Eben: gespenstisch, zombiehaft. Theologisch abstrus. Egal. Man wollte ja provozieren – und darum ist jedes Mittel recht. Oder so.

Was bleibt vom Lutherjahr im Kopf hängen?
Hoffentlich nicht dieses segnende Gespenst.

Segen soll Leben fördern. Kann ein Gespenst Leben fördern? Wenn es ein Kirchengespenst ist, dann kann es alles. Denken manche.

Manche Atheisten dürften ihre helle Freude daran haben.
Wenn sie nicht zu den nachdenklichen ihrer Art gehören.

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Was bleibt vom Lutherjahr? Eine Playmobilfigur, Lutherol…

Aber ernsthaft: Ich fand gut, dass die BibelApp kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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Miteinander der evangelischen und katholischen Kirche / Ökumene + Marsch für das Leben + Traditionelle Werte schwinden

Ökumene – es gibt wahrscheinlich kaum jemand, der bei Verstand ist, der das nicht fördern möchte, zumindest für richtig hält. Aber das, was in der Tagesschau zum Thema geboten wurde, zeigt, dass überhaupt nichts verstanden wurde. Die Stellung zum Abendmahl der katholischen Kirche ist doch kein „Bedürfnis zur Selbstbehauptung“, keine theologische Bagatelle. Protestanten und Katholiken haben ein vollkommen unterschiedliches Verständnis. Auch wenn ich als Protestant jeden katholischen Bruder oder katholische Schwester zum Abendmahl einlade, so ist doch die Sicht der katholischen Kirche zu verstehen und gegen Unwissende zu erklären. Man kann nicht einfach, wenn man überhaupt keine Ahnung hat, eine Forderung stellen. Das ist so, als wenn ich sagen würde: Warum wollen alle mit Benzin oder Diesel fahren – nehmen wir doch einfach Wasser! Dieses dämliche Beispiel zeigt, wie kenntnislos das ist, was in der Tagesschau zum Thema Eucharistie gesagt wurde.

Das Kuriose ist: Wahrscheinlich haben die Naivlinge viel Zustimmung von Ihresgleichen. Also von denen, die fordern, man solle mit Wasser fahren, statt mit Benzin.

Ab ca. 8:37: http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-21793.html

Die Begeisterung von Bedford-Strohm in Ehren – und es ist wunderschön., dass sie sich fröhlich in den Arm fallen – aber ich denke, er macht die Rechnung ohne den weltweiten katholischen Wirt. Denn es ist ja nicht nur der Vatikan, der sich sperrt. Katholiken haben eben ein anderes Verständnis von Abendmahl und Amt usw. Es wird vermutlich noch eine Weile dauern, bis der Schlüssel gefunden wird, der uns die Tür zu einem gemeinsamen Raum öffnet.

Dass die Politik das Bedürfnis hat, Katholiken und Protestanten möglichst schnell und eng zusammenzuführen, kann man sich denken. Das macht das politische Agieren einfacher – vor allem, wenn sie unter protestantischer Dominanz stehen sollte. Vor allem ist das auch billiger. Bis hin zum Rundfunkrat kann man Stellen einsparen und sie anderen Gruppen übertragen.

Aber Kirchen dürfen sich nicht von der Politik treiben lassen. Wir kommen dann wieder zu solchen Kuriositäten wie die Unierten Kirchen, Folge politischen Einflusses König Friedrich Wilhelm III., der partout eine Einigung unter protestantischen Kirchen durchsetzen wollte. Wenn der Thron versucht, den Altar zu bestimmen oder gar zu verdrängen (Hitler), dann müssen alle Alarmglocken schrillen.

Miteinander so viel es nur irgend geht. Aber nicht auf Kosten der Redlichkeit und sauberer Theologie.

Wie sagte Bedford-Strohm: „Wir wollen gemeinsam Christus neu entdecken“ – das ist natürlich schön. Dagegen kann keiner etwas haben. Aber was meint er damit?

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Trotz Gegenwehr derer, die die Kultur des Todes lieben, haben zahlreiche Menschen bei dem Marsch für das Leben mitgemacht: https://www.pro-medienmagazin.de/politik/2017/09/16/tausende-bei-marsch-fuer-das-leben/

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Ist das ein Wunder, dass traditionelle Werte verschwinden, wenn sie ständig angegriffen werden? https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2017/09/15/traditionelle-werte-schwinden/

Noch fühlen sich alle pudelwohl dabei – die Zeche bezahlen die Nachgeborenen. Aber die Sehnsucht nach den traditionellen Werten bleibt. Leider schaffen es viele nicht, ihren Traum zu verwirklichen. Wir sollten sie darin unterstützen.

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