Herz

Achte auf dein Herz.

Achte auf deine Gedanken und deine Gefühle.

(Zwei Übersetzungen von Sprüche 4,23 [Bibel])

Tag der Deutschen Einheit

Tag der Uneinheit

Bald wird wieder der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Ich hoffe, dass er dazu genutzt wird, auf die gegenwärtige Uneinheit einzugehen. Nicht gegen jemanden, gegen Parteien usw. – sondern für die Einheit. Es geht, wie neulich geschrieben, ein tiefer Riss durch Deutschland. Und die großen Parteien, die gewählt wurden, sind sicher auch vielfach von solchen gewählt worden, die am liebsten nicht diese gewählt hätten, weil die ParteiEliten den Riss mit verursachen bzw. verursacht haben.

Riss: Kosmopoliten und Traditionalisten

Es geht ein Riss zwischen denen, die sich progressiv allem Modernen oder modern Scheinenden an den Hals werfen und denen, die diese Verhaltensweise große Sorgen bereitet. Man kann von Internationalisten oder Kosmopoliten usw. auf der einen Seite und Traditionalisten, Konservative usw. auf der anderen Seite sprechen. Wie auch immer man sie bezeichnen mag – es gibt diesen Riss – und der wird nicht dadurch gekittet, dass man sich gegenseitig beschimpft, das Wort im Munde verdreht, den anderen zum Schweigen bringt, indem man Happy-Deppy-Demos macht.

Umbruch-Zeiten

Ein Volk – jedes Volk – besteht nun einmal aus Menschen unterschiedlichster Weltanschauungen, die miteinander um die Vorherrschaft ringen. Manchmal gibt es Zeiten, in denen die eine die andere dominiert – und dann denkt man: Es ist alles in Butter, es ist alles ruhig, wir haben alles im Griff, wir haben die Macht und das Sagen. Doch dann gibt es Zeiten der Umbrüche, dass Menschen eben nicht mehr alles mitmachen, sondern aufmucken, sich zu Wort melden, den Status Quo verändern wollen. Und in diesen Zeiten des Umbruchs ist es nur natürlich, dass es Durcheinander und Animositäten und Aggressionen gibt. Jeder will seine Weltanschauung dominieren lassen. Das ist alles natürlich, selbstverständlich, nichts Neues.

Zivilisiert miteinander umgehen

Was wir jedoch in unserer Macht haben, das ist: Wir können zivilisiert und gesittet miteinander umgehen. Wir können das Recht achten, die Rechte, die sich bewährt haben: Freiheit, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Freiheit der Rede und Freiheit, sich zu informieren wo man will, Demonstrationsfreiheit… Wir haben die Würde des Menschen im Blick – nicht, wenn wir den anderen bekämpfen, ihn erniedrigen, ihn entwürdigen, verbal oder mit Taten. Wir haben sie nicht im Blick, wenn wir lügen – nur um dem anderen zu schaden.

Bananenrepubliken

Wir dürfen unser Land nicht Bananenrepubliken angleichen, auch wenn wir noch so sehr meinen, wir hätten das Recht dazu, weil wir die Guten sind. Wir dürfen auch nicht in Bananenrepubliken-Verhaltensweisen verfallen, indem wir Rechte beschneiden, Menschen entwürdigen, Menschen anprangern, zu Gewalt gegen sie aufrufen, sie einzuschüchtern versuchen. Wir sind weiter gekommen mit unserer Gesellschaft – und das darf in Zeiten des Umbruchs und des Ringens um den richtigen Weg in die Zukunft nicht zerstört werden.

Miteinander argumentativ und sachlich um den richtigen Weg in die Zukunft ringen

Wir dürfen dem anderen nicht absprechen, auch für unser Land das beste zu wollen – eben nur aus seiner Perspektive wie ich es aus meiner Perspektive tue. Auf dieser Basis der Gemeinsamkeit miteinander hart aber argumentativ ringen, das muss das Ziel aller sein, die sich nicht Extremisten welcher Couleur auch immer anschließen. Die Mitte muss stark bleiben, die extremen Ränder müssen klein bleiben – aber eben: argumentativ, mit sachlichem Umgang. Ich habe keine Sorge um unser Volk samt denen, die bei uns wohnen und sich integrieren, dass ein großes Interesse an vernünftiger, sachlicher Politik besteht, die das Wohl aller im Blick hat. Diese müssen wir fordern und fördern.

Verantwortung in und für Europa

Damit zeigen wir, dass wir Verantwortung tragen können – Verantwortung eben auch als Teil Europas. Wir sind nicht allein in Europa. Europa benötigt unsere Einheit. Wie wir die Einheit Europas benötigen. Und von daher ist EuropaPolitik zu gestalten: Die Länder haben gleiche Augenhöhe, man darf sich nicht überheben, Länder erpressen – sondern auch hier muss man miteinander um den rechten Weg ringen – zum Wohl Europas. Das geht nur, wenn unser Land in Einheit handelt. Wenn es sich durch Extremisten welcher Art (s.o. extreme Kosmopoliten, extreme Traditionalisten…) in tumbe Turbulenzen hineinbringt, hat keiner etwas davon.

Tag der Deutschen Einheit

Das sollte Thema des Tages der Deutschen Einheit sein. Nicht allein die Vergangenheit, sie ist nur die wichtige Basis für die Gegenwart. Auf dieser Basis sollte die Zukunft in Einheit im Blick sein.

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und

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Nahles´ Spruch + SPD-Schulz-Rücktritt + Petry geht nicht zur CDU + NSU und Thüringen + Linke Extremisten

Nahles ärgert sich über ihren „in die Fresse kriegen“ Spruch: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-09/spd-andrea-nahles-fresse-aeusserung

Schön.

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Schulz habe nicht an Rücktritt gedacht – oder doch – wie dem auch sei: Er ist nicht zurückgetreten. Er begründet, warum er nicht zurückgetreten sei. Und er kritisiert indirekt Gabriel dafür, dass im Vorfeld der Bestallung des Kanzlerkandidaten zu wenig Vorlauf war. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-martin-schulz-dachte-am-abend-der-bundestagswahl-ueber-ruecktritt-nach-a-1170574.html

Habe ich etwas falsch in Erinnerung? Wäre es überhaupt früher gegangen? Schulz war doch noch anderweitig beschäftigt. Oder kritisiert er Gabriel, dass er, Schulz, überhaupt vorgeschlagen wurde? Vermutlich nicht. Aber soweit ich mich erinnere war das alles situationsbedingt recht kurzfristig. Von daher ist eine solche Kritik unangemessen. Aber auch hier wieder: Die Schuld wird bei anderen gesucht.

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Petry wird nicht bei der CDU oder FDP landen: http://www.focus.de/politik/videos/habe-die-konsequenzen-gezogen-petry-begruendet-afd-austritt-mit-radikalisierung-und-kriegt-rueckendeckung-von-le-pen_id_7643196.html

Schauen wir mal.

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Diese Argumentation verstehen manche nicht – und machen daraus ein Politikum: CDU und AfD gemeinsam gegen NSU-Opfer-Mahnmal und gegen Entschädigung der Hinterbliebenen. Warum werden manche nicht verstehen? Weil es wieder um Emotionen geht und nicht um Verstand. Und diese sollen wohl auch geschürt werden. Es ist zudem zu früh. Die Aufarbeitung ist noch im vollen Gange – sollte es zumindest sein: http://www.spiegel.de/panorama/leute/nsu-terror-cdu-und-afd-in-thueringen-stimmen-gegen-gedenkstaette-a-1170621.html

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Gewalttätige linke Extremisten dürfen genauso wenig geduldet werden wie gewalttätige Rechtsextremisten. Wenn die Mitte diese zulässt, dann schaukeln sich Extremisten immer höher, radikalisieren sich gegenseitig. Das bedeutet das Ende der zivilisierten Gesellschaft. Das ist kein „zivilgesellschaftliches Engagement“ – das ist der Tod des zivilen Engagements, eine Paarung von intoleranter Aggression mit linker Ideologie, wenn es über die Trillerpfeifen hinausgeht  http://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/linksradikale-wir-werden-die-afd-jagen-15220741.html

Man sollte mal das Interview lesen und die umwerfende Logik.

Allgemein: Was ich zum Beispiel auch für abstrus halte ist die Argumentation: Wir haben zu viel geredet, jetzt müssen wir etwas tun, weil das Reden nichts nützt, wie man ja sieht.

Das ist salopp gesagt. dämlich.

  1. Wurde ja schon gewalttätig vorgegangen und repressiv – aber was nützt das, wenn sich die Politik nicht ändert?
  2. Wer die letzten Monate ein wenig im Blick hat, der sieht, dass bestimmte linke Gruppen überhaupt nicht argumentiert haben, sondern nur Fake News in die Welt gesetzt haben, Aussagen verkürzt oder bewusst falsch interpretiert haben (was nicht heißen soll, dass es absurde und gefährliche rechte Aussagen gegeben hat – aber man hat selbst als Gegner aufgebauscht was das zeug hält – und gerade damit auch die Anhängerschaft der Gegner gefördert).
  3. Wir leben in einer Demokratie – und die lebt davon, dass man miteinander argumentierend umgeht, dass man um den gemeinsamen Weg in die Zukunft ringt – aber gewalttätige Aussagen, Gewalt oder Druck oder erpresserische Aussagen sind undemokratisch. Wer sie äußert disqualifiziert sich selbst.

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Diana Kinnert – beschreibt schön die politische Lage in der Gesellschaft. Spannend finde ich die Aussage, dass Feinde der Freiheit von allen Richtungen kommen – aber auch die Freunde der Freiheit kommen aus allen Richtungen: http://www.zeit.de/campus/2017-06/politische-einstellung-cdu-waehler-rechts-links

Gerade diesen letzten Satz sollte man stärker propagieren.

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Europa oder EU + Denken für andere? – Dänemarks Grenzsoldaten + Migrantenkrise + Familiennachzug

EU ist nicht Europa – darauf muss immer wieder hingewiesen werden. Wenn die EU zerfällt, zerfällt Europa noch lange nicht. Was freilich nicht beruhigend wirken soll. Die EU darf nicht zerfallen. Wie kann man das bewerkstelligen? Die Meinungen gehen heftig auseinander. Die einen sagen: Brüssel muss mehr Macht bekommen – die anderen sagen, das Gleichgewicht der Regionen muss in den Blick genommen werden.

Dieser Beitrag von Klaus-Rüdiger Mai http://cicero.de/aussenpolitik/macrons-rede-zu-europa-auf-dem-holzweg-in-die-universalrepublik geht kritisch auf die Vorstellungen Macrons ein, fundierter als ich sie neulich im Blog formuliert habe. Aber auch mit dem Schwerpunkt:

Ein Zentralstaat Europa wird nicht gelingen, eine Universalrepublik auch nicht. Ein föderatives Modell, das die Regionen und Länder verbindet, dagegen schon.

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Wenn Staaten den Eindruck haben, sie müssen ihr Land schützen, dann sind solche Einwände von außen arrogant. Man kann natürlich sagen: Das finde ich nicht gut – aber jedes Land muss selbst zusehen, wie es sich zum Wohl seiner Bevölkerung verantwortlich verhalten muss. Und in Dänemark gibt es heikle Bereiche – und die Furcht, sie noch mehr außer Kontrolle geraten zu lassen, sitzt tief. http://www.focus.de/politik/videos/kniefall-vor-den-rueckwaertsgewandten-fluechtlingskrise-daenemark-setzt-soldaten-an-der-grenze-zu-deutschland-ein_id_7658511.html

Dazu sollte man auch das wahrnehmen: https://pamelageller.com/2017/09/danish-parallel-zones.html

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Ich sage nicht – was ich noch einmal klarstellen möchte – dass ein Familiennachzug von Zugewanderten an sich vermieden werden sollte.

Familiennachzug ist solange abzulehnen, bis unsere Ämter in der Lage sind, die Fälle auch sachgemäß zu bearbeiten, bis genügend Wohnungen vorhanden sind, damit die Menschen menschenwürdig untergebracht werden können, bis Integration mit Gelingen verbunden ist.

Zudem: Familiennachzug ist nur dann abzulehnen, wenn es um Migranten – nicht um wahre Flüchtlinge – geht und um Menschen, deren Rückkehr zu erwarten ist. Wenn erst einmal die Familie hier ist, dürfte die Hürde, ins Heimatland zurückkehren zu wollen, größer sein.

Zudem frage ich mich: Man sollte berücksichtigen: Wo befindet sich die Familie derzeit? Wurde getrickst, also wurden Kinder geschickt, damit dann die Familie nachziehen kann? Oder wurde die Familie auf der Flucht getrennt – und sollte nun zusammengeführt werden?

Die reale Situation muss also berücksichtigt werden – also Einzelfallprüfung – und nicht pauschal.

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Vietnam + Kommunismus + Augenklappen

Das ist eine gute Argumentation: Der Vietnamese wurde nicht aus Deutschland entführt, sondern ist freiwillig zurückgegangen – um sich zum Tode verurteilen zu lassen? http://www.spiegel.de/wirtschaft/vietnam-ex-chef-von-oelkonzern-zu-tode-verurteilt-a-1170604.html

Wir haben mit Vietnam ein kommunistisches Regime. Von daher ist die Argumentation auch zu verstehen.

Jüngere verstehen nicht, darum finden wir wieder hier und da eine Verklärung kommunistischer Vergangenheit. Ich möchte nur das Buch von Solschenizyn (Archipel Gulag) empfehlen. Allerdings wird das für viele zu dick sein, darum dieser Hinweis: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Archipel_Gulag

Oder über die Chinesische Revolution, angeführt durch Mao – auch da möge man selbst recherchieren. Dann solle man noch bedenken, dass man das alles schon hatte:

Warum gibt es so viel leidende Menschen im Kommunismus? Antwort damals: Das ist Durchgangsstadium, das muss so sein, damit man die hell strahlende kommunistische Zukunft erreichen kann. Heute würde man sagen: Kollateralschäden.

Glaubten die Anhänger wirklich, dass der Mensch so eine hell leuchtende Zukunft selbst errichten kann? Ja. Das macht eben Ideologie aus: Realität verkennen.

Dann wurde auch immer unterschieden: Diese kommunistischen Länder, die es gab – eben der reale Sozialismus – das waren alles Versagerländer – wir müssen den Traum erst noch verwirklichen.

Diese Argumentations-Schemata finden wir auch in Ideologie orientierten Religionen und bei deren Anhängern wieder – so bei den Islamisten und co. Man versucht sich auf diese Weise selbst Augenklappen umzubinden, um das grundsätzliche Versagen dieser Ideologen nicht wahrnehmen zu müssen.

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Israel verstehen + Juden flohen nach Deutschland

Dass kurz nach dem Kriegsende Juden aus Polen nach Deutschland flohen, das war mir unbekannt. Dass es 1946 noch Pogrome gegen Juden gab – ebenso. Wurde das unter kommunistischem Regime verschwiegen, weil man damit immer nur die Nationalsozialisten in Verbindung bringen wollte? Das wird sicher das Buch von: Hans-Peter Föhrding und Heinz Verfürth:
Als die Juden nach Deutschland flohen. Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte beantworten. http://www.spiegel.de/einestages/nach-dem-zweiten-weltkrieg-als-juden-nach-deutschland-flohen-a-1168854.html

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Eine norwegische Ministerin sagte: Wir in Europa verstehen nun Israel, das seit Jahren unter Terror leben muss, besser, weil es auch Europa getroffen hat: https://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-5022333,00.html

Sie hat recht. Aber nicht alle verstehen. Leider. Manche Schweden zum Beispiel lernen noch lange nicht, obgleich alle Vorzeichen dafür gegeben sind: http://speisa.com/modules/articles/index.php/item.3967/afghans-in-sweden-require-that-swedes-learn-persian-and-dari.html

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Rohingya – Spielball der Saudis? + UN Guterres – Aktionismus statt Politik? + China und Russland blockieren + Hinduextremisten greifen Pastor an

Rohingya als Spielball der Saudis: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/die-rohingya-und-das-spiel-der-maechte/

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Ich hoffe, dass Guterres nicht immer nur aufschreit, wenn irgendwo etwas passiert – alle Welt meldet dann diese Nachrichten – das Schlimmste, was… – und dann, nach ein paar Tagen, verstummt alles wieder. ich möchte an Ostafrika erinnern, an den Jemen, dann waren die Palästinenser Ziel des Aufgschreies – und jetzt sind die Rohingyas dran. Das ist Hysterie schüren – aber keine vernünftige UN-Politik. Wie geht es inzwischen den Ostafrikanern? Wie geht es den Menschen im Jemen? Denen im Gaza? Nichts hört man mehr. Dann werden Geberkonferenzen eingeladen, es werden bis zu den Geberkonferenzen tatkräftig Emotion geschürt – und dann wieder das große Leichentuch des Vergessens. https://www.welt.de/politik/ausland/article169151797/Die-sich-am-schnellsten-ausbreitende-Fluechtlingskrise-der-Welt.html

Warum blockiert China ständig, warum blockiert Russland? Weil sie eben nicht von diesen Emotionalisierungen abhängig sind, vielleicht auch einen klareren Blick auf die Lage haben, besser einschätzen können, was man machen kann, was nicht. Emotionalisierungen ziehen nur Geld aus der Tasche – und wie wird es ausgegeben? Kommt es an die Opfer? Bleibt es bei den Korrupten kleben? Überprüft eigentlich jemand die Finanzpolitik der UN?

Ich bin nicht dagegen, den Notleidenden zu helfen. Ich erkenne nur eine Struktur des emotionalisierenden Aktionismusses, die durch gute UN-Politik ersetzt werden muss.

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Hinduextremisten greifen einen Pastor an: https://www.globalchristiannews.org/article/hindu-extremists-assault-pastor-in-uttar-pradesh/

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Schirm

Als Kind findet man Regenschirme witzig – man kann so viel mit ihnen machen.

Als Jugendlicher findet man Regenschirme peinlich – immer eine Art Dach mit sich herumtragen.

Als Erwachsener findet man Regenschirme nützlich – sie verhindern, dass man nass wird.

Als alter Mensch findet man Regenschirme lästig – man hat ja nur zwei Hände.

Als einer, der Luthers Psalmenübersetzung kennt, weiß man: Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zum Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. (Psalm 91,1f.)

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