Verglimmender Docht – zerbrechendes Rohr

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen (Jesaja 42,3).
Manche Menschen haben den Eindruck, dass Gott eben doch das Rohr zerbrechen möchte, dass er doch den glimmenden Docht auslöschen möchte. Wenn wir die schlimmen Schicksale mancher Menschen sehen und von ihnen erfahren, vielleicht selbst sehr schwer tragen müssen.
Und wie sind dann solche Worte zu verstehen, die das Gegenteil verkünden?

Leiden haben sehr viele Ursachen. Gott, so die Erfahrung des Propheten, die Erfahrung vieler, vieler Christen möchte uns in unseren Leiden stärken.

Und so steht hier Erfahrung gegen Erfahrung. Wie ist das zu verstehen?

Wenn wir uns von Gott stärken lassen, werden wir auch stark. Wenn wir uns vom Schicksal schwächen lassen, werden wir matt und müde. Sich in Gottes Arme werfen, schenkt Ruhe und notwendigen Widerstand. Sich in die Arme des Schicksals zu werfen, lähmt.
Dieses Wort des Propheten verhalf dazu, in Jesus Christus Gott wirken zu sehen, der die Flamme nicht auslöscht und das Rohr nicht knickt (Mt 12,20).

Und so befehlen wir uns und alle, die Angst haben, zu verglimmen und zu zerbrechen, Jesus Christus an.

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