Thilo Sarrazin beschreibt, was er von den 68ern hält. Nicht viel. Klar. http://cicero.de/kultur/68er-ihr-heutiges-leid-macht-sie-ertraeglich
Ich weiß allerdings nicht, ob die 68er wirklich daran leiden, dass der Kapitalismus Bestand hat, sind sie doch Teil des Kapitalismus geworden – zumindest diejenigen, die medial wirksam und öffentlich tätig sind. Ihr Leiden – und das ihrer geistigen Nachkommen – dürfte damit zusammenhängen, dass sie sehen müssen, wie die Welt konservativer wird – noch konservativer als sie selbst – trotz aller Bevölkerungserziehungsversuche. Und das kann verbittern und zornig machen.
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Dunja Hayali setzt auf die Besonnenen. http://www.focus.de/politik/videos/zdf-moderatorin-nachdenklich-dunja-hayali-zu-konstanz-und-hamburg-mein-geduldsfaden-ist-duenner-geworden_id_7420014.html
Auf die Besonnenen muss man das Augenmerk legen, die Besonnenen muss man stärken. Sie bemerkt auch, dass zur Besonnenheit gehört, wahrzunehmen, wo etwas falsch läuft im Land. Entsprechend bemerken immer mehr, dass die „Kultur der Duldung“ ein Sprengsatz ist: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article167189787/Die-Kultur-der-Duldung-zermuerbt-unser-Land.html