Regenwaldzerstörer – Vergesslichkeit + Autofahrer im Diesel stehen lassen + Überdachte Fahrradwege + Deutsche für Fahrverbote

Das ist seltsam – oder? Die hier wenden sich gegen die Deutsche Bank, weil sie Regenwald-Zerstörer finanzieren soll: https://campact.de/urwaldbrand/appell/teilnehmen/

Schon vergessen, wer für die Flut an Palmöl verantwortlich ist? Kommen Aktivisten an die dafür verantwortlichen EU-Politiker nicht ran? Denn dass der Regenwald wegen des Palmöls leiden muss, liegt an der Politik, die dem Benzin eben Produkte des Palmöls beimischen lässt. Hat sich das geändert? Meines Wissens nicht. E10 wird politisch auch in unserem Land gefordert. Schreibt Petitionen an die Politiker an – nicht die Banken. Die sind in dieser Frage sekundär, ruft aber vielleicht mehr AversionsUnterschriften hervor.

Hier geht es im wesentlichen um BioDiesel – aber E10 ist sicher mitgemeint: https://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/191612/index.html

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Die Politik hat die Diesel gefördert. Für mich stellt sich die Frage: Hat sie vorgaben gemacht, die die Technik nicht umsetzen konnte? Und dann haben die Firmen getrickst? Denn warum sollte man tricksen, wenn die Forderungen technisch umsetzbar waren. Oder war die Trickserei wichtig, um die Autos gegenüber der Konkurrenz billiger zu machen? Mir ist das alles zu undurchsichtig und die Berichterstattung zu sehr von Vermutungen und Gerüchten usw. bestimmt.

Nun sollen die Diesel also möglichst schnell abgeschafft werden und man überlegt, ob es so eine Art Dieselabwrackprämie geben soll. Der Bund der Steuerzahler ist dagegen. Ich wäre dafür. Denn warum sollen die einzelnen Menschen zur Kasse gebeten werden für Fehler der Politik? Besser wäre es allerdings zu sagen: In 20 Jahren gibt es keinen zugelassenen Diesel mehr. Dann weiß jeder Bescheid und wenn einer einen kauft, dann wird er ihn halt nicht mehr los. Dann gibt es kein sinnvolles Jammern mehr. Alles andere wäre ein Ausbaden der politischen Fehler auf dem Rücken der Verbraucher.

Nun kann man natürlich sagen: Also: in 20 Jahren soll es auch keine Benziner mehr geben. Also kauft schon jetzt Elektro-Autos. Das macht allerdings überhaupt keinen Sinn, bevor nicht alle Fragen restlos geklärt sind: Auflade-Infrastruktur, Überwindung von Distanzen, die Elektroautos überfordert, Umweltverträglichkeit, Preis… Es wird immer Hysterie betrieben. Erst E10, dann Diesel…

Interessant fand ich in der Tagesschau: Was für Tipps gibt man den Pendlern? Fahrradwege ausbauen. Wie bitte? Das war kein Witz. Man soll also mit dem Fahrrad von Mainz nach Frankfurt fahren? Von Bad Königstein nach Frankfurt? Bei Sonne und bei Regen? Dass alle in die Öffentlichen sollen, wurde, wie ich mich erinnern kann, nicht gefordert. Denn dann müsste darin ja auch erheblich investiert werden. Man stelle sich die kleinen Umsteigebahnhöfe vor, wo man jetzt schon fast neben den durchfahrenden Zügen steht. Es müsste äußerst viel an Infrastruktur neu geplant und durchgeführt werden. Ich hätte nichts dagegen – aber dann muss man sagen: Bevor das große Verbieten kommt und die sinnlosen Vorschläge realisiert werden – ich wäre übrigens für übderdachte Fahrradwege – sollte man wirklich langfristig, vernünftig planen. Nicht Wünsche irgendwelcher begeisterten Umweltleute frönen, die die Leute dann irgendwie in ihre Richtung erziehen wollen, sondern die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigend.

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Interessant ist immer wieder zu beobachten, dass dann, wenn etwas politisch gewollt ist, Umfragen den Wunsch mancher dominanter Gruppen bestätigen. So wollen also Deutsche Fahrverbote für Dieselautos – so die Überschrift.

Doch was befürworten 57%? Fahrverbot für Diesel mit besonders hohem Schadstoffausstoß in Städte mit besonders schlechter Luft: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dieselfahrzeuge-deutsche-plaedieren-fuer-fahrverbote-a-1160670.html

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

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