Tipps für die SPD + Medien und Schulz + Von der Leyen

Glaubt wirklich jemand, dass die SPD mit diesen Tipps Mehrheiten bekommt?  http://www.nachdenkseiten.de/?p=38187

Diese Tipps sind nicht hilfreich, das rasselt die SPD weiter runter. Ich denke, Schulz bzw. die SPD müssen erst einmal ihren Stil finden, ihre Handschrift, zwischen CDU und Linke. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Und man hatte wohl gehofft, dass der Mensch Schulz als Neustarter, als Mensch ein Zugpferd sein könne, das Merkel den Rang abläuft, ohne spezifisches SPD-Wahlprogramm. Aber das war zu kurz gedacht – aber bis zu den Wahlen ist ja noch Zeit und ich bin gespannt, was die SPD ausarbeiten wird. Auch mit alten Floskeln ist es nicht getan und mit alten Programmen (z.B. raus aus der Nato usw., was diese linke Seite vorschlägt) auch nicht. Das sind Themen von vor paar Jahrzehnten. Vielleicht werden das mal wieder irgendwann reißende Themen sein. Aber im Augenblick ist die Bevölkerung anders drauf, sie hat andere Sorgen. Es muss stärker in die Richtung gehen, die Schulz begonnen hat: Missstände in der Gesellschaft müssen aufgearbeitet werden. Aber nicht mit ihm im Zentrum der Argumentation, gegen soziale Kälte, soziale Überheblichkeit, für Gemeinschaft, soziales Miteinander.

Ich finde diese Nachdenkseiten spannend, weil sie Linke in der Diskussion zeigen. Die Selbstverteidigung eines Schreibers angesichts von SPD feindlichen Angriffen – linken Angriffen: SPD taugt eh nichts mehr… Der Autor meint, dass man nur mit der SPD linke Mehrheiten bekäme, von daher müsse man sich noch mit der SPD befassen. Dazu muss man dann wohl die SPD linker machen – und das versucht er mit den genannten Tipps.

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Medien und Schulz und Merkel – und dass ein Buch von Gabriel zu der Zeit vorgestellt wird, in der Schulz an anderer Stelle Wichtiges sagt – das ist ein peinlicher Fehler. So etwas sollte nicht vorkommen: http://www.focus.de/politik/deutschland/schulz-rede-im-live-ticker-spd-kanzlerkandidat-haelt-wirtschaftspolitische-grundsatzrede_id_7098891.html

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Fleischhauer schreibt über von der Leyen, weil sie Kanzlerkandidatin werden könnte: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-eine-frau-will-nach-unten-kolumne-a-1146592.html

Und dann stelle ich mir eine Regierung vor, geleitet von der großen Koalition: an der Spitze von der Leyen und Schulz.

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