Falsche Propheten + Geistiger Bürgerkrieg + Europa und EU-Baby

Bei manchen Propheten merkt man erst nach Jahren, dass es sich um falsche Propheten handelte. Bei manchen merkt man es schon, bevor sie überhaut den Mund aufmachen.

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Ein interessanter Beitrag: http://vera-lengsfeld.de/2017/03/22/aussichten-auf-den-buergerkrieg-2/#more-1103 – den ich aber nicht teile.

Ich denke, wir haben noch alle Chancen, die falsche Politik zu korrigieren. Ob die breite Masse der Intellektuellen auch dazu bereit ist, kann ich nicht sagen. Aber es gibt welche, die gegen den Strom steuern. Und das ist gut.

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Dass die EU nicht Europa und Europa nicht die EU ist, darauf lege ich immer wieder Wert. Aber die Regierung wohl nicht. Darauf weist zu recht Kissler hin: http://cicero.de/berliner-republik/broschuere-der-bundesregierung-europa-und-eu-sind-nicht-dasselbe

Europa und EU müssen wirklich auseinander gehalten werden (auch wenn ich selbst es vielleicht aus Gedankenlosigkeit nicht immer tue). Wir kommen um die EU nicht mehr drum herum, wir müssen sie stärken usw. – das betone ich immer wieder. http://blog.wolfgangfenske.de/2017/03/09/oekumenischer-buss-und-versoehnungsgottesdienst-buergerpreis-der-zeitungen-reformationskonferenz-bruessel-christen-fuer-europa/

Aber eine Einebnung der Begriffe übertreibt das mit der EU. Europa ist immer größer als die EU. Übrigens: Auch Russland gehört zu Europa – und Europa ist viel älter als das EU-Baby.

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Populismus Bekämpfer + Hilfestellung für Facebook-Löscher + Änderung des Presserates

Diejenigen, die sich als Helden gegen Populismus gerieren, muss man fragen: Gegen rechten Populismus – auch gegen Linken? Es liegt jedoch der Verdacht nahe, dass viele Populismusbekämpfer selbst Populisten sind, allein schon darum, weil sie den Begriff undifferenziert übernehmen und nur gegen politische Gegner verwenden: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/verdi-die-checkliste/ (Bsirske distanzierte sich von der Aktion.)

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Menschen, die für soziale Netzwerke als Löscher handeln, benötigen psychologische Betreuung: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/facebook-kontrolleure-pruefen-arbeitsbedingungen-bei-arvato-loeschteam-in-berlin-a-1140287.html Es ist gut, dass sich das Maas-Gesetz auch um diese Menschen Gedanken macht. Aber es sollte insgesamt eine Ethik-Kommission eingesetzt werden, denn das Thema muss gesamtgesellschaftlich angegangen werden http://blog.wolfgangfenske.de/2016/12/19/facebook-sauber-halten-medienethik-kommission/ . Gut ist es, dass verschiedene Gruppen gegen HateSpeech vorgehen – aber es sollte eben nicht gesinnungspolitisch gebunden sein.

Zudem geht es beim Löschen auch um andere Inhalte (Pornographisch, Tierquälerei und andere Gewalt) – dass so etwas überhaupt geteilt wird, ist gesellschaftlich ein Armutszeugnis. Tierquäler-Videos werden nicht selten auch von Tierliebhabern geteilt, um Empörung hervorzurufen. Aber ich denke, auch das sollte man nicht machen – vor allem auch dann, wenn diese Videos schon sehr alt sind und immer wieder einmal ins Netz gestellt werden mit dem Hinweis: Sucht die Täter. Das ist nur Effekthascherei – das hat mit Tierliebe nichts zu tun. Pornographisches habe ich in sozialen Netzwerken noch nicht entdeckt (vielleicht liegt es an den „Freunden“), von daher kann ich dazu nichts sagen.

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Genau. Gegen das Maas-Medien-Gesetz: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article163039046/Es-darf-kein-Gesinnungsstrafrecht-geben.html

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Zur Änderung des Presserats am Codex – Stellungnahmen: https://www.pro-medienmagazin.de/medien/journalismus/2017/03/24/journalisten-wenig-begeistert-ueber-aenderung-des-pressekodex/

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Koran und Muslime und Koran Hermeneutik + Abdel-Samad: Islam + Kopftuch = Freiheit

Als ich das erste Mal intensiv den Koran gelesen habe, war ich ehrlich gesagt geschockt. Als ich das erzählte, sagte eine: Ich habe auch einmal drin herumgestöbert – ich fand ihn gar nicht so schlecht. Aber wenn man nicht nur herumstöbert, sondern das tut, was die Salafisten fordern: Lies! – dann stehen einem zum Teil die Haare zu Berge.

Im Laufe der Zeit sprach ich mit vielen Muslimen und las in verschiedensten Medien, was Muslime alles so sagen und tun.

  • Dann erkannte ich, dass es ExtremMuslime gibt, die eben das tun, was im Koran steht.
  • Ich lernte aber viele Muslime kennen, die vom Koran schwärmten, weil er ästhetisch schön sei. Die Inhalte interessierten sie nicht.
  • Ich habe Muslime kennengelernt, denen der Koran schnurzpiepegal war – aber die Tradition…
  • Ich habe Muslime kennengelernt, die demonstrativ anderes taten als das, was im Koran steht.
  • Ich habe Muslime kennengelernt, die den Koran gut fanden, weil sie die üblen Stellen einfach weggelassen haben (was Mohammed sicher nicht gefallen hätte und Allah, laut Koran, nicht gefällt).
  • Ich habe Muslime kennengelernt, die sagten, der Koran sei ihnen egal, aber dann doch recht extreme Ansichten verbreiteten.
  • Ich habe Muslime kennengelernt, die einen anderen hermeneutischen Schlüssel anwenden (Liberale: Aufklärung/christliche; Ahmadiyya: Ahmad…).

Von daher bestimmte im Laufe der Zeit immer weniger der Koran – dazu gehört die Sunna natürlich auch, die entsprechend wie der Koran einzuordnen ist – meine Sicht über Muslime, sondern der Kontakt mit den jeweiligen Muslimen. (Den Werdegang kann man glaube ich auch an meinem Blog sehen.)

Und was mache ich heute? Ich fordere Muslime auf, unbedingt einen neuen hermeneutischen Schlüssel zu finden, mit dem der Koran menschlich ausgelegt werden kann. Einen Schlüssel, der aus dem Koran oder der Sunna selbst gewonnen wird, denn sonst kann er ExtremMuslime nicht überzeugen, da der Koran sich hermetisch abschließt, besser gesagt: Allah den Koran hermetisch abschließt.

Nun wird solchen, die das so sehen, Fundamentalismus vorgeworfen. Ist es ja auch. Aber was ist, wenn dieser die Interpretation bestimmt? Darf man vor fundamentalistischer Auslegung die Augen schließen, nur weil man nicht will, dass es Fundamentalisten gibt? Wie kleine Kinder ihre Augen zuhalten, und meinen, man sähe sie nicht? Christlich inspirierte Auslegung, von der Aufklärung inspirierte Auslegung, Ästhetik, Auslegung muslimischer Minderheiten… – alles schön und gut und unterstützenswert – aber das dürfte die meisten nicht überzeugen, und das sieht man ja auch weltweit, dass die klaren Vorgaben des Koran und der Ahadith sich immer massiver ausbreiten. Wer träumt nicht von einer Reformation des Islam? Aber sie kann nicht lauten wie im Christentum: back to the roots – das ist nämlich gefährlich. Wie können sich Muslime selbst vor ihren extremen Streitern schützen?

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Abdel-Samad zum Islam: https://www.nzz.ch/international/video/nzz-standpunkte-gott-will-blut-sehen-ld.152835

Die Ausweitung auf Religionen ist nicht ganz korrekt:

«Die Religion insgesamt und ganz besonders der Islam neigt dazu, sich einzumischen in die privaten Angelegenheiten des Menschen. Wenn man diese Einmischung nicht unterbricht, dann kann aus diesem System ein Unterdrückungssystem entstehen.»

Das ist überall der Fall, wenn Menschen ihre Weltanschauung zur Ideologie machen (Nationalismus, Nationalsozialismus, Kommunismus, ideologischer Liberalismus…). Das hat mit Religion an sich nichts zu tun, aber trifft auch dann zu, wenn die Religion zur Ideologie wird.

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Was uns alles zugemutet wird an Faktenverdrehung ist schon interessant: http://cicero.de/berliner-republik/Parteiaustritt-%E2%80%9EDie-SPD-wollte-mich-zum-T%C3%BCrkensarrazin-machen%E2%80%9C

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Tuberkulose + Unterstützung für die Schlepper + Nicht laufen lassen!

Tuberkulose nimmt zu. Eine interessante Erkenntnis – angesichts der man einfach stillschweigend nicken muss:

Das liegt nicht an den Zuwanderern, sondern an den Bakterien: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tuberkulose-nimmt-in-deutschland-weiter-zu-a-1140079.html

Aber vielleicht sollte doch auch bei den Zuwanderern darauf geachtet werden – denn ich stelle mir vor, dass gerade in Flüchtlingslagern die Gefahr der Ansteckung besonders groß ist.

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Weil Flüchtlinge immer dichter vor der libyschen Küste von europäischen Schiffen aufgefangen werden, nehmen die Schlepper schlechtere Boote: http://www.kath.net/news/59012

Das ist ein Dilemma, ein Übel: Menschen Hilfe zukommen lassen, wird von Menschenverächtern ausgenutzt, um mehr zu verdienen. Das ist wie das Beispiel: Eine christliche Organisation kaufte versklavte Menschen, um ihnen Freiheit zu schenken, und diejenigen, von denen sie sie freigekauft haben, haben immer mehr Menschen versklavt, um sie freikaufen zu lassen. Wir müssen mit den grausamsten Menschen rechnen – und aufpassen, dass unsere Hilfsbereitschaft nicht dazu führt, dass mehr Menschen geschadet wird als ohne die gut gemeinte Hilfe.

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Solche Leute darf man nicht einfach laufen lassen. Ich denke mir, dass Männer, die so etwas tun, eine massive Gefahr darstellen. Sie haben keinerlei Hemmungen: http://www.focus.de/regional/muenchen/polizei-muenchen-mann-belaestigt-zwei-frauen-in-s-bahn-polizei-muss-taeter-spuckschutz-anlegen_id_6829571.html Sie laufen zu lassen bedeutet weitere Frauen als Opfer.

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Islamisten + Psychische Erkrankung + Mafia/Rocker

Angriff auf russisches Militärlager in Tschetschenien: http://www.focus.de/politik/ausland/in-tschetschenien-sechs-rebellen-und-sechs-soldaten-bei-anschlag-getoetet_id_6830787.html

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Der London-Terrorist soll vollkommen aus dem Rahmen anderer Terroristen fallen. Das ist auffällig – so mancher Terrorist fällt aus dem zu erwartenden Rahmen. Ideologie macht vor keinem Alter, keinem Lebenslauf, keinem Geschlecht Halt. Wenn die Religion, die Weltanschauung keine Barriere gegen terroristische Gedanken bieten, sie im Gegenteil als gut fördern, dann gibt es keine Schranken.

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Ein Afghane soll unvermittelt einen Mann mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen haben: Möglicherweise psychische Erkrankung https://www.welt.de/regionales/hamburg/article163143081/Angreifer-schlaegt-Radfahrer-auf-den-Kopf.html Wer kein Auto hat – nimmt einen Hammer, eine Axt…?

Wie schon häufig gesagt: Man darf ideologische Gewalttaten nicht mit psychischen Erkrankungen verbinden. Es gibt Überschneidungen – aber sie sind anders zu deuten. Ich hatte das schon häufig im Blog, auch mit Begründung durch Psychologen.

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RockerMilieu in Ulm rüstet auf: Türken gegen Kurden: http://www.focus.de/politik/deutschland/drogen-waffen-rotlicht-in-ulm-droht-ein-rocker-krieg-zwischen-tuerken-und-kurden_id_6826456.html

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Das Drogenmilieu – es darf nicht unterschätzt werden – tut es die Politik auch nicht? http://www.focus.de/panorama/welt/im-norden-frankreichs-mehrere-verletzte-bei-schiesserei-in-lille_id_6831283.html

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