Flüchtlingskinder und Schulsystem + Gegen Zuzug von Muslimen + Rückführung statt Abschiebung

Der Philologenverband sieht mancherorts, dass das Schulsystem Ghettoisiert: https://www.welt.de/politik/deutschland/article161947640/Es-droht-eine-Gettoisierung-im-Schulsystem.html

Zudem zeige sich, dass Flüchtlingskinder in Ballungsgebieten vor allem an wenig nachgefragte Brennpunktschulen wechselten, die noch freie Kapazitäten aufwiesen. „Dadurch verschärft sich vielerorts die soziale und ethnische Segregation, von der wir wissen, dass sie Gift sowohl für die erfolgreiche schulische als auch für die soziale Integration ist. Es droht eine Gettoisierung im Schulsystem“, beklagte Meidinger.

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20% der Europäer sprechen sich gegen einen Stop des Zuzugs von Muslimen aus. 55% dafür und – ist das nicht sehr viel? – 25% äußern keine eigene Meinung: https://www.welt.de/politik/ausland/article161943738/Mehrheit-der-Europaeer-gegen-Zuwanderung-von-Muslimen.html

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Welche Angst haben Flüchtlinge? (Migranten?): http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-02/fluechtlinge-angst-trauma?

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Ich denke schon, dass das nicht nur Wortfärberei ist, wenn statt von Abschiebung von Rückführung gesprochen wird. Denn soweit ich weiß ist mit der Rückführung eine Starthilfe im Heimatland verbunden. Abschiebung beinhaltet das nicht unbedingt. Vielleicht ist das eine Reaktion auf die AfD, das zu forcieren – aber die AfD ist ja nur Ausdruck einer bislang falschen Politik. Von daher ist die Einsicht, dass etwas falsch läuft, dass die Bevölkerung etwas nicht mitmacht gut und richtig – Zeichen der Demokratie, dass eine Regierung nicht einfach die Augen zu macht und dickköpfig mit ihren Fans die Bevölkerung überrennt.

Aber dennoch muss ich meinen Beitrag von neulich in Erinnerung rufen:

Mein Problem, das ich im Zusammenhang der Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern habe: Man sollte unbedingt berücksichtigen, dass nicht Menschen abgeschoben werden, die integriert sind bzw. diejenigen, die deutlich erkennen lassen, dass sie den Willen zur Integration haben, indem sie die Sprache erlernt haben, Bereitschaft zeigen, sich um einen Job zu kümmern, sich mit einheimischen Gruppen (Sport, Kirche…) arrangieren… Was ich bislang erlebt habe, ist eben das, dass es Zugereiste gibt, die sich wirklich hineinstürzen und froh sind, hier zu sein, die schauen, wie man sich hier verhält und sich entsprechend verhalten wollen – und eben andere, die sich um gar nichts bemühen und alles mehr oder weniger lustlos und fordernd über sich ergehen lassen. Die Erstgenannten sollten unbedingt eine Chance bekommen. Auch wenn meine folgende Aussage wahrscheinlich bissige Reaktionen zur Folge haben wird: Zugereiste, die bereit sind, sich zu integrieren, können wirklich eine Bereicherung für unser Land sein. Von daher sollte das Bamf mit den Menschen vor Ort zusammenarbeiten, um solche erkennen zu können. Ein stures Vorgehen nach Papieren und Formularen sollte unbedingt vermieden werden.

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