Gefährder: Islam und Atheismus/Säkularismus + Islamismus in Deutschland

Ich weiß nicht, ob der Islam die Gefährdung darstellt – oder nicht in stärkerem Maße der Atheismus? Denn es ist der Atheismus/Säkularismus, der den Weg für den Islam – oder für andere Religionen (Patchwork-Religionen) freimacht. https://philosophia-perennis.com/2017/02/11/islam-appeasement-von-papst/

Der christliche Glaube wird durch Einseitigkeiten und eine Fülle an Fake News schlecht geredet – wobei nicht verschwiegen werden darf, dass Christen viel dazu beitragen – Menschen wenden sich ab. Gleichzeitig fehlt vielen Menschen aber der Rahmen, in dem sie ihr Leben sinnvoll leben können, es fehlen Maßstäbe, weil die christlichen Maßstäbe, der christliche Rahmen madig gemacht wurde. Und diese irrenden Menschen suchen dann ihren Rahmen/Maßstäbe in Religionen wie den Islam, der ganz gesetzlich ist – und in Einzel-Gurus, -Meistern usw., die ihnen sagen, was sie tun sollen. Der Atheismus ist nur in der Lage, Menschen von guten Traditionen zu lösen, die Letztbegründungen in Frage zu stellen – ist aber nicht in der Lage, den Menschen Adäquates zu bieten (außer eben Ideologien bzw. säkularen Religionsersatz: Kommunismus, Nationalsozialismus, Liberalismus, Kapitalismus, Karriere…)  – und so wenden sie sich Religionen bzw. Pseudo-Religionen zu – oder fühlen sich in ihrem Nihilismus furchtbar einsam.

Wir Christen können viel von ernsthaften Atheisten lernen, wir können auch viel von Muslimen lernen und auch von Esoterikern – aber nur insofern sie uns wieder unsere eigenen Wurzeln erkennen lassen.

Von Muslimen lernen wir, dass die christliche Freiheit äußerst wertvoll ist – aber die Freiheit in dem Rahmen, den Gott bietet, den Maßstäben, die Gott vorgibt, leben müssen. Vor lauter Predigt der Liebe Gottes, die Rechte, die er uns schenkt, die Würde, die er uns gibt, vergessen wir die Pflichten, die er uns auferlegt.

Was lernen wir von Esoterikern? Während wir in der Kirche vielfach den christlichen Glauben rational darlegten, haben Esoteriker die Emotion betont. Und damit vieles unserer Traditionen aufgenommen: Ich sage nur: Mystik, Engel, Glaube als Pflege der Beziehung mit Gott…

Was lernen wir von Atheisten? Ihre Vorwürfe führen dazu, dass wir unseren Glauben immer intensiver rational durchdringen – und durch Erkennen zeitbedingter Irrwege auf die Basis zurückgeführt werden.

Selbst von Ideologen lernen wir: Sie stehen für ihre menschengemachten Irrwege unverdrossen ein und wir Christen passen uns an und suchen Konfrontationen zu vermeiden. Christen dürfen keine Ideologen werden – aber mehr Mut stünde ihnen gut an.

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Es ist gut, dass Sineb El Masrar auffordert, auch auf den nicht militanten Islamismus in unserem Land zu achten. Genannt wird die islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD – Muslimbruderschaft) die auch den Zentralrat der Muslime mitgegründet hat. Es wird Milli Görüs (IGMG) genannt. Sie fordert, was ich im Blog immer fordere:

Die Autorin bezeichnet es als einen Skandal und gleichzeitig mache es sie traurig, dass „Kirchen, Ministerien und Medien […] allen Ernstes [glauben], gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit vorzugehen, wenn sie reaktionäre Kräfte hofieren und ihnen unkritisch eine Plattform bieten“. Auch sieht sie die Verbände in der Pflicht, „die islamistischen Strömungen und Akteure“ zu benennen. Sich nur vom Islamischen Staat zu distanzieren, sei „eine billige Aktion“. El Masrar empfindet dies als „Selbstbetrug wider Willen“ und bedauere „zutiefst diese Zaghaftigkeit, die aus der großen Idee der Toleranz eine Wischi-Waschi-Veranstaltung gemacht hat“.

https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2017/02/11/mitnichten-tritt-islamismus-nur-militant-auf/

Allerdings meint sie auch: Islam bedeutet Frieden. Auch wenn das nicht stimmt, so ist es doch gut für unsere Gesellschaft, wenn immer mehr Muslime diese Interpretation zum Maßstab ihrer Religion nehmen.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

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