Ayaan Hirsi Ali: Amerikanisches Islam-Problem + Trumps Taktik + PresseRat und Spiegel-Cover + Tabea Rößner

Ayaan Hirsi Ali fordert, nicht nur einreisende Islamisten zu stoppen, sondern schon innerhalb der Grenzen der USA die islamistische Ideologie zu bekämpfen: http://www.focus.de/politik/videos/islamistischer-terror-trumps-einreisestopp-geht-islamkritikerin-ayaan-hirsi-ali-nicht-weit-genug_id_6615582.html

Die Islamkritikerin plädiert für Anhörungen im Kongress, um das wahre Ausmaß der Bedrohung festzustellen. „Solange wir nicht erkennen, dass diese Ideologie schon in unserer Mitte angekommen ist, so lange werden wir all unsere Energie in hitzigen Debatten über Dekrete verschwenden“, sagt Ayaan Hirsi Ali. „Was wir dagegen brauchen, ist kühle umfassende Gesetzgebung.“

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Ist es Taktik, dass Trump riskiert, vor Gericht zu verlieren, damit er denen, die ihn wählten, zeigen kann, dass sein Kampf gegen das politische Establishment hart ist und mit der Unterstützung seiner Wähler massiv weitergeführt werden muss? Ist Trump so ein Taktiker? Sind Menschen im Hintergrund solche Taktiker, dass sie Scheitern einkalkulieren, um daraus Kapital zu schlagen? http://www.focus.de/politik/experten/jaeger/kalkuliertes-scheitern-gericht-kassiert-einreisestopp-trump-hat-trotzdem-gewonnen_id_6612746.html

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Der PresseRat prüft das SiegelCover: Verletzung des Pressekodex? https://www.pro-medienmagazin.de/medien/journalismus/2017/02/08/presserat-prueft-spiegel-cover/ Wie ich die Presselandschaft im Augenblick so sehe, muss der Spiegel keine Mahnung befürchten. Journalisten werden durch die politischen Propagandisten unter ihnen leider mit runter gezogen.

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Das beobachte ich auch http://cicero.de/berliner-republik/politik-und-medien-die-angst-vor-der-schlagzeile :

Tabea Rößner war früher Journalistin und sitzt heute für die Grünen im Bundestag. Immer öfter beobachtet sie, wie Aussagen von Politikern für eine knackige Überschrift verkürzt und verfälscht werden. Das schade sowohl den Medien als auch der Debatte

Und: Sehr gut! – der Beitrag sollte unbedingt ganz gelesen werden!

Von den derzeitigen Mechanismen in den Medien profitieren vor allem diejenigen, die schnell dem Affen Zucker geben und sich nicht um die Wahrheit und die Folgen kümmern: die Populisten mit der schnellen These, der krassen Forderung oder dem provokanten Tweet. Populisten von links und rechts nutzen die Macht der Provokation, um sich im Gespräch zu halten. Auf der Strecke bleibt die fundierte, unaufgeregte Sachpolitik, denn eine differenzierte Meinung ist wenig schlagzeilentauglich. Wenn aber nur noch die Meister der steilen These das Tagesgeschäft beherrschen, schürt das ein Klima von Zank und Zorn in diesem Land. Und daran kann eigentlich niemandem gelegen sein.

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