Beginn des 21. Jahrhunderts

Wie fröhlich begann das 21. Jahrhundert. Der Kalte Krieg war vorbei, man dachte sich eine neue Weltordnung aus, eine des Friedens, des Wohlergehens. Man war wohlgemut und verhandelte, wirtschaftete hin und her und tauschte sich munter aus.

Dann wurde 2001 durch Islamisten das World Trade Center in Schutt und Asche gestürzt.

Als Reaktion kam 2001 die Phase des Afghanistankrieges, in der wir eigentlich jetzt noch stecken.

Dann Terroranschläge: Luxemburg, Tunesien, Indonesien/Bali, Russland, Israel.

(Nachtrag!: 2002: Einführung des Euro)

Dann 2003 Terroranschläge: Türkei, Marokko, Indonesien.

Dann kam 2003 der Irak-Krieg.

Dann 2004 Terrroranschläge: Russland, Indonesien, Spanien.
Dann 2005 Terroranschläge: Großbritannien, Indonesien, Libanon.
Dann 2006 Terroranschläge und Versuche: Indien, Deutschland.
Dann 2007 Terroranschläge: Irak, Großbritannien.

Dann kam 2007 die Weltwirtschaftskrise.

Dann 2008 Terroranschläge: Pakistan, Indien, Israel.

Dann kam 2009 Obama, der alles anders machen wollte und emotionale Reden hielt, die die islamische Welt befriedigen und befrieden sollte.

Dann 2009 Terroranschläge: Pakistan, USA.

Dann begann 2010 der „Arabische Frühling“ in Tunesien – und es brannte in Tunesien, Ägypten und Libyen (2011) den jeweiligen Diktator weg.

Dann begann ab 2010 die Staatsschuldenkrise in Griechenland, die die EU durcheinanderbrachte.

Dann 2010 Terroranschläge: Russland, Bosnien, Uganda, Pakistan, USA, Irak.

In Syrien sollte Assad ab 2011 abgesetzt werden.

Dann 2011 Terroranschläge: Russland, Deutschland, Marokko, Bosnien.

Mit dem Erdbeben in Japan, das die Unsicherheit von AKWs zeigte, gab es zumindest in Deutschland einige Aufregungen und ein Umplanen der Energieversorgung.

Dann 2013 Terroranschläge: USA, Kenia, Russland.

Ägypten konnte sich soweit ab 2013 wieder fangen – weil eine neue Person autoritativ die Staatszügel in die Hand nehmen konnte und die islamistischen Muslimbrüder von der Macht weg drückte. Die USA unterstützte die Muslimbrüder, sie unterstützte in Syrien indirekt die Islamisten durch die so genannten freien Rebellen, in Libyen und in Syrien/Irak ist der Teufel los. Seitdem Trump zum Präsidenten gewählt wurde, zeigt sich immer stärker die Verwobenheit der Obama/Clinton-Regierung mit islamistischen Gruppen. Vorsichtig gesagt, weil alles noch aufgeklärt werden muss.

Dann 2013 Verschärfung des Inselstreites zwischen China, Japan, Philippinen.

(Nachtrag: Ende 2014 massive Verbilligung des Öls, was ich nicht für unwichtig halte.)

Dann 2014 Terroranschläge: China, Belgien, Pakistan.

Dann 2014 annektierte Russland die Krim, weil es eine Vereinnahmung der Ukraine durch Nato und EU befürchtete. Und daran schlossen sich Sanktionen an und die Rhetorik des Kalten Krieges. Russland und China rücken zusammen – die vom Westen verkündete Isolation Russlands hat nie stattgefunden. Russland löst sich wirtschaftlich von der Vorrangstellung des Westen. Somit schließt sich vorläufig ein großer Markt.

Dann 2015 Terroranschläge: Frankreich, Deutschland, Tunesien, Kenia, Bosnien, USA, Kuwait, Somalia, Nigeria, Türkei, Irak, Belgien, Ägypten/Russland, Libanon, Mali.

Über Libyen kamen nicht erst 2015 die Migranten aus Afrika nach Europa, wie Gaddafi es angekündigt hatte. Über die Türkei kamen syrische, irakische Flüchtlinge und afghanische Migranten nach Europa und destabilisierten die EU, weil sie vollkommen überrannt wurde und kein einheitliches Konzept hatte, wie man damit umgehen sollte. In dieser Phase stecken wir heute noch.

Dann 2015 Jemen-Krieg – Saudi Arabiens militärisches Engagement im Jemen.

Dann 2015 wurde von Erdogan der Friedensprozess mit den Kurden für gescheitert erklärt.

Dann 2016 hat Saudi Arabien die UN vorgeführt, indem die UN das Land von der Liste der Schande gestrichen wurde – aufgrund von finanzieller Erpressung.

Dann 2016 Terroranschläge: Indien, Türkei, Indonesien, Burkina Faso, Somalia, Jemen, Elfenbeinküste, Belgien, Irak, Pakistan, Afghanistan, Kasachstan, Israel, Syrien, USA, Frankreich, Kenia, Nigeria, Philippinen, Malaysia, Niederlande, Libyen, Deutschland (4x).

2016 Russland versucht gemeinsam mit Assad und dem Iran und der Türkei (ein Nato-Land!) die Islamisten aus Syrien zu werfen und Alliierte des Westen versuchen die Islamisten aus dem Irak hinauszutreiben. Dadurch hat sich Russland politisch weiter hoch gearbeitet, dem überraschten Westen zum Trotz.

Und es regen sich Gruppen, die versuchen, den Islam in ihren jeweiligen Ländern zurückzudrängen bzw. ihn keinen Fuß fassen zu lassen: Ungarn, Polen, Tschechien, Niederlande (Wilders), Frankreich (Le Pen), USA (Trump), und die Migranten/Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen (zumindest ansatzweise: Deutschland, Schweden, Dänemark, Großbritannien).

Das bedeutet für 2017: Wir stecken noch in allem mittendrin: Terroranschläge von Islamisten, Versuche, die Islamisten aus Syrien/Irak zu vertreiben, die Türkei/Kurdenkrise wird heftiger werden, Finanzkrisen der EU, Energiewende in der Hoffnung, sie klappt, Ukraine-Krise, UN ist Handlanger islamischer Staaten, Nato schwächt sich durch Expansionsbestrebungen selbst, Russland wird weiter stärker (jetzt hat sogar ein Obama Berater gesagt: China sei gefährlicher als Russland, weil Russland nur zeitweilig eine Herausforderung sei), Inselstreit (China/Japan…), …

Wir sehen massive falsche Politik des Westens: a) in der Ukraine-Frage wollte man Russland auf die Pelle rücken, was Russland sich nicht gefallen ließ. b) Flüchtlings/Migrantenpolitik wurde nur auf fragwürdige Weise vorläufig entschärft – Politik unseres Landes ist auf gutem Wege, aber die EU hat nichts gelernt. c) In der Syrienfrage hat der Westen Assad in die Arme des Iran und Russlands getrieben.  d) Langfristig lässt sich die Migrantenfrage nur klären in intensiver Zusammenarbeit mit Afrika. (e) Falsche Wirtschaftspolitik des Westens in Afrikanische Staaten treibt diese in Chinas Arme. (f) UN hat die eigene Unfähigkeit erkannt, (g) Nato hat ihre Stärke ohne Not aber durch Arroganz geschwächt.

Was ich für 2017 als großes Problem ansehe: Süd Afrika, Ostafrika ist durch die Islamisten sehr gefährdet. Wird Pakistan an die Islamisten fallen? Vorher wahrscheinlich eher Afghanistan – und von daher haben Islamisten dann einen Stützpunkt gegen Pakistan.

(Ich habe nur islamistische Terroranschläge genannt, nicht die von Hindu-Extremisten, von Rechtsradikalen in Norwegen und USA, die Ceska-Mordserie [NSU]. Zudem das Land nur einmal, wenn in einem Jahr weitere Anschläge stattfanden. Man verzeihe mir die knappe Darlegung. Genauer: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen ; ebenso habe ich lokale Auseinandersetzungen, auch wenn sie sehr schlimm sind [z.B. Thailand, Südsudan, Zentralafrikanische Republik] nicht genannt. [Nachtrag: Brexit 2016 habe ich nicht aufgeführt, weil die Konsequenzen erst noch deutlich werden.])

Was bedeutet das für Christen? Sich nicht unterkriegen lassen, wachsam bleiben, überall den Senf dazugeben, damit die Welt menschlicher wird. Hoffnung nicht aufgeben und als Boten Gottes klug für Menschenrechte eintreten. Nicht auf propagandistische Bemühungen welcher mächtigen Gruppe auch immer reinzufallen. Sich weltweit politisch nicht vereinnahmen und nicht einschüchtern und entmutigen lassen, Netzwerke bilden, die das Menschliche fördern.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

10 Ungebote

  1. Es gibt keinen Gott – oder: Habe viele Götter – wie du willst. Ordne dich Ideologien oder Ideen unter. Anderen Menschen nur freiwillig, so lange sie dir nutzen. Glaube nichts und niemandem auch dir selbst nur manchmal. Ein Gott hindert nur frei zu leben, so zu leben wie ich will, denn er ist Konstrukt der Gesellschaft, um dich zu knechten. Lass uns darüber reden – wie wir Gott ersetzen können.
  2. Verwende den Namen Gottes oder der Götter so viel du willst, um dein Ziel zu erreichen. Aber glaube nicht an Gott, denn den gibt es ja nicht. Und wenn andere den Namen Gottes verwenden, schreie ihnen zu: Missbrauch, Missbrauch! Mission, Mission! Bis sie ihn verschweigen, weil sie ihn nicht missbrauchen  und nicht missionieren wollen. Und wenn das alles nicht hilft, gründe eine neue Religion (Nationalsozialismus, Kommunismus, Liberalismus, Pastaritis), um Gottesglauben lächerlich zu machen. Lasst uns darüber reden, Menschen guten Willens!
  3. Es gibt keine Feiertage, die der Mensch achten soll. Tue was du willst, wann du es willst, wie du es willst. Lass die anderen sich zu Tode schuften, zerstöre sie mit permanentem Lärm und Stress. Freude ist sowieso von Übel – in dieser kaputten Welt. Kapitalismus vor! Lasst uns darüber reden, man muss über alles reden.
  4. Ehre weder Vater noch Mutter, ehre dich selbst – und den, den du aus welchen Gründen auch immer zeitweilig ehren willst. Du bist nur ein zufälliges Produkt zweier Menschen, die ihre Lust befriedigten. Warum solltest du dich um solche Leute kümmern? Lasst uns darüber reden, wir können uns schon irgendwie einigen.
  5. Natürlich darfst du töten, die Menschheits-Geschichte zeigt es ja. Es gibt viele Gründe. Rassismus, Nationalismus, Nationalsozialismus, Kommunismus, Clan- und Stammesethik, Religion, Hunger und Macht, Eifersucht und Neid – alles erlaubt es dir zu töten, sei nur clever, damit du nicht selbst getötet wirst. Das Letztgenannte kann man natürlich Ungeborenen und Säuglingen nicht sagen – aber Schwache haben eh gelost. Lasst uns darüber reden, wir Menschen finden irgendeinen Weg.
  6. Natürlich darfst du Ehe brechen, die Ehe ist eh nur ein kulturelles Relikt, andere Kulturen kennen sie so nicht: ein Mann viele Frauen, vielleicht auch hin und wieder eine Frau viele Männer. Mit Kindern sowieso, sie können sich nicht wehren und sind zutraulich. Hab Spaß – alles, was dich an einen Menschen binden will und dir Bindungsvorgaben machen will, ist Knechtung. Aber binde andere Menschen an dich, so lange du nutzen davon hast. Lasst uns darüber reden – aber nur, wer mit uns einer Meinung ist.
  7. Natürlich darfst du stehlen: Alles gehört allen. Besitz ist Raub. Wenn andere so machtlos sind und sich versklaven und ausbeuten lassen müssen, tue es. Sie haben ja Nutzen davon, weil du selbst Nutzen von ihnen hast, lässt du sie nur zugrunde gehen, wenn du sie nicht mehr benötigst. Nimm ihnen das Land, die Arbeitskraft – Hauptsache du und deine Gruppe haben Gewinn davon. Lasst uns darüber reden wie wir andere beherrschen können, ohne dass sie es merken.
  8. Natürlich darfst du Gerüchte verbreiten, wenn du Spaß daran hast, es ist eine Art Kunst, Fakes zu produzieren, wenn Du, deine Gruppe, die Partei usw. Nutzen davon hast, mach es. Wer sollte dich daran hindern wollen? Außer andere, die selbst Fakes produzieren. Aber da gibt es dann ein Fakewettbewerb – ist doch lustig. Keiner kann dann mehr einem anderen trauen, gesellschaftspolitisch nicht und im privaten Leben nicht. Wir tratschen herum, wir sagen weiter, wir denunzieren und interpretieren bewusst falsch. Und? Es gibt sowieso keine wirkliche Wirklichkeit. Alles ist nur konstruierte Wirklichkeit. Lasst uns darüber reden, wir haben die Macht.
  9. Begehre des anderen Besitz (s. 7.). Denn warum sollte der andere haben, was du nicht hast? Lasst uns darüber reden.
  10. Begehre die Menschen, die andere lieben (s. 6. und 9.). Lasst uns darüber reden.

Und nun stellen wir uns so eine Welt vor, so ein Zusammenleben, so eine Gesellschaft. Die 10 Ungebote sind überspitzt – aber wo können wir solche Schatten schon überall in unserem Umfeld, in unserem Land, in der Welt erkennen? Und: Hilft es darüber zu reden?

Die 10 Gebote lauten:

(Jesus: Liebe Gott:)

Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

(Jesus: Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst:)

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen. (Jesus: Die Liebe des Menschensohnes ist Maßstab für das Einhalten des Feiertags.)

(Jesus: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst:)

Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten. (Jesus: Du sollst den anderen nicht beschimpfen/verachten)

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen. (Jesus: Du sollst den anderen nicht begehrlich ansehen.)

Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen. (Jesus: Du sollst teilen.)

Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. (Jesus: Dein Wort sei wahrhaftig.)

Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

https://www.ekd.de/glauben/zehn_gebote.html (Die Worte in kursiv habe ich mit Blick auf jesuanische Intention hinzugefügt.)

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

The Winter Is Coming

Ich hatte neulich diese kuriose Info, dass ein Mädchen ihr Bild nicht The Winter Is Coming nennen durfte, weil Games of Thrones dieses für sich reklamierte. Wie dem auch sei: Dieses dumme Spiel gibt es auch mit Candy. Da wollte sich eine Firma das Wort Candy „patentieren“ lassen – und es wurde ihm sogar stattgegeben. Ebenso das Wort „saga“ – und dann wurde fleißig gegen Leute geklagt, die das Wort verwendet hatten. Dann gab es einen Shitstorm. Warum auch immer: Die „Patentierung“ von Candy ist wohl zurückgezogen worden. http://www.playnation.de/spiele-news/kurioses/king-zieht-copyright-antrag-candy-zurueck-id52045.html Hier wird das Thema intensiver diskutiert: http://www.polygon.com/2014/1/21/5332560/what-kings-candy-trademark-really-means

Ach so, ich wollte übrigens noch sagen, dass ich überlege, alle Wörter des Dudens „patentieren“ zu lassen. Zückt schon mal eure Geldbeutel.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Raser – Mord + Schüsse aus dem Hochzeitskorso + Özoguz-TeilMigrantenMinisterin + Peter Altmaier + Politik ändern! + Stasi? Egal

Solche rasanten Fahrten durch die Innenstadt – sie sind Wahnsinn! Aber wenn man das Wahnsinn nennt, bedeutet das, dass die jungen Männer nicht verantwortlich sind für das Unheil, das sie anrichten? Für die Toten, die sie auf dem Gewissen haben? http://www.zeit.de/2016/51/autorennen-berlin-mord-klage-urteil/komplettansicht

*

Es fielen Schüsse aus dem Hochzeitskorso – über die Landsleute wird nichts gesagt: http://www.focus.de/panorama/welt/polizei-schweinfurth-schuesse-statt-hupkonzert-polizei-stoppt-hochzeits-korso_id_6407217.html

*

Das, was Necla Kelek hier schreibt, sollte alle aufschrecken, denen unser Land lieb ist. Es geht um das Impulspapier der TeilMigrantenMinisterin Özoguz:

Das Ziel des Impulspapiers ist es nicht, den Bürger, die Bürgerin zu integrieren, sondern Gruppenrechte zu institutionalisieren. So wie die Islamverbände immer wieder ihre religiösen Rechte wie auf das öffentliche Beten oder Schächten als Kollektivrecht einfordern, soll nach diesen Vorstellungen das Staatsziel „Teilhabe am Haben und am Sagen“ im Grundgesetz als Kollektivrecht verankert werden. Darüber hinaus will das Impulspapier die institutionelle Teilhabe von Migranten gemäß ihrem Bevölkerungsanteil, ihrer Religion und Ethnizität. Man fordert eine Quote für Migranten in Institutionen und Führungsetagen, analog der Frauenquote. Sogenannte „Vielfaltsberater*innen“ der Migrantenorganisationen (MO) sollen unter Anleitung einer Art Zensurbehörde mit dem Titel „Nationaler Rat zur interkulturellen Öffnung“ die Standards  zur Interkulturellen Öffnung (IKÖ), die „IKÖ-Checks“ durchsetzen. Man stellt sich wohl so etwas wie ein „Halal“-Zertifikat vor, mit dem das vom islamischen Glauben „Erlaubte“ gekennzeichnet wird. Selbst Gesetze sollen, bevor sie vom Deutschen Bundestag beschlossen werden können, ein IKÖ-Siegel benötigen. Das ist der Versuch, die Parallelgesellschaft auf Staatsebene zu etablieren. Die Migrantenorganisationen wollen ein Veto in Schlüsselstellungen und Entscheidungen in Politik und Gesellschaft. Das ist keine Teilhabe, das ist Landnahme.

Was hier gefordert wird, im Schatten der Regierungsparteien CDU und SPD, ist eine Umwertung unserer Gesellschaft – und zwar nicht durch die harmlosen Migranten, die hier Zuflucht suchen, sondern durch bestimmte Migranten, die sich überall dominant durchsetzen wollen. Sie vertreten nur eine minikleine Gruppe von Migranten, tun aber so, als seien sie Sprecher der Migranten schlechthin. Die Bevölkerung, die Gesamtbevölkerung aus autochtonen und Zugereisten sollten über das Papier diskutieren, bevor wir uns in einem Land wiederfinden, das keiner, außer Özoguz und ihre Islamverbände unter der Hand einführen wollen, will. Die Umsetzung des Papiers muss verhindert werden – so schreibt Kelek im Schlussabsatz:

Es gibt ein paar politische Möglichkeiten, dies zu verhindern. Erstens: Die Lobbyistin Aydan Özoguz ist am falschen Platz und von ihrer Aufgabe zu entbinden. Zweitens: Das Impulspapier ist zu entsorgen. Drittens: Die Parteien müssen den offenen Diskurs mit allen Beteiligten und nicht nur den Betroffenen über Werte und Freiheiten in unserer Gesellschaft führen. Ziel ist es, einen nachhaltigen Integrationsplan zu entwickeln. Das Wahljahr 2017 ist für diese Debatte bestens geeignet. Zur Abwahl steht der Masterplan für eine andere Republik; denn wenn die kommt, um mit den Worten der Kanzlerin zu sprechen, dann ist das nicht mein Land.

Wir wollen von der CDU nicht nur Blubberworte, sondern Taten! Denn das, was hier vorgelegt wurde, fördert die Spaltung unserer Gesellschaft. Und es muss sich niemand wundern, wenn Gruppen, die weit rechts stehen, dadurch Zulauf bekommen, dass die Gesellschaft in absurder Weise zwangsverändert werden soll. Deutsche verlieren Glauben an Integration von Flüchtlingen – und das wird immer stärker zunehmen, wenn die Politik nicht vernünftiger wird: http://www.focus.de/politik/videos/mehrheit-ist-desillusioniert-deutsche-glauben-immer-weniger-an-gelungene-integration_id_6407538.html Man sieht die Gefahr von allen Seiten – aber die Politik scheint naiv zu sein, wie Mitte 2015. Irgendwann sind die aus Naivität folgenden Fehler nicht mehr durch eine Politikveränderung rückgängig zu machen.

Hat jede Regierung des Westens ihre Huma Abedin? Diese Frage ist spannend. Ist aber erst in Zukunft zu beantworten. https://de.wikipedia.org/wiki/Aydan_%C3%96zo%C4%9Fuz

Man beachte auch SPD: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/umfrage-spd-faellt-zum-jahresende-auf-tiefsten-stand-unter-gabriel-14590439.html Es ist die verfehlte Politik, die die AfD immer näher an die SPD rücken lässt. Aber warum nur die SPD abgestraft wird, das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Weil man Merkel eine Änderung der Politik abnimmt?

Seit Jahren wird (auch in meinem Blog) vor gesellschaftspolitischen Verwerfungen aufgrund falscher Politik gewarnt – aber das scheint manchen, die politisch Verantwortung tragen, vollkommen egal zu sein: https://www.welt.de/politik/deutschland/article160599160/Polizeibeschaeftigte-wenden-sich-von-etablierten-Parteien-ab.html

Ich vermisse Peter Altmaier, den Kommunikator argumentativen Optimismusses.

*

Auch das ist für unser Land nicht unumstritten: Ein ehemaliger Stasi-Mensch als Staatssekretär: http://www.achgut.com/artikel/philipp_lengsfeld_ueber_den_linken_berliner_bau-staatsekretaer Philipp Lengsfeld über Andrej Holm und die mangelnde Mitarbeit zur Aufarbeitung dunkelroter Flecke – und, kann man hinzufügen: Auferstehung totgeglaubter Seilschaften?

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Reden, denken, fühlen – politisch vorgegeben + Vorsätze für 2017

Was wir reden dürfen, was wir denken dürfen, was wir fühlen dürfen – das wird uns von politisch Bewegten vorgegeben – dazu s. Fleischhauer: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/umgang-mit-terror-give-war-a-chance-kolumne-fleischhauer-a-1127526.html

Wie war das noch mit dem mündigen Bürger? Der mündige Bürger ist so mündig, dass er das tut – und zwar freiwillig -, was die politisch Bewegten ihm vorgeben. Das könnte für viele vor allem Linksbewegte ein guter Vorsatz für das Jahr 2017 sein.

Und der nächste Vorsatz – aber das war schon Vorsatz für 2016:

Macht ein Islamist einen Terroranschlag – protestiere gegen Rechte.

Und ein Merksatz für 2017:

Fakes stammen nur von Rechten und Regierungskritikern. Linke und Regierung sagen immer die Wahrheit, die reine Wahrheit, nichts als die Wahrheit.

Schreibe am Ende des Jahres 2017, wenn du gemerkt hast, das stimmt nicht, 100, ach was, 1000 Mal – ohne kopieren!: Linke Fakes sind die reine Wahrheit. Und schicke es Maas und Juncker. Strafe muss sein.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Entwicklungshilfe + Afrika

Volker Seitz, der Autor des Buches Afrika wird armregiert oder Wie man Afrika wirklich helfen kann, 7. aktualisierte und erweiterte Auflage 2014, hat mir einen Link zukommen lassen, den ich weitergeben will, weil er sehr viele Informationen beinhaltet: http://www.bonner-aufruf.eu/?seite=10vorschlaege Dort findet man auch viele neue Informationen, Afrika betreffend: http://www.bonner-aufruf.eu/?seite=neues

In dem genannten Buch ist vieles bedenkenswert. So wird zum Beispiel gesagt, dass die ärmsten Länder freien Zugang haben zum europäischen Markt, aber dass sie eben nichts haben, außer ihren Rohstoffen. Sie müssten selbst die Rohstoffe verarbeiten können – können es aber nicht, weil eben Ingenieure usw. fehlen, die wie China ein System aufbauen, um ihre eigenen Rohstoffe verarbeiten zu können. Das heißt, die Ausbildung muss so gestaltet werden, dass es den Ressourcen des Landes angepasst ist. Und wie können Ingenieure ausgebildet werden, wenn nicht einmal die Grundschulausbildung läuft, geschweige denn, die Universitätsausbildung. Viele Afrikaner sind sehr reich, haben ihre Gelder im Ausland geparkt. Und hier kommt dann eben das ins Spiel, was ich schon oft im Blog hatte: Ihre Kinder studieren im Ausland – und wenn sie zurückkommen – wenn! -, werden sie Teil des korrupten Systems. Sie sind, wie ein anderes Kapitel des Buches beklagt, nicht solidarisch. Das, was in Afrika „Solidarität“ bedeutet, ist, dass man einem Beziehungsgeflecht gegenüber solidarisch ist, anders gesagt: Man steckt in einem „Geflecht von Beziehungen“: Die Solidarität zur jeweiligen Volksgruppe ist stärker als das Wohl des Landes, als Demokratie, als Akzeptanz individuellen Lebens. Und dieses Stammesdenken muss man berücksichtigen. (Vgl. meinen Beitrag: http://blog.wolfgangfenske.de/2014/03/02/staemme-in-afrika-in-deutschland/ – das muss man auch bei uns berücksichtigen.)

Das Buch von Volker Seitz ist spannend, weil es so manche Gedanken anregt. Afrika muss im Grunde lernen, sich selbst zu helfen – wie die asiatischen Länder.

Apropos Solidarität: Im „alten“ Indien war es die Solidarität der jeweiligen Kaste, im Islam ist es die Solidarität mit der Religion, die jeweils zählt. Von daher bietet der Islam in Afrika eine Möglichkeit, das traditionelle Stammesdenken zu überwinden – aber führt die Menschheit letztlich nicht weiter.

*

Ich hatte einmal im Blog, dass ein Kongolese bedauerte, dass sein Land nicht mehr Teil eines europäischen Staates ist, denn es zehrt zum Teil noch von dem, was die europäischen Staaten in den Kolonien aufgebaut haben. Und das brachte mich auf die Idee, dass man so eine Art Afrika-Patenschaft aufbaut. Nicht die alten kolonialen Strukturen beibehält, aber dass in einer Übergangszeit unter Beobachtung der UN reiche Staaten für jeweils ein Land eine Art Patenschaft übernimmt. Man redet in der Politik des Landes mit – baut Infrastruktur, hilft Bildung, Gesundheit usw. aufzubauen. Ich will das jetzt nicht mehr vertieft darlegen. Und das mit Menschen guten Willens der jeweiligen afrikanischen Staaten. Wie das allerdings gehen soll – weil sich die korrupten Eliten sicher nicht von der Macht katapultieren lassen, wird zu diskutieren sein. Zumindest sollte man mit den Willigen der Länder auch der gutwilligen Elite natürlich zusammenarbeiten – die sich für dieses Experiment zur Verfügung stellen – die gibt es vermutlich in dem einen oder anderen Land. Und wenn andere Länder sehen, dass es klappt, werden sicher wieder andere mitmachen…

Ist der Kolonialismus weitgehend unschuldig an der Misere Afrikas? Als die Kolonialländer manches Land in Afrika verlassen haben, hinterließen sie so manches gut geordnete Land. Meine Frage ist freilich: Wenn die Verwaltungselite plötzlich aus einem Land gezogen bzw. hinausgeworfen wird – dann entsteht zwangsläufig Chaos. Wieweit haben die Kolonialländer schon den Mittelstand zerstört? In einem Buch über Tansania habe ich gelesen, dass man Menschen Verdienst versprach, wenn sie auf Plantagen arbeiteten, zum Teil hat man sie auch gezwungen, dort zu arbeiten – und hat dadurch den Mittelstand zerstört, hat dadurch auch verhindert, dass es eine Bildungselite geben konnte. Die Menschen wollten lieber Geld verdienen, um Ansehen zu erlangen, als sich bilden zu lassen. Und das ist es doch auch, woran Russland bis heute leidet: Wenn die gesamte Elite zerstört wird (nicht zuletzt durch Stalin und seinen kommunistischen Genossen), dann dauert es lange, bis entsprechende Strukturen wieder aufgebaut werden. Ist der Kolonialismus wirklich nicht stärker verantwortlich? Bildung selbst hängt vielfach von den Christen ab. Die Kolonialstaaten als solche hatten weniger Interesse daran, das beschreibt zum Beispiel Mangalwadi mit Blick auf Großbritannien in Indien. Die Staaten hatten eher Interesse an Gewinn. Während sich die Kirchen um die Menschen kümmerten. Aber Kirchen konnten das immer nur begrenzt machen: Mit viel Enthusiasmus – aber wenig Geld.

Falsche Entwicklungshilfe, um noch einmal auf das oben genannte Buch zurückzukommen, zerstört auch vielfach den Mittelstand wie auch falsche Wirtschaftspolitik. Man meint, armen afrikanischen Ländern etwas Gutes zu tun, wenn man ihnen billige Wahre aus Europa liefert – und damit zerstört man den heimischen Markt. Ebenso zerstört man ihn, wenn man der Elite Gelder „schenkt“, da sie sich dann am Ausland orientiert und die eigene Bevölkerung im Stich lässt. Kurz und knapp gesagt.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/