SPD Schulz und Kanzler + Außenminister Kurz + Kritik an Kerry (und Steinmeier) + Lob an Putin

SPD Schulz scheint sich nicht als Kanzler zur Verfügung stellen zu wollen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-offenbar-nicht-kanzlerkandidat-der-spd-a-1127920.html Ich vermute einmal, dass er Gabriel den Vortritt lässt, weil er jetzt eh keine Chance sieht, dass die SPD den Kanzler stellen wird. Er kann dann nächstes Mal antreten, in der Hoffnung, dass die SPD bis dahin aus dem Tief herausgekommen ist. Schulz ist klug. Ich muss sagen: Ich bin froh, wenn Gabriel wieder antreten würde, aber macht er das?

Warum steckt die SPD im Tief? Die gesamte Diskussion dreht sich um die Frage AfD/CDU. Linke Themen spielen gesellschaftspolitisch gesehen bei vielen keine Rolle. Werbung bedeutet: Den Wunsch, etwas haben zu wollen, erst einmal wecken, weil die Sehnsucht danach in der Tiefe des Menschen schlummert. Vielleicht ist das ein Ansatz für die SPD?

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Außenminister Kurz scheint einer der ganz Vernünftigen zu sein: http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-will-osze-vorsitz-fuer-lockerung-der-russland-sanktionen-nutzen-a-1127914.html Er macht wenigstens eigenständige, kluge Politik.

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Interessant, dass die britische Regierung Kerry wegen seiner Israelrede kritisiert. Zu Recht. Sie hätte sich auch Steinmeier zur Brust nehmen sollen. Unsere Regierung ist zu sehr auf die Obamas fixiert – und katapultiert sich immer stärker ins Aus: http://theresurgent.com/british-government-smacks-down-john-kerry-over-his-israel-speech/

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Putin hat echt so reagiert, wie ich gestern im Blog erhofft habe. Man muss ihn loben – er hat, wie ich hörte, auch für viele Experten unerwartet reagiert, eben als Politiker und nicht als pawlowscher Hund: http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-12/usa-donald-trump-lobt-wladimir-putin

Auch in den USA gerät nun einiges durcheinander: http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-12/sanktionen-russland-usa-stimmung

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