Grüne in der Blase

Kathrin Göring-Eckart sieht die Grünen in einer Blase, darum müssen sie nun aus der Blase heraustreten, um überall irgendwie anwesend zu sein – selbst bei Familienfeiern. Was ich dann – und darum blogge ich diesen Beitrag – interessant finde, sie meint,

Es gäbe innerhalb der Grünen Debatten, da frage sie sich schon über den Sinn. „Wenn wir stundenlang diskutieren, ob wir Geschlechterdiskriminierung mit dem Binnen-i oder mit dem Gender-Sternchen bekämpfen, dann finde ich das ein bißchen seminarraummäßig.“

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/goering-eckardt-mehr-mut-zur-zuspitzung/

Armutszeugnis für Universitäten, wenn es tatsächlich Seminare gibt, in denen man über das Binnen-I oder über Gender-Sternchen diskutiert. Und die Grünen haben angesichts großer Probleme tatsächlich Zeit für so etwas? Das zeigt wirklich, wie manche Kreise einge-blast sind. An ihnen geht die Wirklichkeit vorbei. Es wäre nicht schlimm – aber sie regieren als Opposition in einer gewissen Weise mit. Und weil sie aufgrund des Einge-blast-seins keine Ahnung zu haben scheinen, kann man so manches verstehen. Auch in diesem Beitrag: Sie soll mal lieber nicht die Union für Gesetzesverschärfungen kritisieren, sondern erst einmal ihre Familienfeiern besuchen, aber nicht bei ausgewählten Grün*Innen. Dann erst sollten sie zu der Frage der Gesetzesverschärfung Stellung nehmen.

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Menschenrechte in Frankreich? Abtreibung und psychische Probleme

In Frankreich wurde eine Kampagne verboten, die glückliche Menschen mit Downsyndrom zeigen. Diese Kampagne soll gegen Abtreibung werben. Und warum wurde sie verboten? Die Werbung könnte Frauen verstören, die aus diesem Grund ihre Kinder abgetrieben haben: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/frankreich-verbietet-werbung-von-jugendlichen-mit-downsyndrom-98415/

Da macht die Gesellschaft einen Fehler: Sie lässt zu, dass Behinderte getötet werden und verharmlost es. Und dann lässt sie es nicht zu, dass der Fehler möglichst rückgängig gemacht wird? Aber das passt zu unserer Abtreibungswelt.

Es ist ein schmaler Grat. Viele Frauen haben psychische Probleme aufgrund einer Abtreibung. Man sollte ihnen so gut es geht psychisch und seelsorgerisch Beistand leisten. Behutsam einen Umkehrprozess einleiten, an dessen Ende die Vergebung und die Selbstannahme steht.

Aber dann verhindern zu wollen, dass weitere Frauen diesen Fehler begehen, ist kurios. Interessant ist, dass auf diese Weise zugegeben wird, dass Abtreibung nicht einfach etwas ist, was Frauen locker, flockig leicht wegstecken, dass sie zu Problemen führen kann, wenn die Mütter nur darüber nachdenken. Damit ist also indirekt Kritik an der gegenwärtigen Abtreibungspraxis intendiert. Das hat das Gericht wohl naiverweise nicht bemerkt. Es hat auch nicht bemerkt, dass die Verstörung nicht allein durch solche Filmchen hervorgerufen werden kann, sondern die Abtreibung selbst negative Wirkungen haben kann.

Es ist gut, dass die Organisation vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geht. Ob die klüger sind?

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Kein Recht auf Familien-Nachholung + Flüchtlingszahlen im Oktober + Merkel zur Flüchtlingsfrage

Ich hatte ehrlich gesagt nicht so recht daran geglaubt, dass das Gericht der BAMF Recht gibt: Flüchtlinge aus Syrien, die subsidiäres Asylrecht bekommen haben, dürfen ihre Familie nicht nachholen. Wenn keine Folter im Heimatland droht, keine Verfolgung und die Familie in einem anderen Land lebt. (Laut Tagesschau) Da war selbst der Kommentator in der ARD erstaunt und hat nicht gesagt, was er davon hält – ließ allerdings durchblicken, dass man es auch hätte anders sehen können, weil viele Gerichte es bislang anders gesehen haben. Aber das ist es eben: Die Möglichkeit der Binnenflucht wird zu wenig in der Öffentlichkeit wahrgenommen – gefördert durch die verallgemeinernden Medien. Am Beispiel Aleppo: Aleppo wird zerstört; nein, wird es nicht, die Kämpfe drehen sich – schlimm genug – um einen Stadtteil. Zudem scheint es schick zu sein, alle möglichen Menschen einladen zu wollen, in unser Land zu kommen, auch wenn damit massive Entwurzelung verbunden sind, zudem Gefahren, durch Menschenhändler gefährdet, ausgenommen und getötet zu werden. All das wird ausgeblendet. Und das ist zu loben: Das Gericht hat die politische Lage differenziert beurteilt.

Meine Stellungnahme neulich, im Vorfeld: http://blog.wolfgangfenske.de/2016/11/21/steuerzahler-zahlt-fuer-fluechtlingsprozess-eigenartiges-interview-mit-muenkler-oezoguz-und-medien/

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Im Oktober wurden über 32.000 Asylanträge gestellt. Weitere Zahlen: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/11/asylantraege-oktober-2016.html

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Ich fand gut – wie kann es anders sein, weil ich das auch schon immer im Blog schreibe – was Merkel im Bundestag zum Thema Flüchtlinge gesagt hat. Was ich nicht richtig finde: Das Türkei-Abkommen – besser gesagt: Ich fand es nur als Übergangslösung gut, um unseren Behörden Zeit zum Durchschnaufen zu bieten. Es könnte jetzt sowieso hinfällig sein – ich hoffe nur, die EU hat samt unserer Regierung schon genügend vorgesorgt, falls die Menschenmengen wieder in die EU kommen.

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„Siegeszug islamistischen Denkens“

Über den Siegeszug islamistischen Denkens: https://www.bayernkurier.de/inland/19561-der-siegeszug-islamistischen-denkens

Eine Gefahr die diese brutalen Islamisten mit sich bringen: Dadurch beginnt man, die weniger brutalen Islamisten zu verharmlosen. Es ist doch schon mal was, wenn sie anderen nicht die Köpfe abschneiden. Aber dass diesem Köpfeabschneiden die Implantierung der Ideologie in den Köpfen der Mörder voranging, das muss sich eine Gesellschaft immer wieder bewusst machen. Nicht erst physische Gewalt ist das Übel – es beginnt schon viel früher. Und an dieser Stelle ist Abdel-Samad und sind andere zu nennen, die vor einer Verharmlosung des Koran warnen – so lange er eben nicht aus einer ganz anderen Perspektive rezipiert wird.

Freilich muss man keine Angst haben – sondern diesem Übel etwas entgegensetzen. Was? Zumindest Christen wissen eine Antwort.

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Indodana

Women: Ngob’umthatile umtwana wakho, uhlale nathi hololo helele

The Lord has taken his son who lived amongst us

Indodana ka nkulunkulu bayi’bethelela hololo helele

The son of the Lord God was crucified.

Men: Hololo Baba Jehova Hololo

Father Jehovah (Hololo represents crying and has no translation) Zjem zja baba Zjem zja father (Zjem zja is expressive with no meaning) (Übersetzung von einem Kommentator des Liedes auf youtube)

Ich versteh das als Schrei angesichts all der getöten Menschen.

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Jack London

Vor 100 Jahren starb Jack London: http://www.spiegel.de/einestages/jack-london-100-todestag-seewolf-sozialist-und-alphatier-a-1121715.html Ich hatte ihn ganz vergessen – aber so manches seiner Bücher habe ich als Jugendlicher verschlungen. Ich weiß im Augenblick gar nicht  mehr, was ich alles gelesen habe: Ich meine mich an: Ruf der Wildnis, Wolfsblut, Abenteuer des Schienenstranges, In den Wäldern des Nordens erinnern zu können. Das führte dann dazu, dass ich auch ein paar ausgedachte Abenteuer zu Papier brachte. Ich war ja nie in Alaska…

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Judentum in Deutschland

Ein notwendiger, ein wichtiger Beitrag: http://www.zeit.de/kultur/2016-11/juden-in-deutschland-antisemitismus-zentralrat-konservatismus Eine thematische Reduzierung des Judentums auf Schoah (Holocaust) und Antisemitismus – und man mag hinzufügen: Beschneidung und Schächten – wird dem Judentum nicht gerecht. Hat irgendein durchschnittlicher Deutscher überhaupt eine Ahnung von – sagen wir: den Talmud? Vom Fest-Kreis? Von jüdischen Gebeten?

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Parteien und Geld + Deutsche und Geld + Christen und AfD + Menschen des Landes und Merkel + Ausländerfrage + Islamisten in der CDU + Integration keine multikulti Party

Es kann sein, dass das, was die SPD machte, illegal ist: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/parteifinanzierung-spd-agentur-vermittelt-treffen-mit-ministern-gegen-geld-a-1122471.html Die Frage, die sich mir allerdings stellt: Bekommen Parteien für ihre wichtige Arbeit genug Geld? Wenn ja, dann ok, wenn nein, dann sollten sie nicht auf solche Maschen angewiesen sein, sondern die Parteienfinanzierung muss neu durchdacht werden. Wie auch immer: Das Verhalten jetzt muss erst einmal rechtlich überprüft werden und wird es sicher auch: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-11/lobbyismus-spd-politiker-treffen-zahlungen-frontal-21

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Deutschland liegt, was die Reichsten der Reichen betrifft, auf Platz 3. Vor Deutschland liegen nur USA und China(!). Was aber die Durchschnittseinkommen betrifft, liegt Deutschland auf Platz 19. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutsche-vermoegen-wachsen-rasant-a-1122531.html Wenn man diese Studie selbst anschaut: Platz 18 (Netto Geldvermögen pro Kopf), Platz 20 (Brutto) https://www.allianz.com/v_1474281539000/media/economic_research/publications/specials/de/AGWR2016d.pdf (Seite 123) Spannend ist zu sehen, wer alles vor uns liegt.

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Eine Untersuchung zeigt, welche Christen AfD wählen: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/umfrage-vor-allem-freikirchler-waehlen-afd-98400/ Interessant – aber, wie alle Studien – kann man ihr trauen?

Und diese Frage gilt auch für diese Sachsen-Studie: http://www.tagesspiegel.de/politik/studie-sachsen-monitor-sachsen-sehen-deutschland-in-gefaehrlichem-mass-ueberfremdet/14875872.html

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Es herrscht eine große Kluft – und Merkel hat nicht wenig dazu beigetragen – das wird so langsam auch allgemein bemerkt – aber zum Teil im hohen Ton der Empörung. Hier eher sachlich: http://www.ruesselsheimer-echo.de/lokales/ruesselsheim/Was-ein-Journalist-bei-Strassenumfragen-zu-hoeren-bekommt;art57641,2332209 und: http://www.focus.de/politik/deutschland/blanker-merkel-hass-experte-warnt-wahlkampf-koennte-in-gewalt-ausarten_id_6239525.html Empörung hilft nicht, sondern schlicht und ergreifend: Sachliche Herangehensweise.

  1. Wird Merkel und ihre Regierung die falsche Politik wieder rückgängig machen können und wollen – nicht nur verbal, sondern tatkräftig? (Flüchtlinge ja, Migranten so gut es geht wieder abschieben, wenn sie nicht schon zu lange hier leben und sich nichts zu Schulden kommen ließen und integrationswillig sind. BAMF und andere Ämter besser versorgen, damit sie schneller und präziser arbeiten können…)
  2. Hat die Regierung Pläne für den Fall, dass die Türkei die Grenzen öffnet? Denn ein weiterer ungelenkter Zuzug von Millionen Menschen wird die Bevölkerung äußerst stark strapazieren.
  3. Werden diejenigen, die nicht Ausländer ablehnen, es schaffen, den Blick solcher Leute, die Ausländer pauschal ablehnen, auf die notwendige Integration zu richten? Denn dazu gibt es aus meiner Sicht – wenn oben genannte Bedingung erfüllt ist – keine Alternativen. Es ist also nicht allein eine Frage der CDU bzw. Merkels, sondern derer in der Gesellschaft, die Flüchtlingen gegenüber positiv eingestellt sind.
  4. Statt gegen zu sein, sollte man die Kraft für positive Integration einsetzen.
  5. Wer bei uns ist, der muss menschlich behandelt werden, dem gilt unser Recht wie uns selbst. Einheimische müssen den Zugereisten offen und zuvorkommend begegnen, ihnen unsere positive Kultur zugänglich machen und spüren lassen. Das auch, um Extremisierung unter den Zugereisten zu verhindern. Denn ein gegenseitiges Hochschaukeln ist gefährlich. Lässt sich so etwas besser koordienieren, institutionalisieren?
  6. Werden Menschen durch positive Begegnungen mit Flüchtlingen ihre Meinung ändern – wie kann man eine solche Begegnung ermöglichen?
  7. Ich denke, dass statt einer Kampagne – alle Zugereiste sind harmlos und nett – eine andere, ehrlichere laufen muss: Es gibt unter Zugereisten wie Einheimischen solche und solche Menschen. Es sind alles Menschen und das Zusammenleben muss gesetzlich und menschlich geregelt werden – und das Gesetz gilt allen. Eine rosarote Brille der Medien ist kontraproduktiv. Sie bringt Menschen nur noch mehr auf.
  8. Die Sicherheitsfrage muss geklärt werden: Deutsch an Moscheen und Imame aus Deutschland, ständige Kontrollen, um Banden das Handwerk zu legen, Extremisten eindämmen. Richter und Probleme der Gerichte sind zu untersuchen und in den Griff zu bekommen.
  9. Die Bevölkerung muss möglichst gemischt werden, damit keine Stadtteile entstehen können, in der Zugereiste allein unter sich sind.
  10. Wo gibt es im Alltag Brennpunkte – gibt es in den Kommunen ausgebildete Menschen, die auf solche Brennpunkte sensibel und kommunikativ eingehen? Bei Auseinandersetzungen der Kulturen in Nachbarschaften zum Beispiel. Ohne Empörung – sachlich!

Das muss alles parallel laufen.

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Wenn die CDU nichts gegen ausländische Extremisten und Islamisten in ihren Reihen tut, dann ist auch kaum anzunehmen, dass wirklich ein Wille dazu vorhanden ist, die Fehler der Politik zu korrigieren: https://www.welt.de/politik/deutschland/article159610169/Wie-islamistisch-wird-die-CDU.html

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Zum Thema Islam in unserem Land wird hier ein neues Buch von Christoph Morgner vorgestellt: http://www.pro-medienmagazin.de/kultur/buecher/detailansicht/aktuell/theologe-integartion-keine-multikulturelle-dauerparty-98399/

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