Tag der Deutschen Einheit + Einigkeit – Recht – Freiheit

Vor einem Jahr schrieb ich so manches Optimistische. Ich bin – auch wenn man es mir manchmal nicht anmerken sollte – noch immer optimistisch, vor allem, weil die Politik inzwischen auf dem richtigen Weg ist, das Problem zu meistern, wobei allerdings noch viel zu tun ist, um die Gesetze den Notwendigkeiten anzupassen. Manchmal befällt mich allerdings Zweifel, ob sie es noch bis zur Wahl schafft. Auch Medien haben inzwischen dazu gelernt – wenn auch nur halbherzig. Sie fallen in alte Muster zurück – aber es wird vermutlich besser werden. Was mich zuversichtlich stimmt: Vor allem sind weitere Menschen mutiger geworden, Probleme sachlich zu benennen, statt der Bevölkerung aus politischem Opportunismus heraus Sand in die Augen zu streuen.

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Das schrieb ich vor einem Jahr – ich übernehme es 1:1 auch wenn man das eine oder andere aus heutiger Perspektive ergänzen könnte -:

Der Tag der Deutschen Einheit – ja, es ist gut , dass wir die Einheit wieder haben.

Der Tag der Deutschen Einheit – es war ein schweres Jahr, das Vergangene – vor allem, weil es Vorzeichen gesetzt hat und keiner weiß, wie die Rechnung für Deutschland aussehen wird.

Besonders denke ich da an die Migranten/Flüchtlingsfrage, an den VW-Betrug.

Dagegen scheint das Ukraine-Problem nicht mehr so zu eskalieren, wenn nicht noch eine große Dummheit gemacht wird, denn es schlummert zurzeit.

Tag der Deutschen Einheit. Was hat sich alles weltpolitisch seit diesem Tag getan! Dem Grauen des Ost-West-Konflikts ist das Grauen in den islamischen Ländern und den Ländern, in denen der Islam über Islamisten Fuß zu fassen sucht, gewichen.

Die vielen Flüchtlinge/Migranten – wir schaffen das. Wir haben alle Möglichkeiten, es zu schaffen. Wie die Einheit zum Teil geschafft wurde und soweit gediehen ist, dass wir sagen können: Es wurde geschafft! – so wird auch diese Herausforderung geschafft werden. Und danach haben wir ein anderes Deutschland. Nicht ein islamisches Deutschland. Nicht ein Deutschland, in dem unser Grundgesetz nur noch auf dem Papier steht. Sondern ein Deutschland, das weiß, dass es auch diese neue Herausforderung geschafft hat.

Meine Frage ist manchmal: Was für ein Deutschland hinterlassen wir unseren Kindern? Wir dürfen ihnen kein Deutschland hinterlassen, in dem sie Angst haben. Sondern nur eines, in dem sie sehen:

  • Herausforderungen sind dazu da, dass man sie angstlos anpackt.
  • Dass man mutig für unsere Werte einsteht und sie verteidigt.
  • Dass man für Freiheit eintritt, dafür, dass Recht Recht bleibt und nicht der Willkür einer Gruppe oder Elite oder einer medialen Kampagne weicht;
  • dass wir für Menschlichkeit und Gleichberechtigung eintreten.
  • Was für ein Land? Eines, das Emotion mit Verantwortung und Klugheit zu verbinden weiß,
  • aber auch seine Grenzen kennt und nicht andere zu übertrumpfen sucht, auch nicht mit vermeintlicher Moral, weil das schlicht und ergreifend nicht möglich ist.
  • Ein Land, in dem Menschen, die das weltweit ersehnen, Zuflucht finden, aber vor allem auch Anregungen, Freiheit, Recht, Gerechtigkeit, Menschlichkeit… in ihrem Heimatland umzusetzen. Gegen den Widerstand grausamer Kulturen.
  • Und, was VW betrifft: Ein Land, in dem man Betrug und (über VW hinaus) Korruption meidet und Ehrlichkeit ganz groß schreibt. Auch in der Wirtschaft.
  • Alle Bereiche unserer Gesellschaft müssen von den Werten durchdrungen werden. Und wenn wir sie von den Migranten und Flüchtlingen einfordern, müssen wir selbst uns auch daran halten.

Deutschland wird sich verändern – wenn wir es schaffen – zum Guten. Es kostet Kraft. Aber: Wer schafft es, wenn nicht wir, die wir in den letzten Jahren wirtschaftlich reich beschenkt wurden – vermutlich, um dieses Problem anpacken zu können. Da bricht mein Glaube durch – und auch daran, dass Gott Geschichte lenkt – mit Menschen, die auf ihn hören. (…) Wer Reichtum bekommen hat, der ist auch verantwortlich dafür, es verantwortungsvoll einzusetzen.

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Einigkeit (nicht: politische Gegner und Andersdenkende erniedrigen)

Recht (nicht: Willkür, Zulassen von Rechtlosigkeit und rechtsfreien Räumen)

Freiheit (nicht: Freiheit ideologischen Weltanschauungen und Kulturen opfern)

Diese müssen immer neu erkämpft werden. Wer meint, sich auf das, was erreicht wurde, ausruhen zu können, wird merken, wie schnell eine Gesellschaft in Uneinigkeit, Rechtlosigkeit und Unfreiheit versinken kann. Wir sehen es ja zum Teil schon.

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Neue und alte Islamisten + Christen die wahren Barbaren

Über neue Islamisten, die der Polizei entfliehen: http://www.focus.de/politik/deutschland/wollte-er-nach-syrien-panne-im-anti-terrorkampf-islamist-entwischt-der-polizei-und-flieht_id_6016565.html

Und alte Islamisten, die verjagt wurden: https://philosophia-perennis.com/2016/09/11/tuerkenabwehr-wien/

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Eine billige Islam-Apologie – und schlechter Versuch, den Verstand auf das Podium zu heben: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/abendland-zum-glueck-gibt-s-den-islam-kolumne-a-1114693.html

Dieser Beitrag ist eigenartig – so eine Art postfaktische Wissenschaft.

Es geht zunächst um Kreuzzüge und wie brutal sie waren und wie nett hingegen der Islam.

Der Islam hat seit Anfang an brutale Kriege geführt, die dann verschönt dargestellt werden, hat Sklavenzüge in Afrika durchgeführt, die dann angesichts der kapitalistischen Irrwege Europas und der Amerikaner vergessen wurden – aber nicht desto trotz waren diese Sklavenzüge Jahrhunderte lang mit all ihrer Grausamkeit da. Nicht nur in Afrika, sondern auch in Europa. Der Islam hat eben brutalst die Länder erobert bis hin nach Indien, hat weiterhin brutale Herrscher in Asien entfesselt. Er hat in seinen Expansionen Byzanz angegriffen – und Byzanz rief dann den Westen um Hilfe. Das war der Beginn der Kreuzzüge. Sie sollen nicht verschönt dargestellt werden, denn sie waren Teil mittelalterlicher Vorstellungen und voller Absurditäten – wie sie allerdings heute auch vorkommen.

Heute nimmt man ein paar Beschreibungen aus der Kreuzfahrerzeit, um damit zu zeigen, dass der Islam hart getroffen wurde, dass die Kreuzfahrer vor ca. 1000 Jahren erst den Islam der Gegenwart brutalisiert hätten. Aber diese Schilderungen der damaligen Zeit entsprechen zum Teil Kriegsschilderungen, die wir auch schon in der Antike finden, um darzustellen, was für einen mächtigen Feind man überwunden hat. Und je mehr Blut fließt, desto mehr Feinde wurden siegreich überwunden. Dasselbe trifft auch auf die Eroberung Konstantinopels durch den Sultan zu, die auch in diesem antiken Duktus erzählt wurde. Die Wahrheit hinter den Texten muss historisch erst mühsam ermittelt werden und können nicht einfach so als Fakten genommen werden. Das weiß man schon lange – zeigt also die postfaktische Intention dieses Beitrags schon an dieser Stelle auf. Dass christliche Gruppen im Mittelalter auch aus christlicher Sicht versagten, ist Allgemeingut geworden. Das muss man kaum mehr betonen. Dass es auch barbarisch zuging – auch das muss man kaum mehr betonen – ist ja auch Teil der Kirchengeschichtsschreibung und als solche lange bekannt. Nur darf all das nicht dazu dienen, nun die islamischen Kriegszüge als fröhliche Demonstrationen der Toleranz darzustellen.

Postfaktisch ist auch, dass die Kreuzzüge als Mutter allen Übels, damit das Christentum als ein solches dargestellt wird, aber: Nicht die Kreuzzüge sondern die modernen kapitalistischen Eroberungen muslimischer Staaten war für die Muslime ein Schock, weil diese zeigten, dass Allah nicht stärker war als die westlichen Truppen. Warum nennt der Autor nicht diese Barbareien der Moderne, die der Kolonialmächte, um hier die Grundlage muslimischer Terrororganisationen zu suchen? Hier sollte er mal genauer hinschauen, der Herr Spiegel-Autor.

Natürlich gab es regen Austausch zwischen den Religionen unter der Herrschaft des Islam: Das ist ja auch die große geschichtliche Leistung des Islam: Durch seine Kriegspolitik hat er alles durcheinandergeworfen, Sklaven kamen vom Ort A in den Ort B… – und dadurch hat der Islam Kulturvermischung vorangetrieben. Und dass die muslimischen Herrscher so tolle tolerante Herrscher waren, auf die Idee kann auch nur apologetische Geschichtsschreibung kommen. Die waren so tolerant, dass berühmte Wissenschaftler vor ihnen fliehen mussten.

Was ich nicht weiß, ist, worauf der Autor anspielt, wenn er sagt: „Christliche Herrscher und Kirchenführer sorgten beispielsweise dafür, dass in West- und Osteuropa massenweise Bücher verbrannt wurden, ganze Bibliotheken opferte man der höheren Ehre Gottes. Alles Wissen jenseits der Bibel und theologischer Abhandlungen galt als gefährlich, weil es den Glauben hätte in Frage stellen können…“ Die Gelehrten seien in den Osten geflohen, hätten die Bücher mitgenommen…

Man warf den Christen in Europa immer vor, sie hätten die griechische Literatur nicht rezipiert und sie sei erst mit den Muslimen nach Europa gekommen, jetzt wirft man ihnen vor, sie hätten sie im Westen gehabt, dann seien aber die Gelehrten in den Osten vertrieben worden? Wer waren diese Gelehrten? Waren sie keine Christen?Diese neue Theorie kenne ich nicht und habe auch keine Ahnung, um welche Zeit es sich handeln sollte. Spielt er da auf irgendwelche lokale Spannungen an? Spielt er damit den Kampf gegen die Katharer an? Und dass es in Byzanz Bilderstürmer gab – die gab es auch in der Reformationszeit, die gab es auch unter Napoleon – und anderen Atheisten, man denke nur an die kommunistischen Revolutionäre weltweit. Sie unterscheiden sich darin in nichts. Fanatiker sind der Vergleichspunkt, nicht Religion oder Atheismus. Auch hier: Postfaktisches Denken?

Dass alte griechische Tragödien im Laufe der Zeit verschwunden sind – das muss nichts mit Zerstörungswut zu tun haben, sondern einfach damit, dass man diese alten Texte nicht mehr als relevant ansah. Man kann ja auch heutigen Verlagen nicht Zerstörungswut nachsagen, wenn sie nicht mehr Texte aus dem 17. Jahrhundert nachdrucken. Absurd. Ich war noch nie in der vatikanischen Bibliothek – vielleicht sollte er sie einmal besuchen und darin herumstöbern. Vielleicht findet er diese Tragödien. Übrigens: Wem haben wir es zu verdanken, dass viele dieser Tragödien bis heute überliefert worden sind? Wenn ich mich recht erinnere: der fleißigen Arbeit von Mönchen in den Klöstern.

Lokale muslimische gute Taten werden von dem Autor als Beispiel für die allgemeine Verhaltensweise von Muslimen dargelegt, lokale christliche Untaten werden als Beispiel für die allgemeine Verhaltensweise von Christen dargelegt? Das wäre billige Apologie.

Und nun wird es spannend. Ziel des Beitrages ist es zu sagen, dass Abkehr von der Religion erst zur Aufklärung führte. Diese Schlussfolgerung kommt eigentlich nach der Islam-Apologie ziemlich abrupt. Das zeigt uns, dass es nicht um die Apologie des Islam gehen sollte, sondern um die Destruktion christlicher Tradition. Nun, da fangen wir doch gleich mal mit Robespierre an, gehen weiter über Napoleon und über die ganzen Vernünftigen, die die Wissenschaft als Grundlage ihrer Weltanschauung nahmen: Nationalsozialisten und Kommunisten….

Ich bin kein Kirchengeschichtler. Mögen Kirchengeschichtler oder Geschichtswissenschaftler solche Texte unter die Lupe nehmen. Es ist wichtig, damit solche postfaktischen Texte nicht als wissenschaftliche Ergebnisse in den Köpfen der Laien verankert werden. Zudem: Auch Atheisten bzw. Religionskritiker sollten, wenn sie ihre Weltanschauung verbreiten möchten, wissenschaftlich begründeter argumentieren, wenn sie ernst genommen werden wollen.

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Österreich mit Durchblick + Falsche Türkeipolitik + Erdogan, der richtige Politiker + Syrienpolitik + Äthiopien + Chinas Menschenrechtsverletzungen

Das muss man dem jungen Außenminister von Österreich lassen: Er hat Durchblick: http://www.focus.de/politik/ausland/diese-politik-ist-falsch-oesterreichs-aussenminister-kurz-kritisiert-merkel-scharf_id_6018757.html Und es ist auch klasse, dass er nicht kuscht, sondern immer wieder den Finger auf die Wunde legt. Deutschland kann nur so – sagen wir: – arrogant sein, eben weil es von den anderen Staaten geschützt wird. Aber, so Kurz, diese Politik, die immer wieder den Flüchtlingen Hoffnung macht, ist falsch.

Und auch de Maiziere – ist das Recht, den Griechen den Schwarzen Peter zuzuschieben, wie man am 2.10. in der Tagesschau hören konnte?

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Und die falsche Türkeipolitik führt dazu, dass der große Erdogan immer wieder Forderungen stellt: Die EU soll sich für einen Beitritt der Türkei zur EU entscheiden. Ebenso wird die Visafreiheit gefordert http://www.focus.de/politik/ausland/eu-beitritt-der-tuerkei-erdogan-fordert-entscheidung-am-ende-unserer-geduld_id_6017011.html Es ist alles so still geworden, was die massiven Menschenrechtsverletzungen in der Türkei betrifft. Wahrscheinlich gibt es also bald die Visa-Freiheit. Wer nimmt die EU, vor allem wenn es darum geht, sie als eine Wertegemeinschaft anzusehen, noch ernst? Na ja, ist ja auch eine Wertegemeinschaft – eine der Wertelosigkeit.

Er hat Recht. Wenn die EU Erdogans willfährige Helferin zur Menschenrechtsverletzung ist, dann kann er auch gleich die Grenzziehung zwischen Griechenland und der Türkei in Frage stellen – vor allem, wenn es um das vermeintliche Öl geht. Erdogan ist auf ganzer Linie Sieger, weil die EU-Politik dermaßen falsch ist: https://de.sputniknews.com/panorama/20160930/312765016/vertrag-lausanne-erdogan-kritik-athen.html Ich glaube, der einzige wahre Politiker ist Erdogan. Alle anderen sind seine Nasenbären, die er dann und wann vorführt, wenn er es gerade braucht.

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Die Zeit mal wieder mit ihrer falschen Einschätzung. Aber jetzt hilft es wohl auch nicht mehr, es sei denn, man will den Kalten Krieg wieder haben. Und wie haben  sich die Autoren das mit Assad vorgestellt? Ihn mit Damaskus zusammenbomben? Wäre das besser als das, was jetzt in Aleppo geschieht? Bevor man über die Menschenverachtung durch die Russen herumredet, sollte man a) die Alternative bedenken und b) überlegen, wer alles zu dieser Situation beigetragen hat: Saudi Arabien, Katar, Türkei und in ihrem Fahrwasser dann die USA und der Westen. Russland hat erst später eingegriffen. Es ist einfach unerklärlich, wie einer noch solche Artikel schreiben kann: http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-09/russland-militaer-syrien-un-bilanz

Mehr Durchblick als diese Autoren der Zeit hat Lüders. Elias Perabo und Jan-Niklas Kniewel sollten sich einmal mit diesem Kenntnisreichen Menschen zusammensetzen. Dann kommt vielleicht Sinnigeres bei heraus: http://www.deutschlandfunk.de/syrien-konflikt-in-aleppo-geben-islamisten-den-ton-an.694.de.html?dram%3Aarticle_id=361837 Wem diese Wortwahl unangemessen erscheint, der sollte bedenken, dass ich keine Lust auf Kalten Krieg habe, nur weil es Leute gibt, die die Lage falsch einschätzen.

Wie kann man in einem Krieg formulieren: „Das umkämpfte Aleppo kommt nicht zur Ruhe“? Es ist Krieg – und wie soll dann Ost(!)-Aleppo zur Ruhe kommen? Zieht die Rebellen ab – dann wird Ruhe. Vorher wohl nicht. http://www.spiegel.de/politik/ausland/aleppo-bombenangriffe-und-bodenoffensive-a-1114912.html

Es ist verständlich, wenn Journalisten betroffen sind und das, was in Syrien geschieht, auf einmal entdecken und geschockt reagieren. Aber Medien sollten dann doch eher weniger emotional, sondern rational reagieren. Das kann man auch zu zahlreichen anderen Beiträgen zum Thema Syrien sagen. Denn das, was jetzt in Aleppo stattfindet, das findet seit vielen, vielen Monaten in Aleppo statt – und zwar schon unter den islamistischen und anderen Rebellen. Jetzt auf einmal, wenn es absehbar wird, dass eine dem Westen unangenehme Koalition siegen wird, dann zu lamentieren, ist schon eigenartig. Wie vielen Menschen ging es sehr, sehr schlecht in den von Islamisten eroberten Städten, Mossul zum Beispiel. Haben diese Journalisten darauf auch so emotional reagiert? Das ist keine rhetorische Frage – sondern eine echte, weil ich ja nicht alle Beiträge dieser Journalisten kenne.

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In Äthiopien ist die Regierung wieder hart gegen die Opposition vorgegangen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/aethiopien-todesopfer-bei-massenpanik-auf-festival-a-1114927.html Es sieht so aus, als würden hier die Vorzeichen zu einem regionalen Bürgerkrieg gesetzt werden.

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Chinas Menschenrechtsverletzungen sind eklatant – hier geht es nicht um Chrsten, sondern um die Säuberungswellen gegen kritische Anwälte: http://www.spiegel.de/politik/ausland/china-saeuberungswelle-gegen-anwaelte-koennen-dich-zum-schweigen-bringen-a-1114621.html

Diese Säuberungswellen sind konsequent: Ein kommunistischer Staat benötigt keine kritischen Anwälte. Ist der Staat doch selbst Anwalt der Verfolgten. Bitte nicht lachen – das ist alte kommunistische Logik.

Zu Xi Jinping: http://blog.wolfgangfenske.de/2016/08/19/chinas-xi-jinping-und-brueder-im-geiste-und-der-islam-christenverfolgung-naturalismus-freiheit-unter-druck/

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Polizeiwagen angezündet + Zu wenig Polizisten + Postfaktischer Artikel

Wer das wohl wieder war?: http://www.focus.de/politik/deutschland/waehrend-der-einheitsfeierlichkeiten-unbekannte-zuenden-mehrere-polizei-einsatzwagen-in-dresden-an_id_6018666.html Alle wissen es – man hält jedoch damit hinter dem Berg, anders, wenn man rechtsradikale hinter einer Tat vermutet. Dann plaudert man es munter aus.

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Da wundert man sich, dass zu wenig Menschen Polizisten werden wollen. Wenn die Politik die Polizisten dezimiert, wenn sie sie mit den schweren Aufgaben allein lässt, sie nicht intensiver vor Angriffen aus der Linksgesellschaft heraus schützt, wenn die Bezahlung unterirdisch ist – muss man sich dann wundern, dass keiner Polizist werden will? http://www.zeit.de/politik/2016-09/polizeiausbildung-15000-neue-stellen-forderung-union

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Schon wieder so ein postfaktischer Artikel, der nichts besseres zu tun hat, als die neue alte Laier aufzugreifen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtspopulismus-die-kraft-des-einfachen-gastbeitrag-ralf-melzer-a-1114191.html : Rechtspopulismus: „Wenn die gefühlte Wahrheit wichtiger wird als Fakten, wenn Ignoranz und Inkompetenz zu Erfolgsmerkmalen werden“. Mit was für einem Bild wird dieser Beitrag geschmückt? Mit einer Deutschlandfahne auf dem Balkon.

Der Artikel = seichte Apologetik einer falschen Gesellschaftspolitik. Ich finde, so einfach kann man die Verantwortung der CDU-Regierung nicht übertünchen. Wenn sich die Politik vom Bürger verabschiedet und nur die linke Strömung bedient, die gesellschaftspolitisch gefährlich werden kann, muss man sich doch nicht wundern, wenn Bürger nicht mitmachen wollen? Das hat nichts mit Inkompetenz und Ignoranz, nichts mit gefühlter Wahrheit statt Fakten zu tun. Übrigens: wer hat denn ständig den Bürgern Fakten um die Ohren gehauen, die keine sind, sondern Wunschgebilde?

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Iran und Gabriel und Tagesschau

Der Iran bleibt hart. Er hat Sonderbedingungen herausschlagen können bei der OSZE – und so lässt er mit sich auch nicht über Menschenrechte sprechen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/gabriel-in-iran-aussenministerium-will-keine-deutschen-bedingungen-fuer-gespraeche-a-1114853.html Nachdem er gemerkt hat, dass die Weltgemeinschaft irgendwann sich selbst mürbe gemacht hat, werden die Mullahs mutig und lassen sich von niemandem mehr reinreden. Im Grunde sind sie noch nicht bereit, sich der Weltgemeinschaft zuzuordnen.

Dass aber Gabriel ausgerechnet über Syrien sprechen will, das zeigt, dass er selbst die US-Propaganda noch nicht durchschaut hat. Ich halte ihn für einen ehrlichen Menschen. Das heißt, ich traue ihm nicht zu, dass er mithechelt, weil ihm Heucheln befohlen wurde.

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Die Tagesschau sprach von Gabriels Iran-Tour. Sie sagte auch, dass Gabriel Menschenrechtsfragen ansprechen würde, sagte aber nichts dazu, dass der Iran das schon zurückgewiesen habe. Nun stellt man sich die Frage:

Warum sprach sie überhaupt davon, dass die Menschenrechte angesprochen werden würden? Zur Beruhigung der Zuschauer, die die Iranreise nicht so gut finden könnten? Oder einfach nur, weil es sich gehört, das zu sagen – das sagen sie immer bei Reisen in islamische und kommunistische Staaten?

Warum verschwieg sie die Infos, dass der Iran das nicht hören möchte? Aus Gedankenlosigkeit? Weil sie eine Fortsetzungsgeschichte plant – also dass das erst in den nächsten Tagen groß rauskommt?

Die Tagesschau ist ja nicht einfach ein naiver Verein, der manche Worte halt sagt und manche halt weglässt. Es handelt sich um Profis, die wissen, warum sie etwas sagen und warum sie etwas nicht sagen. Auch wenn ich sehr daran zweifle, schätze ich die Tagesschauler doch so ein.

Gott suchen

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Wie oft suchen wir nach dem, von dem wir wissen, dass es nicht verloren ist – also irgendwo sein muss!

Wenn etwas nicht auffindbar ist, sagen manche:

Es wird sich schon finden.

Andere suchen hektisch und verkrampft.

Andere suchen irgendwann nicht mehr weiter und fragen sich: Hatte ich es überhaupt besessen?

Andere beschuldigen andere: Du hast es mir genommen!

Und so geht es auch mit der Suche nach Gott.

Gott segne Euch, dass Ihr ihn findet.

Sucht, aber nicht verkrampft, sondern offen und frei.

Denn er ist in Eurer Suche ja schon anwesend.

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Religionsunterricht

Dass sich ein Großteil der Bevölkerung statt Religionsunterricht einen Werteunterricht wünscht – nun denn: Auch hier stellt sich die Frage: Wo wurde wer befragt? Mit welchem Interesse wurde das interpretiert? Wenn dem wirklich so sein sollte: Warum besuchen so viele Kinder den Religionsunterricht? Ich denke, wenn man Hamburger und Ostdeutsche befragt hat, dann würde man eben dieses Ergebnis leichter bekommen als wenn man Bayern und Baden Württemberger befragt hätte. http://www.pro-medienmagazin.de/paedagogik/detailansicht/aktuell/studie-mehrheit-will-abschaffung-des-religionsunterrichts-97775/ Solchen Umfragen wird zu wenig Kritik entgegengebracht.

Das bedeutet aber nicht, dass Religionslehrer die Aufgabe haben, die Qualität des Religionsunterrichtes nicht steigern zu müssen. Wie die Schüler sollten auch Lehrerinnen und Lehrer immer das beste geben.

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