Der Fall Lee Strobel + FPÖ und das Christentum + Atheisten + Merkels Weihnachtslieder

Der Fall Lee Strobel kommt als Spielfilm heraus. Lee Strobel war Atheist, wollte als Journalist das Christentum widerlegen und wurde Christ, schrieb das Buch: Der Fall Jesus: http://www.pro-medienmagazin.de/film/detailansicht/aktuell/geschichte-des-skeptischen-journalisten-lee-strobel-verfilmt-98060/ Er sollte eine Warnung sein: Nur nicht zu viel mit Jesus beschäftigen – hinterher wird man noch Christ.

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Die FPÖ ist Wiederholungstäterin: Sie verwendet christliche Formeln und Symbole für den Wahlkampf. http://diepresse.com/home/politik/bpwahl/5107552/FPO-und-Christentum-eine-Erregung Daran sieht man, wie aktuell christliche Traditionen sind – nicht zuletzt auch daran, dass es massive Kritik daran gibt, dass sie im gesellschaftspolitischen Alltag verwendet werden.

Nicht nur in Österreich besinnt man sich wieder auf das Christentum – was andere nicht so gut finden – warum auch immer: http://www.srf.ch/play/tv/arena/video/das-heilige-land-braucht-die-schweiz-die-rueckbesinnung-auf-das-christentum

Zu FPÖ-Österreich und die Kritik von Protestanten: Sie sollten sich nicht nur auf die Gebote berufen, wenn es gegen „rechts“ geht, sondern auch dann, wenn sie übertreten werden: Du sollst nicht töten – Abtreibung – da schweigen sie: http://www.kath.net/news/57232

Hat Kirche einen Monopolanspruch auf kirchliche Traditionen? Sieht sie sich schon als Nachlassverwalterin?

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Das ist doch gut, wenn Atheisten von Christen Anregungen aufnehmen. So haben sie die EKHN-Bierdeckel für ihren Humanismus umfunktioniert: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/eigene-bierdeckel-fuer-humanisten-98053/

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Merkels Weihnachtslieder: Merkel hat für den Hinweis, mehr Weihnachtslieder bzw. überhaupt wieder Weihnachtslieder zu singen, so manchen Spott eingefahren. Aber sie hat Recht. Die Besonderheit an uns Christen durch die Jahrhunderte war, dass wir nicht nur großartig hinter Mauern philosophierten und die Intellektuellen auf unserer Seite wussten, sondern dass wir die Menge der Menschen angesprochen haben. (Das begann schon mit Jesus: nicht die weisen und klugen Leute – sondern die Erniedrigten wissen sich von Gott angesprochen.) Und dadurch haben wir viel verändert. Und das ging bis in die Neuzeit.

Was heißt das? Indem Merkel auf die Weihnachtslieder hinweist, weist sie auf etwas hin, das für die Intellektuellen bedeutungslos erscheinen mag – aber gerade diese kleinen Dinge (in ihrer Summe) machen unsere Tradition aus, vermitteln Werte usw. Von daher: Frohes Singen – aber erst kommen die normalen christlichen Gesangbuchlieder – dann bald die Adventslieder – und dann die Weihnachtslieder.

Tipps für den Anfang: Danke, für diesen guten Morgen… – Der Mond ist aufgegangen… – Ein feste Burg ist unser Gott… – die anderen kann man im Gesangbuch erstöbern.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

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