Terrorangst ist albern

Natürlich ist Terrorangst albern – zumindest in der Perspektive solcher Leute: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/warum-terrorangst-unsinn-ist-kolumne-von-christian-stoecker-a-1112699.html

Aber was ist das für eine kuriose Argumentation? Vor Lungenkrebs muss man mehr Angst haben, weil kaum ein Deutscher an Terror sterben wird.

Wie soll man eine solche Argumentation bezeichnen? … Ich lasse es lieber.

Jeder Mensch weiß, dass er sterben muss – also – warum haben manche Menschen Angst vor Terror oder vor Kriminellen? Kaum einer wird einem Kriminellen zum Opfer fallen. Und außerdem, wenn: Mach dir nichts draus – sterben musst du eh.

Sozio- und individualpsychologisch gesehen eine eigenartige Argumentation, die nur dazu dienen soll, Menschen mit Beruhigungsmantras ruhig zu stellen.

Menschen lernen mit Gefährdungen umgehen. Sie wissen, dass sie krank werden können – und man sage mir, dass die Angst vor Krebs nicht auch in Deutschland verbreitet ist. Aber man weiß darum. Viele sehen es darum auch als ein schlimmes Schicksal an, wenn sie krank werden.

Aber: Einem Kriminellen zum Opfer fallen oder einem Terroristen zum Opfer fallen – das ist vollkommen unnötig und wenn Politik da nicht gehörig hinterher ist, dass diese möglichen unnötigen Lebensbeeinträchtigungen beseitigt werden, dann haben manche Menschen massiv etwas gegen eine solche unfähige Politik einzuwenden. Und dass sie dagegen etwas einzuwenden haben, wundert solche Leute wie den oben genannten Artikelschreiber?

Solche Leute-Beruhiger benötigt eine Gesellschaft genauso wenig wie Leute, die ständig Terrorangst oder Angst vor Kriminellen schüren.

Leute seid vorsichtig, dass ihr weder den Beruhigern noch den Aufpeitschern in die Hände fallt.

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