Epigenetik + Gummihand-Illusion = Smartphone-Illusion?

Neulich hatte ich das Thema, dass manche alles auf Gene zurückführen (Soziobiologen) und dagegen andere, die alles der Umwelt zuschreiben (Behavioristen). Spannend ist in diesem Zusammenhang die Epigenetik. Sie untersucht die Einwirkungen der Umwelt auf die Gene. Zwar werden diese nicht direkt verändert, aber sie können aktiviert oder deaktiviert werden usw. (Die Kodierungen, die die Chromosomen strukturieren, sind modifizierbar). So kann zum Beispiel Stress der Eltern dazu führen, dass das kodiert wird und auch die später geborenen Kinder beeinflusst. Oder, was schon älter ist: Wenn die Vorfahren hungern mussten, entwickeln die Kinder leichter Diabetes usw. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/epigenetik-armut-hinterlaesst-spuren-im-erbgut-von-kindern-1.3006578 Epigenetische Fehlsteuerungen können, so der Verdacht, wohl auch Krebs auslösen.

*

Menschen können in einem Versuch, in dem sie nicht ihre Hand sehen – aber eine Gummihand, meinen, ihre Hand wird gestreichelt, wenn die Gummihand gestreichelt wird. Warum? Das Gehirn lässt die Gummihand als eigene Hand erkennen. Und Forscher meinen, dass auch das Smartphone auf diese Weise vom Gehirn als Körperteil aufgenommen werden kann: http://www.report-psychologie.de/news/artikel/smartphones-als-teil-des-ichs-2016-05-25/

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert