Integrationsprobleme und Islam und Radikalisierung + AfD + Mittelalter + Konvertitin + Nachfahre Mohammeds

Integrationsprobleme dürfe man nicht nur auf den Islam schieben (Bekim Agai) – Islam kann aber ein Problem sein (Thomas Schirrmacher) – und Radikalisierung junger Muslime (Susanne Schröter): http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/islamforscher-integrationsprobleme-nicht-nur-auf-religion-schieben-95578/

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Ich verstehe solche Artikel nicht: Er geht gegen Seehofer, weil er gegen Merkel ist. Und wer, so der Artikel, Befürchtungen äußert wie Seehofer, der hat immer Recht, weil mit der Integration der vielen Flüchtlinge sicher noch viel schief laufen wird. http://www.focus.de/politik/deutschland/politik-und-gesellschaft-treibt-der-erfolg-der-afd-merkel-und-seehofer-wieder-zusammen_id_5384995.html Warum verstehe ich solche Artikel nicht? Weil sie eine Logik haben, die verquerer nicht sein kann. Sie schließen nämlich aus, dass die warnenden Aussagen Seehofers dazu dienen, die Politik Merkels zu verändern. Um Fehler möglichst gering zu halten. Seehofers Politik hat Erfolg, auch wenn im Nachhinein sogar die SPD sagt: Der Seehofer hat keinen Erfolg gehabt, denn das hatten wir schon lange so vor. Jeder Beobachter der politischen Lage vermag solche selbstbeweihräuchernden Argumente einzuordnen. Merkel hat bis zuletzt immer daran festgehalten, dass die Grenzen offen bleiben sollen. Sie und alle ihre Fans können von Glück reden, dass die Österreicher und die Balkanstaaten diesen Wunsch nicht erfüllt haben, denn allein dadurch bekommt unser Land wieder Luft. Griechenland leider nicht. Aber das allein wird die AfD schwächen und nicht stärken. Im Augenblick sieht es so aus, dass – sogar dieser Artikel sagt – Integration nicht unbedingt schnell gelingen wird. Und je weniger sie gelingt, aufgrund des Massenzustroms an Flüchtlingen und Migranten, desto mehr wird die AfD davon profitieren – und nicht wegen denjenigen, die Integration fordern.

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Müssen AfD Wähler für Demokratie zurückgewinnen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article153940536/Muessen-AfD-Waehler-fuer-Demokratie-zurueckgewinnen.html Liebe Frau Göring-Eckardt: Sie sind Teil der Demokratie! Und Wähler haben das Recht, falsche Politik abzustrafen. Und das ist vollkommen demokratisch. Da benötigt wohl jemand Nachhilfe in Demokratie? Und solche gottlosen revolutionen von oben (Steeb) die wir in Baden Württemberg erleben tragen massiv dazu bei, dass die AfD Zulauf hat. Hoffentlich kann es die CDU noch irgendwie richten, und rückgängig machen, was der jetzige Minister, bevor er gehen muss, noch schnell anrichtet.

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Im Augenblick sieht es so aus, als habe eine Schulleitung in der Schweiz erlaubt, dass muslimische Schüler der Lehrerin nicht die Hand geben müssen: http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/17516809 Eine Frau meinte dazu, wir wollen nicht ins Mittelalter zurück. Haben bei uns im Mittelalter Männer den Frauen nicht die Hand geben dürfen? Das wäre mir neu.

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Sie trat zum Islam über – lernte ihn richtig kennen – und verließ ihn wieder: http://www.emma.de/artikel/die-konvertitin-warum-ich-zum-islam-uebertrat-264023 Die Innenansichten des Islam – Vorurteile von Nichtmuslimen? Wenn man das gelesen hat, scheinen sich die Vorurteile als wahr zu erweisen.

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Flugbegleiterinnen von Air France wollen auf dem Flug in den Iran keine Kopftücher tragen. Sie dürfen nicht gezwungen werden und werden dann auf anderen Routen eingesetzt: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/air-france-proteste-gegen-kopftuch-bei-iran-fluegen-a-1085377.html

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Ein Nachfahre Mohammeds soll Christ geworden sein: http://kath.net/news/54654

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Al Sisi und Ägypten

Al Sisi hat Ägypten davor bewahrt, den Muslimbrüdern – den Islamisten in die Hände zu fallen und damit haben sie kein einheitliches Reich von Libyen bis zum Irak (mit Ausnahme Israel und Jordanien) errichten können. Aber er muss seine Sicherheitskräfte in den griff bekommen, denn sonst wird Ägypten mit wehenden Fahnen den Islamisten in die Arme rennen. Bekommt er eigentlich inzwischen jede erdenkliche Hilfe von Außen, die er benötigt, um eine Sicherheitsstruktur aufzubauen, die den Menschenrechten entsprechen, oder wird er noch immer von den USA und anderen ausgebremst? http://www.spiegel.de/politik/ausland/italien-kritisiert-aegypten-wegen-totem-studenten-a-1085374.html

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Christen verändern die Welt (9): Literatur, Kunst, Musik

P1040361

Ich hatte meine Beurteilung des Buches von Schmidt gestern formuliert. Heute noch der angekündigte Nachtrag.

Christen waren verfolgt, mussten zumindest in Unsicherheit leben. Hier und da gibt es Ausdrücke ihrer Kunst vor dem 4. Jahrhundert – aber so richtig ging es erst los, als Christen durch Konstantin im 4. Jh. befreit waren.

Insgesamt beschränkte sich die Kunst vielfach auf Kirchen. Die berühmte Hagia Sophia – die auch Vorbild für Moscheebauten wurden – wurde mit goldbeschichteten (von Christen erfundenen) Glasmosaiken verziert. Und weil viele Menschen nicht lesen konnten, ihnen aber biblische Texte nahegebracht werden sollten, wurden sie vielfach als Kunstwerk in Kirchen angebracht. Die Fülle der Kunstwerke ist nicht aufzuzählen. Die Architektur: Kirchengebäude selbst waren Kunstwerke. Basilika – romanischer Stil – und dann das Wunder der Gotik. So etwas hatte die Welt bis dahin nicht gesehen. “Kathedralen waren in der Tat `Bibeln aus Stein und Glas´” (355) sie waren ein “herrliches Kleid christlicher Frömmigkeit und Anbetung” (Forsyth, 358). Und die Buntglasfenster – ob es sie schon vor dem 11. Jahrhundert gegeben hat, wird diskutiert – die ältesten sind im Augsburger Dom noch erhalten. Das Mittelalter war äußerst agil in der Entwicklung von Kunstwerken. Nicht erst die Renaissance. Aber auch diese hat “gewaltige christliche Kunstwerke” geschaffen bzw. beeinflusst. Genannt werden Michelangelo, Da Vinci, Raffael, Tintoretto, Dürer, Rembrandt. Dieser Kunst wird dann das entgegengestellt, was heute landläufig als Kunst gilt. Die gegenwärtige Kunst ist Aufstand gegen die wahre Kunst, der Mensch wird entmenschlicht, die Kunst lächerlich gemacht. Und die modernen Kirchen? Sie sind Symbol der Anpassung. Aber im Grunde lebt die Tradition weiter, sie wird rezipiert. Die funktionale Kunst der Moderne hat ihre Zeit – aber nicht ergreifende Größe. (Ich kommentiere das nicht. Ein Hinweis: Die gesamte christliche “Kleinkunst” kommt nicht in den Blick. Dazu s. Credo. Christianisierung Europas im Mittelalter.)

“Die christliche Kirche wurde singend geboren.” (Ralph Martin, 375) Musik spielt seit Anfang an eine große Rolle, das hat sie aus dem Judentum übernommen. Im Neuen Testament gibt es viele Lieder (Magnifikat, Benediktus, weitere bei Paulus…). Gesungen wurde vor dem Schlafengehen, dem Essen, wenn Abends die Öllampen hereingetragen wurden und natürlich in den Gottesdiensten, in denen zum ersten Mal Männer und Frauen gemeinsam sangen. Genannt werden der ambrosianische und der gregorianische Gesang. In den Kirchen wurden liturgische Dramen entwickelt (woraus unter anderem die Oper weiter entwickelt wurde). Im 10. Jahrhundert hat der Benediktinermönch Ubaldus Hucbald die Polyphonie eingeführt, im 11. Jahrhundert hat Guido von Arezzo die Notenschrift mit den Notenlinien erfunden, womit er ermöglichte, die Melodien aufzuschreiben und damit zu bewahren. (ut) do, re, mi, fa so la si = Anfangssilben/Worte eines Johannes-Hymnus (“Auf dass die Schüler mit lockeren Stimmbändern mögen zum Klingen bringen können die Wunder deiner Taten, löse die Schuld der befleckten Lippe, heiliger Johannes”). Diese beiden Mönche haben die Grundlage für alle weitere Musik im Westen gelegt (bis hin zur Johannespassion von Bach). Weiter werden die Motette, das Madrigal, das Anthem, das Oratorium, die Sonate, Sinfonie und Kantate, Passion und das Konzert angesprochen. Im Mittelalter sangen im Grunde nur noch die Chöre auf Latein – Luther hat das verändert – es sang die Gemeinde – auf Deutsch. Es werden Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Mendelssohn-Bartholdy, Haydn, Schubert, Brahms, Bruckner und andere genannt. Mozart sagte, er habe sein Requiem für sich selber geschrieben. Auch Beethoven sagte: “Ich weiß, dass Gott mir näher ist als den anderen, und ich gehe ohne Angst zu Ihm.” Es werden ein paar berühmte Kirchenlieder vorgestellt. Dieser großen Tradition wird die Moderne gegenübergestellt. Dazu wird Plato zitiert: “Gebe mir die Lieder des Volks, und es ist egal, wer seine Gesetze schreibt.” Ich verstehe diese Aussage an der Stelle so: Wenn das Volk mit den Schlagern… befriedigt ist, kümmert es sich nicht um das Wesentliche. (Auch das kommentiere ich nicht intensiver. Es ist zu pauschal. Auch in unserer Zeit gibt es großartige Werke.)

Lehre und Schriften spielen im Christentum von Anfang an eine Rolle. Man denke an das Neue Testament. Schmidt zählt die unterschiedlichsten Gattungen der frühen Christenheit auf. Danach werden Eusebius genannt, der Geschichtsschreiber, Augustinus, der mit seinem Gottesstaat bis in die Moderne wirkt, Beda Venerabilis, mit dessen Geschichtswerk die Geschichtsschreibung als Wissenschaft beginnt – und die Formulierung Anno Domini (AD; n.Chr.) kam auf. Genannt wird Alkuin, Roger Bacon, der alles modern wissenschaftlich durchleuchtet, Dante, Erasmus, Luther, Thomas More, Calvin. Damit habe ich die Namen wiedergegeben – aber die ungeheure Bedeutung, die diese Verfasser für die europäische und zum Teil auch Kultur der Welt hatten, ist damit natürlich nicht ersichtlich. Man bedenke allein Calvins Einfluss auf Europa, die USA, Süd Korea… Ich nenne aus der Fülle weiterer Autoren nur noch Alexander Solschenizyn, das seine Wirkung auf den Westkommunismus hatte und “letztlich maßgeblich zum Untergang des Sowjetischen Reiches” beitrug (449). Von Anti-Intellektualismus des Christentums kann keine Rede sein. Schon Wulfila hat im 4. Jahrhundert nicht allein die Bibel übersetzt, sondern auch Aristoteles, Cassiodor schrieb im 5./6. Jahrhundert klassische griechische Werke ab. Wenn die Mönche nicht gewesen wären, wüssten wir heute kaum etwas über die klassische griechische und römische Literatur, so Schmidt.

In einem letzten Abschnitt werden Feiertage, Wörter, Begriffe, Symbole vorgestellt, die den Einfluss des Christentums auf die Menschheit darlegen.

Meine Beurteilung des Werkes von Schmidt: Wie das Christentum die Welt veränderte, habe ich Gestern dargelegt. Es lohnt sich zu lesen, wenn man einen Ersteindruck davon bekommen möchte, was in der Gegenwart aus atheistisch-ideologischen Gründen überwiegend verschwiegen wird.

Wenn es klappt, beginne ich morgen mit der Wiedergabe des Buches von Vidal Mangalwadi: Das Buch der Mitte. Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur, fontis-Verrlag 2015 3. Auflage

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Ideologien: Gustav Nachtigal + GenderUnfug

Ein Beitrag, der dazu einlädt, sich mehr über diesen Menschen schlau zu machen. http://www.spiegel.de/einestages/gustav-nachtigal-afrikaforscher-bei-den-sklavenjaegern-a-1082581.html Ein Mann, der Gräueltaten an Sklaven verurteilte, der einen großen Teil von Afrika bereiste, als es noch keine Landrover gab. Vielleicht mag man ihn heute auch nicht, weil er die Sklavenjäger aus einem muslimischen Stamm ausmachte, die Menschen jagten, und dabei ihren Allah anriefen. Oder einfach nur, weil er ein Mensch der Vergangenheit war, und eben anders lebte.

Ich frage mich, ob in ein paar Jahren nicht Straßennamen nur an diejenigen vergeben werden, die kein Fleisch aßen, die Veganer waren. Zum Ruhm der Märtyrertiere wird man die Straßen dann: Hähnchenstraße nennen, oder Ferkelstraße, Schnakenweg, Läusepfad… Was will ich damit sagen? Nachfolgende Generationen haben es immer leicht, über die vorangegangenen Generationen nach ihren neuen Maßstäben zu richten. Allerdings, wenn es um Massaker ging, hätte ich auch meine Probleme. Die Sache ist nur die: Menschen sind häufig nicht eindeutig. Es gab Menschen, die innovativ die Menschheit aus der Perspektive einer Kultur weiterbrachten – und gleichzeitig eben unmenschlich waren oder (punktuell) unmenschliche Gesinnung hegten. Ich denke da nicht nur an Mohammed, sondern eben auch an Luther. Von daher ist Eindeutigkeit in der Weltgeschichte der Sünder selten anzutreffen. Die agilsten Menschen machten häufig auch die größten Fehler. Und welche Perspektive will man nun einnehmen? Schön ist wenigstens, dass die heutigen Beurteiler schuldlose Puristen sind.

Sind Straßennamen Ehrungen oder Teil unserer Geschichte? Diese grundsätzliche Frage müsste einmal gesamtgesellschaftlich diskutiert werden.

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Kutschera, der ja nicht gerade mein Gesinnungsgenosse ist, der aber in seiner Genderkritik vollkommen richtig liegt, muss im Augenblick manches durchstehen. Die unfreie Universität Marburg hat ihn entweder ausgeladen – oder er selbst wollte kein Vortrag halten, weil es sich abzeichnete, dass er wegen seiner Genderkritik nicht wissenschaftlich zu Wort kommen kann. Und man beachte einmal, wie der Genderkritiker abgewatscht wird – von der Universitätsleitung! http://www.danisch.de/blog/2016/04/02/lugenpresse-in-flagranti-erwischt/ Diese Universität versteht sich als Raum freier Forschung und Lehre? Witzig. Gender vernebelt so sehr die Hirne, dass sie nicht einmal merken, wie witzig die Argumentation ist. Bei einer Zeitung nachgefragt, warum sie so einseitig und falsch informiere, spricht der verantwortliche Journalist: „dieser Kutschera“ – da kommt ob der Neutralität Freude auf.

Übrigens wollte Kutschera über sein Lieblingsthema: „Evolutionstheorien und der kreationistische Grundtypen-Glauben“ reden. Auch wenn ich seinen Vortrag nicht kenne, aber davon ausgehe, dass er sicher nicht auf einmal Anhänger des Kreationismus geworden ist, freue ich mich, dass an Universitäten darüber geredet werden darf. Aber: Dürfen Kreationisten auch ihre Sicht an Universitäten darlegen? So frei sind die Universitäten sicher auch in dieser Hinsicht nicht. Freiheit der Wissenschaft hat es auch in unserer Zeit schwer angesichts all der Ideologen.

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Davidstern + Buddhistische Mönche

Ein großes Problem: Man fand in einem Stein in Ägypten zwei Davidsterne eingraviert. Nun werden die deutschen Ausgräber dieser Stätte von 300v. Chr. beschuldigt, diese eingraviert zu haben. http://www.jpost.com/Middle-East/Star-of-David-found-engraved-into-an-ancient-Temple-arouses-bustle-in-Egypt-450074

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Buddhistische Mönche scheinen Bibeln zu ordern, um mehr über Jesus Christus zu erfahren: http://www.life.de/themen/gesellschaft/international/asien/289919-buddhistische_moenche_wollen_bibeln_fuer_eigenbedarf.html

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Anthropodizee + Doping

Ich schrieb: Anthropodizee = Anthropologie (Anthropos = Mensch) und Theodizee – ein nicht besonders genauer Leser unterstellt mir Anthroposophie und Steiner zu lehren. Vielleicht sollte ihm einer sagen, dass Anthroposophie etwas anderes ist als Anthropologie. Denn mir scheint er nicht zu glauben.

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Neulich schrieb ich im Blog: Wenn es mit dem Doping so weiter geht, wird am Ende bei den nächsten olympischen Spielen nur ein Land gegen sich selbst antreten. Welches, habe ich wohlweislich verschwiegen. Russland und Briten fallen schon mal weg… http://www.t-online.de/sport/id_77439530/dopingskandal-in-england-ard-doku-belastet-spitzensportler.html

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Häufige Infos + Briefkastenfirmen

Solche Infos wird es häufiger geben, wenn nicht irgendwann alle müde sind, ständig von solchen Kleinübeltätern zu lesen: http://nrw-direkt.net/eskalation-bei-fahrscheinkontrolle/

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Auch das wird in nächster Zeit häufiger Thema sein: Da haben die Journalisten ja interessante Papiere zugespielt bekommen – aus Panama. Oh wie schön ist Panama, scheinen sich viele gedacht zu haben – doch vielleicht müssen sie nun alle selbst dorthin reisen, statt ihr Geld dahinzuschicken. Für die Zeit steht natürlich wieder der Lieblingsfeind Putin im Rampenlicht (die können es einfach nicht lassen – selbst die Tagesschau beschuldigt Putin selbst nicht, sondern sein Umfeld, so auch der Zeitartikel selbst) Aber warum nenen sie Putin ganz hervorgehoben mit einem Bild von ihm, obgleich der Text es selbst nicht hergibt? Irgendwie denkt man da an Schmierenjournalismus oder Propaganda. Aber wie dem auch sei: Das ganze ist nun spannend: Wer ist darin alles involviert? Dass der Präsident der Ukraine darin involviert sein soll, verwundert weniger. Er ist ja Oligarch, den die Politik hochgespült hat. Aber der isländische Premierminister – das wird Ärger geben, vor allem, weil er laut Tagesschau das Ganze schnell seiner Frau überschrieben haben soll: http://www.zeit.de/politik/2016-04/panama-papers-steueroase-panama-politiker

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Christenverfolgung und weltweite Islamisten+ Bedford-Strohm

„Warum schafft es die blutige Christenverfolgung kaum in die Nachrichten?“ fragt Wolfram Weimer: http://www.achgut.com/artikel/christenverfolgung_ist_voelkermord

Ich würde sagen:

a) Weil unsere Medien-Experten, so klug sie sind, alle Fälle als Einzelfälle ansehen und nicht als eine konzertierte Aktion islamistischer Gruppen weltweit. Sie erkennen nicht die vereinende Ideologie hinter diesen Gruppen.

b) Weil unsere Medien noch immer so eingestellt sind: Möglichst keine Aversionen gegen den Islam hervorzurufen – auch wenn es sich um Islamisten handelt. Irgendwie sind die in dieser Hinsicht schizophren. Sie sagen, man dürfe Islam und Islamisten nicht zusammenführen, tun es aber ständig.

c) Es handelt es sich um Christen – was suchen die in Afrika und in Asien? Wären sie nicht Christen geworden sondern Muslime, würde ihnen so was nicht passieren. Animisten sind unseren Journal-Experten eh egal, wahrscheinlich wissen manche nicht einmal, dass es solche noch gibt.

d) Christen sind eine Mehrheitsreligion auf der Welt und die armen Islamisten fühlen sich eben als kleine Minderheit bedroht – von daher: Mitleidsbonus. Und Animisten gibt es für sie ja sowieso schon nicht mehr.

Es klingt bitter – es ist bitter. Ich denke, die Experten wissen das alles. Sie scheuen sich aber davor, der Bevölkerung ein Gesamtbild von dem Treiben des politischen Islam vor Augen zu stellen, weil sie befürchten, dass das Ängste hervorrufen kann. Alle Islamisten weltweit hängen zusammen, manche Gruppen mehr, manche weniger (manche bekämpfen sich auch hin und wieder tun sich dann aber auch wieder zusammen). Und als diese kämpfen sie gemeinsam in Ostafrika (Somalia, Äthiopien, Tansania, Kenia) und in Zentralafrika (Nigeria, Tschad, Zentralafrika, Mali, Niger, Sudan…), in Nordafrika (Libyen, Ägypten…) sowieso. Ebenso in Asien: Israel, Syrien, Irak, Afghanistan, Pakistan, Indien, Thailand, Indonesien, Philippinen, Jemen… – und Europa, hier denke man an die jeweiligen Anschläge in Frankreich, Spanien, England, Belgien und die Aktivitäten in Bosnien – und denke an die Jubelrufer nach jedem Anschlag – und den USA. Finanziers sitzen in Saudi Arabien und Katar. Die Türkei kann ich nicht so ganz einschätzen: Sie unterstützen einerseits Islamisten, andererseits werden sie von ihnen bekämpft – ist das abhängig von den Gruppen? Es handelt sich um eine weltweite Bewegung. Alle eint ein Ziel: den Islam aus ihrer Sicht zu verbreiten und die Andersgläubigen (auch Muslime) zu verdrängen.

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Bedford-Strohm geht klug in der Frage nach in deutschen Flüchtlingsheimen benachteiligten Christen um: Erst mal Beweise, dann, wenn alles wirklich bewiesen, geklärt, dokumentiert, diskutiert, nachvollzogen, verstanden, dargelegt, in Gremien bearbeitet worden ist, wenn die Kirchenoberen informiert wurden, aus sichersten der sicheren Quellen, wenn man wirklich weiß, dass es sich mit den Christen auch um Christen handelt – dann wird man sehen… http://www.idea.de/menschenrechte/detail/ekd-gewalt-gegen-christliche-fluechtlinge-ist-kein-flaechendeckendes-problem-96318.html Ich muss gestehen: ich habe ein wenig übertrieben in der Wiedergabe seiner Worte. Darum lest den Link selber. Aber: Kann man nicht auch vorbeugend handeln? Muss man abwarten, bis es wasserdicht nach allen Regeln der Kunst bewiesen ist?

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Segen am Sonntag: Selbstverständnis

P1040427

Sein Selbstverständnis an äußeren Dingen fest machen:

Ich bin wer, weil ich einen Titel habe,

ich bin groß, weil ich mir vieles finanziell leisten kann,

ich bin anders als all die anderen, weil ich berühmt bin,

ich bin angesehen, weil ich so eine/n Partnerin/Partner habe,

ich bin anerkannt, weil ich in meinem Leben dies und jenes geleistet habe,

ich bin wow, weil ich gesund, stärker, klüger, jünger, älter… bin.

Sein Selbstverständnis an äußeren Dingen festmachen:

Ich bin nichts, weil ich arm bin und mit kaum etwas leisten kann,

ich bin nichts, weil andere in meinem Alter Karriere gemacht haben,

ich bin nichts, weil ich mit Menschen nicht so ganz klar komme,

ich bin nichts, weil ich im Leben nichts Großartiges geleistet habe,

ich bin nichts, weil ich krank, schwach, keine große Auffassungsgabe habe, jünger, älter bin…

Ein aufgeblasener Luftballon oder ein schlapper Luftballon – wer ist mehr wert?

Gott macht uns stark – und wenn Gott uns stark macht, benötigen wir die äußere Aufgeblasenheit nicht, sondern sind dankbar für das, was wir sind, haben – um weiter geben zu können.

Gott macht uns stark – und wenn Gott uns stark macht, dann können wir dankbar schwach sein.

Wenn Gott uns stark macht, haben wir auch in Schwachheit etwas, das wir weitergeben können. Jede und jeder. Und sei es die Fürbitte für andere.

Gott segne Euch, Euch mit Gottes Augen der Liebe betrachten zu können.

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