Grüne und Recht + Kutschera und Gender

Grüne und Recht sind manchmal nicht so ganz kompatibel: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/netzpolitik-org-gruene-schlagen-blogger-fuer-bundestags-preis-vor-a-1051285.html Oder sind die Untersuchungen schon abgeschlossen.

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Dass ich Herrn Kutschera zumindest in der Einordnung von Gender mal Recht geben muss – hätte ich nicht gedacht: http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/universitaet-kassel-professor-ulrich-kutschera-zieht-ueber-genderforschung-her-a-1050888.html

Nur der Schluss des Artikels über ihn, betont, dass Männer eine Frau haben wollen, die nett ist, kochen kann usw. – das sei in allen Kulturen so. Ja sicher, wenn die Kulturen dem Patriarchat zugehören. Aber das sollte doch kein Grund sein, eine Sache zu beurteilen, nur weil es Männer so sehen. Aber was das Gendern betrifft, da hat er Recht. Und den gegenseitigen Respekt, den die Uni fordert – da hat sie recht – aber man muss das Ding beim Namen nennen. Gendern ist unwissenschaftliches Etwas.

Noch etwas passt mir nicht: Dass er als Biologe nicht gerade Freund der Sozialwissenschaften ist, kann ja sein. Aber Geisteswissenschaften sollten auch von Biologen anerkannt werden. Tun sie ja auch, es sei denn, sie sind weltanschaulich sehr verengt. Und damit sind wir wieder bei Kutschera, der nur die Welt gelten lässt, wie er sie interpretiert.

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