Wahlrecht + Pädophilie + Kinderverachtung

Heute muss man ungeheuer aufpassen. Wenn das Wahlrecht für Jugendliche durchgesetzt wird, dann wird sicher die Frage aufkommen: Wenn sie wählen dürfen, dann dürfen sie auch früh geheiratet werden – sie stimmen ja zu. Sie dürfen politisch zustimmen aber im Leben nicht? Wenn dann noch eine aus Hamburg, die alles furchtbar emotionalisiert, um Sozialpolitik zu betreiben, umschwenken sollte und einen tränendrüsenden Artikel über die Einsamkeit eines Pädophilen darstellt, wie er sich sehnt und die böse Gesellschaft lässt es nicht zu, dann wird die Stimmung kippen. Dann werden die Zeitgeistchristen schnell auf den Zug aufspringen und in die Waagschale werfen: Maria war wohl auch nicht viel älter – sie werden also auf einmal Fundamentalisten -, Muslime kommen und sagen: Mohammed hat es schon lange praktiziert und in vielen wunderbaren islamischen Ländern wird es auch gemacht. Die Historiker werden sich der Griechen und Römer erinnern, in denen Männer die Jungs – zumindest bei den Griechen – mit Bildung und Nahrung versorgt haben, denen ging es ja also gar nicht schlecht, das sollte man sich also für unser Bildungssystem merken. Die Grünen werden sich an die Heroen der Frühzeit erinnern, ebenso der Kinderschutzbund. Dann wird man sich freuen: Wow, alle sind sie dafür, nur die bösen Konservativen nicht, die fundamentalistischen Christen auch nicht, sie führen ins Feld, dass das nicht gut ist, dass Kinder darunter leiden. Auf der einen Seite werden diejenigen bedrängt, bedroht, geächtet, die sich gegen diese wunderbare Welt der Kinderbefreiung wenden – auf der anderen Seite werden in allen Medien wunderbare Statistiken erscheinen und persönliche Berichte, in denen dargestellt wird, dass die Kinder alle – zumindest zu 99% – dafür sind und von ihrer Ehe mit 60jährigen hellauf begeisterte 12 Jährige werden interviewt – und siehe da: Der Gesetzgeber muss umschwenken, weil laut Umfrage 80% der Bevölkerung dafür ist, Kinder schon mit – sagen wir 12 zu verheiraten.

So läuft die Meinungsmache in unseren Breiten ab. Ich habe dieses Thema gewählt – andere sind ja schon entsprechend gelaufen.

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Kinderverachtung: http://www.kath.net/news/50876 Man spricht distanziert von Föten, die abgetrieben werden. Da kann doch keiner was dagegen haben? So verniedlicht man die Tötung von Kindern. Was amnesty international betrifft: Amnesty sollte bei seinem ureigensten Thema bleiben: Ein Augenmerk auf die Gefangenen richten. Bei anderem kommt amnesty massivst in Schieflage. Und es gibt genug Menschen, die durch Diktatoren und Unrechtsgesetzen Unrecht getan wird.

Warum kümmert man sich nicht stärker um die Nöte der Mütter, damit sie nicht abtreiben müssen? Warum kümmert man sich nicht stärker um Alternativen? Warum kümmert man sich nicht stärker darum, präventiv zu wirken?

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