Bürger und Bündnisfall

Bürger stellen Bündnisfall in Frage: http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-zur-ukraine-krise-buerger-in-nato-staaten-stellen-buendnisfall-infrage-1.2514011 Nicht besonders viele wären bereit, mit der Nato – oder besser: für die Nato? – in den Krieg mit Russland zu ziehen. Das ist auch nicht einzusehen, dass man wegen verfehlter Politik sich in die schlimmen Abenteuer eines Krieges reinziehen lassen soll. Wir können schon sehen, wie die Propagandamaschinerie läuft, das lässt sich wunderbar beobachten. Aber: Es ist ein gutes Zeichen, dass sich viele Bürger davon nicht beeindrucken lassen und einen klaren Kopf behalten. Die Nato soll rausbleiben aus den Oststaaten, aus der Ukraine, Georgien usw. Sie hat da nichts zu suchen. Russland auch nicht. Aber im Augenblick sieht mir nicht Russland als Aggressor aus, sondern eben der Westen, der seinen Einflussbereich erweitern will.

Auch ohne Krieg, wird sich der Westen an der Ukraine erst einmal Jahre lang die Zähne ausbeißen. Geld in ein leeres Fass – die Bevölkerung wird immer unwilliger. Wenn schon Griechenland (11 Millionen Menschen), von dem es zu beginn der Krise hieß, dass das Problem leicht zu bewältigen sei, so ein Kopfzerbrechen bereitet, wie sehr erst die Ukraine (45 Millionen Menschen).

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