Kopftuch, immer wieder Kopftuch + Scharia enthält Menschenrechte

Das Kopftuch der Muslima ist ein Vehikel, immer weitere Bereiche der Gesellschaft zu erobern. Es sieht so bunt und harmlos aus, und dann lugt noch ein freundliches Gesicht darunter hervor (immer hin noch besser als die Burka) – aber wo es auftaucht, muss man vorsichtig sein, vor allem dann, wenn damit Ansprüche verbunden werden. Und so ist Kisslers Konter mal wieder sehr wichtig: „Rührende Geschichten sind gefährlich. Wo das Sentiment regiert, schweigt der Verstand….“ http://www.cicero.de/berliner-republik/islam-debatte-kopftuch-und-staatsdienst-schliessen-sich-aus/59378 Eine Muslima kämpft für Gleichberechtigung – und will sie in Bereichen haben, die unsere Werte betreffen – sie kämpft nicht aber dafür, dass zum Beispiel Frauen und Männer in der Moschee miteinander, nebeneinander beten. Warum nicht? Sie hält die Geschlechtertrennung in der Moschee für gut, weil die Frauen dann nicht mit schwitzenden Männern beten müssten. Was für ein Argument! Der Artikel schließt mit dem Satz: „Doch im Staatsdienst markiert das Kopftuch die sichtbare Grenze jener fundamentalen Loyalität, auf der der Staat bestehen muss, um frei und freiheitlich zu bleiben.“ Und ein Gericht hat diese Grundlage mal wieder aufgeweicht. Was ist mit unseren Richtern los? Kein Mut mehr? Statt dessen Wackelaweia-Urteile?

In dem Artikel wird auch genannt, dass Saudi Arabien meine, dass die Auspeitschung von Raif Badawi nicht gegen die Menschenrechte verstoßen würde, weil die Scharia die Menschenrechte achte. Ich habe auf die unsägliche Kairoer Menschenrechtserklärung schon häufiger hingewiesen, in der eben die Scharia alles bestimmt. Aber eine solche Argumentation zu bringen, ist klasse, echt klasse! Die Isis wird nämlich auf diese Art und Weise auch begründen, warum ihre Gräueltaten menschenrechtskonform sind. Die Scharia achtet die Menschenrechte. Steinigungen = menschenrechtskonform, denn die Scharia achtet Menschenrechte. Handabhacken = menschenrechtskonform, weil die Scharia sie achtet. Da machen auch die Ahmadiyya keine Ausnahme, wie die Begründung in einer Anmerkung zu einer Aussage des Koran aussagt. Ich hatte das im Blog. Ungläubige umbringen = menschenrechtskonform, weil die Scharia sie achtet. Diese Argumentation kapieren wir normalerweise nicht, ist aber ganz einfach: Weil die Scharia das sagt, sind das die Menschenrechte. Allah kann nicht gegen Menschenrechte sein, also ist das, was Allah sagt, Menschenrecht. Und wenn es unseren Menschenrechten noch so diametral entgegensteht: Allah sagt, Hand abhacken! – also ist das richtig und somit Menschenrecht.

Wenn wir zulassen, dass die Menschenrechte auf diese Art und Weise einfach ausgehöhlt werden, dann Gnade uns Gott. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die UN sich nicht gegen Saudi Arabien wehrt, weil sie insgeheim diese menschenverachtende Definition anerkennt.

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Wenn der Verstand ausgeschaltet ist, kommt auch so was bei raus: http://www.kath.net/news/50851

Und so etwas auch (Islamwissenschaftler Olivier Roy): http://www.srf.ch/kultur/im-fokus/welten-des-islam/mangelnde-integration-wir-muessen-mit-der-heuchelei-aufhoeren

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