Wir haben also schon eine Art Einheitspartei, die in Deutschland und in der Türkei antritt: Die Grünen/HDP: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/05/25/mit-deutschen-steuergeldern-gruene-machen-werbung-fuer-tuerkei-wahlen/ Das ist politisch äußerst interessant zu sehen, denn das zeigt uns doch, dass die Grünen der Meinung sind, dass Türkei und Deutschland politisch zusammengehören. Es ist natürlich gut, gegen die AKP Werbung zu machen – doch das politische Signal, das mit dieser Grünen-Aktion gegeben wird, ist nicht unterstützenswert.
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Fahimi stellt ein Ultimatum: Wie Fahimi halt so ist. Sie lehnt sich manchmal sehr weit aus dem Fenster heraus – um Gehör zu finden. Irgendwie sucht sie noch so ihre Nische – und gleitet dabei aus http://www.focus.de/politik/deutschland/bnd-affaere-spd-frau-fahimi-stellt-merkel-ein-ultimatum_id_4703501.html
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Dass es tabulose Islamfeindlichkeit in Deutschland gibt – bei Randgruppen – dem ist so. Nur: Daran muss man sich gewöhnen. Es gibt ja auch tabulose Politikerfeindlichkeit, tabulose Christenfeindlichkeit, tabulose Männer-/Frauenfeindlichkeit und Homofeindlichkeit usw. usw. Manche Leute sind einfach neben der Spur: Und das muss man aushalten – bzw. wenn man es nicht aushalten will, dann muss man sich dafür einsetzen, dass die Achtung vor jeglichen Menschen gewahrt bleibt.
Was die Islamfeindlichkeit betrifft, habe ich manchmal den Verdacht, dass Islamkritik als Islamfeindlichkeit interpretiert wird – und wenn der Islam in unserem Land wirklich ernst genommen werden will, dann muss er Kritik ertragen http://www.blu-news.org/2015/05/24/giousouf-beklagt-tabulose-islamfeindlichkeit/#comment-184456 Und so muss man als Christ ja auch ertragen, dass man mit den Islamisten in einen Topf geworfen wird, nur weil Atheisten deutlich machen wollen, dass alle Religionen gleich sind. Ist zwar schwachsinnig – aber auch so etwas muss man als Christ ertragen.
Ich weiß nicht, ob Muslime in Deutschland für den Extremismus in der Welt verantwortlich gemacht werden – das wäre natürlich kleinkariert, wenn die Muslime sich von jeglichem Dünkel distanzieren – aber dass der Islam daran nicht ganz so babyhaft unschuldig ist, das leugnen auch manche selbstkritischen Muslime nicht.
Irgendwie kann man solche Klagen jedoch kaum mehr verstehen, denn angesichts der Brutalitäten in der Welt, die Islamisten im Namen des Islam, unter Schreien des Allahu Akbar, an Christen und Muslimen und anderen begehen, sollte man sich lieber massivst dafür einsetzen, dass der Islam ein anderes Gesicht bekommt, statt anderen vorzuwerfen, sie wenden sich gegen den Islam. Es sind nicht immer die anderen an den Missständen Schuld.
Vielleicht sollten auch einmal solche Infos zur Kenntnis genommen werden: http://efganidoenmez.at/2015/05/25/weckruf-salafistische-terroristen-werden-seit-jahren-in-eu-beitrittskandidatenlaendern-in-stellung-gebracht-beispiel-mazedonien/ Oder solche Leute tragen nicht gerade dazu bei, dass man den Islam lieb gewinnt, weil sie Angst verbreiten. Wer liebt schon Angstmacher?: http://www.welt.de/politik/ausland/article141454678/Vom-Linksterroristen-zum-deutschen-Gesicht-al-Qaidas.html
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