Weg mit dem Leben, weg mit dem Alltag

Es ist ein ständiger Kampf gegen die Realität einer Gesellschaft, die wir in bestimmten Kreisen unserer Gesellschaft antreffen. Wenn man gegen alles ankämpft, was irgendwie nach normalem Leben aussieht, muss man sich nicht wundern, wenn man kleine graue Menschlein im Gleichschritt produziert. Natürlich sind sie heute nicht grau, sondern bunt angemalt: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-frauenfeindliche-werbung-a-1031039.html

Und auch hier wieder: Natürlich bin ich gegen Frauenverachtung, natürlich bin ich gegen die Verwendung der Frau als Frau zu Werbemitteln, natürlich finde ich, sollte jede Frau nicht einem Schönheitsideal unterworfen werden, natürlich…

Aber für Menschenrechte und somit für Gleichberechtigung zu sein, heißt nicht: Alles mit einem ideologischen Schimmelpilz zu überziehen, der die gesellschaftlichen Zusammenspiele erstickt.

Da kämpft man gegen die Frau auf Plakatwänden – und vergisst diese hier? http://www.pnp.de/nachrichten/bayern/1664263_Unzulaessige-Gebuehr-Salzburg-muss-Prostituierten-800.000-Euro-zahlen.html Zuhälter freuen sich.

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Es ist doch gut: Sie demaskieren sich selber: http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen/detailansicht/aktuell/ndr-satire-mit-faekalsprache-gegen-bildungsplan-demonstranten-91864/ Das Problem ist nur: Wer andere zum Lachen bringt, indem er andere verarscht, der hat die Leute auf seiner Seite – auch ohne Argumente.

Das sieht man bei der Heute-Show: Keine Argumente, nur Menschen hinters Licht führen – und es wird gejubelt, geklatscht, gestampft. Das bringt einen häufig dazu, an die Zeitgenossen zu zweifeln. Aber dieses Zuschauer-Vorführen der Heute-Show ist Teil der Satire, darum gibt es ja hin und wieder Publikumsbeschimpfung – und es grölt dazu.

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