Ich bin unredlich

Als ich diese Seite gelesen habe, habe ich entdeckt: Mein Blog ist unredlich: http://arche-internetz.org/ Das sagen wohl nicht nur die Gleichgültigen, die Linken, die Rechten, die Atheisten, Kommunisten, Nationalsozialisten, Muslime, Hindus, Erdogans, Grüne, SPDler, CDUler – und wer was weiß ich, sondern das sagt auch eine christliche Seite, so befürchte ich:

Diese folgende Seite bietet eine voll coole – oh sorry – oh: eine voll kalte, Entschuldigung, ich spreche ab jetzt wieder Deutsch – Seite an: http://arche-internetz.org/pfarrblatt/ Warum ich mit meiner Seite unwürdig bin? Asfaloths der Sittenwart sagt: Diese Heimseite (auf bösem Nichtdeutsch ausgesprochen: Homepage) ist unredlich  – so fürchte ich das niederschmetternde Urteil über meine Seite.

 

 

„Halleluja! Die gütige christliche Moral ist geprägt von Toleranz, Liebe und Barmherzigkeit“ – „Verbinden Sie sich mit uns – oder brennen Sie in der Hölle“.

Ich vergaß ganz den Tipp: „Die Jugend muss geknechtet und gezüchtigt werden… Wissen Sie eigentlich, dass Jesus Sie liebt?“

Ich habe schon manches Kuriose kennen gelernt – auch aus christlicher Richtung: Aber das – man weiß zunächst nicht, ob es Satire ist oder nicht.

Karl die Keusche Karotte wird übrigens in der Moral weiterhelfen.

Das ist Satire – das muss Satire sein, wenn man das Impressum liest, dann kommt man nicht umhin, das als Satire anzusehen. Doch mit welchem Ziel? Schneeflöckchen, Rohrstöckchen… – als Weihnachtslied. Worauf man als Stehsegler – äh: Surfer – alles stößt…

Als ich diese Seite las, dachte ich an das Experiment von dänischen Theologiestudenten. Sie sollen einmal versucht haben, so las ich vor Jahren, eine Sekte zu gründen, um zu sehen, wie das klappt. Und tatsächlich gab es Menschen, die das alles ernst nahmen – und nachdem die Theologiestudenten sie aufgeklärt hatten, dass das alles nur ein wissenschaftlicher Versuch gewesen sei, hätten die guten Leutchen weitergemacht. Experiment mehr als gelungen. Ich weiß freilich nicht, ob sie sich immer noch treffen.

Wer macht sich diese Arbeit, um so eine Seite zusammenzustellen – nur um eine Satire ins Netz zu setzen?

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Man weiß oft nicht mehr, was Satire ist und was nicht. Hier wird so ein Fall geschildert: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/wenn-gender-polizist-innen-ungemuetlich-werden-90314/ Ich habe noch nie jemanden als „Freak“ bezeichnet – vermute ich, da das eigentlich nicht zu meinem Sprachschatz gehört, aber: Ich habe nie gewusst, dass das zu einem schlimmem Schimpfwort gehört. Andere auch nicht, denn hier kann man testen, ob man ein Freak (ein komischer Typ) ist oder nicht: http://www.testreich.com/test/freak

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

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