Kritik an Medien

Über die schärfer werdende Kritik an Medien ein lesenswerter Beitrag in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/journalismus-unter-verdacht-vom-wachsenden-populaeren-misstrauen-gegenueber-der-presse-13242833.html Verschwörungstheorien hin oder her – dass manche unserer Hauptmedien der Politik unkritisch nach dem Mund reden und gar Öl ins Feuer gießen, hat der Fall Syrien – Islam/Islamisten – und der Fall Ukraine gezeigt – und kritischere Informationen erhofft man sich auch in der Frage der Klimaerwärmung. Etwas unscheinbarer erging es mit Blick auf die Boko Haram. Erst als die Mädchen entführt wurden, hat man intensiver das wahrgenommen, was in Nordnigeria an Üblem geschieht, aber man ist immer noch dabei, das alles soziologisch zu erklären, statt zu sehen, dass das nur ein Mosaiksteinchen der islamistischen Bestrebungen ist, ein Kalifat zu errichten. Interessant finde ich auch die Versuche, für die Demokraten in den USA Wahlwerbung zu machen – ich kann mir kaum denken, dass das wirklich irgendeinen Amerikaner juckt, wenn der Spiegel wieder beschreibt, wie toll die Arbeitslosigkeit unter Obama gesunken ist. Man kann schon kritisch mit der USA umgehen, aber immer, wenn Wahlen anstehen, ändert sich der Ton. Und dass viele Medien eher linksgerichtete bzw. grüne Intentionen verbreiten, ist auch ein offenes Geheimnis. Das wird in der Genderfrage, der Abtreibungsfrage usw. deutlich, daran, dass das Worte „Rechte“ vielfach als rechtsextremistisch verwendet wird, statt als normale politische Einordnung wie die Linke, die ja nicht automatisch als linksextremistisch gilt. „Kampf gegen Rechts“ – dieses Schlagwort ist im Grunde eine Denunziation einer normalen politischen Richtung. Kampf gegen Rechtsextremismus müsste es heißen – man spricht ja auch nicht vom „Kampf gegen Links“, wenn man die linksextremistischen Gruppen meint. Aber unsere Medien sind da voll auf der Manipulationsschiene.

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