Entführte und ermordete Mädchen

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Ob der BBC auch einmal zu diesem Thema des Missbrauchs von Kindern, vor allem Mädchen durch Gruppen in Großbritannien einen Clip dreht? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/manchester-maenner-wegen-verdachts-auf-kindesmissbrauch-festgenommen-a-999758.html Ich frage mich nur immer: Gibt es das bei uns nicht auch?

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Jesidinnen berichten vom Martyrium unter der ISIS: http://www.welt.de/politik/ausland/article133702528/Wir-wurden-als-Kriegsbeute-des-IS-aufgeteilt.html

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Es ist gut, dass darüber berichtet wird. Aber es ist nicht gut, dass nur darüber berichtet wird und die alltäglichen Versklavungen von Christinnen, Hindu-Frauen und anderer durch die muslimische Mehrheitsgesellschaft in Ägypten, Pakistan usw. – darüber wird nicht berichtet. Was die ISIS macht ist nur die Spitze des Eisbergs, der Menschenrechtsverletzungen in islamischen Ländern (Ausnahmen mag es natürlich geben).

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Der Mann, der ein kleines Mädchen ermordet hat, wird von seiner Mutter als Märtyrer bezeichnet und Allah wird seinetwegen gelobt: http://www.jihadwatch.org/2014/10/mother-of-jihad-terrorist-who-murdered-baby-praise-allah-hes-a-martyr Europäische Muslime haben eine Menge zu tun, all diesen Leuten klar zu machen, dass sie keine Muslime sind und dass es nichts ist, mit Märtyrersein und im Paradies den Freuden zu frönen, wenn man Säuglinge ermordet, weil sie jüdische Eltern haben.

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Leute der ISIS sind keine wahren Muslime – hört man aus allerhöchstem Munde. Und was ist mit diesen jungen Männern – Brüder – die beide in Syrien für die islamische Sache gestorben sind? http://www.dailymail.co.uk/news/article-2810865/Brother-teenager-died-fighting-Syria-killed-British-Muslim-left-home-Brighton-wage-jihad-war-torn-country.html#comments Das mitleidige Herz wird beide sofort wieder zu Muslimen erklären. Aber vielleicht kämpften sie auch nicht für die ISIS, sondern für eine andere islamistische Organisation, die zwar auch nicht besser sind, aber von denen weiß man weniger.

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In Pakistan hat ein Muslim-Mob (darf man das in diesem Fall sagen?) Geschäfte und Häuser von Ahmadyya-Muslimen überfallen und und eine Frau und zwei Mädchen ermordet: http://www.jihadwatch.org/2014/10/pakistan-muslim-mob-torches-ahmadi-shops-and-homes-murders-woman-and-two-girls-over-blasphemy-claims

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Hat nichts mit dem Islam zu tun

Ein sehr notwendiger Beitrag: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article133712722/Islamophobie-Wir-nennen-es-Aufklaerung.html

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Wes Brot ich ess, des Lied ich sing: Katars Unterstützung für einen Think Tank: http://www.jihadwatch.org/2014/10/how-qatari-donations-turned-the-brookings-institution-into-an-apologist-for-jihad-terror

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Aus Solingen sind 19 Muslime in den Dschihad gezogen: http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Salafisten-Anwalt-gegen-Richterin-7c965d00-7b1a-411e-a8ac-593c0a1c0299-ds

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Man muss mehrgleisig fahren: Die Polizei, die Präventionsmaßnahmen – und als dritter Punkt: Die Gesellschaft muss wachsamer sein – bzw. ihre Wachsamkeit darf durch Medien und politisch Verantwortliche nicht unterlaufen werden: http://www.morgenweb.de/nachrichten/hessen-rlp/gegen-salafismus-hilft-nicht-nur-die-polizei-1.1948013

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Gegen das österreichische Gesetz zum Thema Islam: http://kurier.at/chronik/wien/junge-muslime-starten-initiative-gegen-islamgesetz/93.644.365

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Schweden macht es vor, was die EU dann sicher mit Freuden übernehmen wird: Wer den Staat kritisiert, weil er eine dämliche Einwanderungspolitik betreibt, wird die Konsequenzen spüren müssen: http://speisa.com/modules/articles/index.php/item.122/sweden-passes-law-to-criminalize-any-criticism-of-immigration.html Und zu sagen, dass Schweden ein Dritte Welt Land wird – das wird auch nicht gern gehört: http://speisa.com/modules/articles/index.php/item.454/sweden-to-become-a-third-world-country-by-2030-according-to-un.html Auch nicht, wenn es die UN sagt? Dann wird sicher vorher das Internet gekappt, damit es ja keiner in Schweden hören muss.

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Für seine eigenen Werte einzustehen, hat nichts damit zu tun, dass man islamophob ist. Man würde das auch der eigenen Religion, anderen Religionen und Weltanschauungen gegenüber tun.

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Palästinenser fordern+Terrorist?

Palästinenser fordern nicht etwa, das die UNO den Bau von Tunnel gegen Israel verhindert, sondern den Bau von Siedlungen in Ostjerusalem. Wenn die Uno schon nicht den Angriffs-Tunnelbau verhindern kann, wie sollte sie den Siedlungsbau verhindern? Und vor allem: Warum? Ostjerusalem ist zu einem Symbol der Palästinenser geworden, um Friedensverhandlungen nicht durchzuführen. Dabei steht das Existenzrecht Israels, zu dem sich die Palästinenser nicht bekennen, genauso als Friedenshindernis im Raum. Und ich vermute einmal, dass wenn dem Existenzrecht Israels zugestimmt wird, dass dann auch, wenn die vertrauensbildenden Maßnahmen langsam greifen, auch die Ostjerusalem-Frage gelöst werden kann. Und dann wären die Palästinenser froh, dass sie schon so viel Häuser dort stehen haben. Wie ich sehe, lebt ja eine sehr große Anzahl an Arabern in Ostjerusalem – oder ist das falsch? (ca. 300.000 Palästinenser) Von Jordaniern 1948 vertriebene Juden versuchen ihren Besitz wieder zurückzubekommen. Dass Israel die Versorgung der Menschen gewährleisten muss, ist natürlich klar, klappt aber wohl nicht so gut, wenn man den Nachrichten trauen darf.

Übrigens lese man die Charta der Fatah, die eine „Ausrottung jeder ökonomischen und politischen zionistischen Existenz“ fordert und „einen souveränen Staat auf dem Boden ganz Palästinas, mit Jerusalem als Hauptstadt“, und die Hamas fordert „die Errichtung eines Gottesstaats auf dem Boden des heutigen Israel mit ganz Jerusalem als Hauptstadt.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Ostjerusalem Dass damit nicht alle Stimmen gegen Israel zitiert wurden, zeigt der Artikel ebenso. Das alles lässt sich auch nicht gerade als vertrauensbildende Maßnahme verstehen. Das wird in unseren Medien meistens übersehen, wenn von Ostjerusalem geredet wird und die Empörung groß ist, dass schon wieder was gebaut wird.

Die Anerkennung des Existenzrechts Israels steht im Vordergrund – nicht der Bau von Häusern, denn davon werden die Palästinenser profitieren, wenn man sich dann irgendwann mal einigen sollte. Was ich interessant finde ist diese Umfrage von 2011, laut der 35% der Palästinenser gerne israelische Staatsbürger wären (40% wollen lieber in israelischem Gebiet wohnen), 30% palästinensische und 30% geben nichts an – was auch viel heißt. Die Vernünftigen wissen, wenn sie ihre Situation mit denen der Palästinenserstaaten vergleichen, was sie an Israel haben – auch wenn Israel viel dazu tun müsste, dass dem auch so bleibt. http://jer-zentrum.org/ViewNews.aspx?ArticleId=3009

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Ist einer, der Molotow Cocktails auf Zivilisten wirft, Terrorist oder nicht? Nein, sagen die Obamas. http://www.jihadwatch.org/2014/10/obama-state-department-palestinians-who-throw-molotov-cocktails-at-israelis-are-not-terrorists Wahrscheinlich sagen die das, weil der Molotow Cocktail in Israel flog und nicht in den USA.

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Häuser

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Alte Häuser.

Wenn sie reden könnten, was würden sie uns alles über Menschen erzählen können?

Über die vielen Generationen, die in ihnen wohnten,

ihren Charakter, ihre Gesinnung, ihre Ängste, ihre Liebe und Geborgenheit.

Wir leben in einer Zeit, in der man sie wieder stärker achtet

und auf ihre Geschichten hört.

Denn es gab eine Zeit, da wollte man die Vergangenheit auslöschen –

und mit ihnen die alten Häuser.

Und heute stehen sie da, die neuen Klötze aus Einfalt und Beton.

Doch auch sie könnten Geschichten erzählen,

aber es fällt mir schwer, sie zu verstehen.

Sind das eher Geschichten, die sie aus der Flimmerkiste mitbekommen haben,

am wirklichen Menschen kaum interessiert?

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Todesstrafe

Jeder dritte Jurastudent soll für die Einführung der Todesstrafe sein: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-10/todesstrafe-juristen-studie-deutschland

Das ist natürlich empörend – und wird auch entsprechend kommentiert. Nur: Wenn Argumente zählen – dann muss man diesen Studierenden auch mit Argumenten kommen. Ich habe darüber vor kurzem geschrieben: http://blog.wolfgangfenske.de/2014/06/21/todesstrafeverbrechen/

Ich gehe an dieser Stelle mit Karl Barth: Die Todesstrafe ist von Christen abzulehnen. Jesus Christus starb für die Sünder. Und jeder Sünder ist potentieller Christ, wenn er denn umkehrt und Liebe lebt. Von daher sind solche Aspekte zu vertiefen. Freilich gibt es auch Menschen, bei denen Umkehr kaum möglich scheint, weil sie psychisch vollkommen desolat sind. Aus christlicher Sicht sind eben andere Wege zu beschreiten, nicht die der Todesstrafe. Ich weiß, dass in den USA anders argumentiert wird – aber eben eines nicht: christologisch.

Ich finde, ein Umdenken ist in Gang gekommen. Menschen stellen auch gute und richtige Errungenschaften in Frage. Die Generation, die christliche Traditionen in Frage gestellt hat, sieht sich nun damit konfrontiert, dass auch ihre Sichtweisen in Frage gestellt werden. Und nun müssen sie Argumente finden – und haben keine, weil die Entscheidungen emotional waren und nicht rational. Wenn religiöse Argumente wegfallen, dann müssen die Säkularisten neue Argumente finden – und das merken sie nun, das ist sehr schwer. Und sie beginnen, Themen zu tabuisieren, weil sie eben keine Argumente haben, denn die religiösen Argumente sind ja weggetreten worden. Und nun zappeln sie herum.

Nur eine Frage, wie stehen unsere Zeitgenossen zu diesem Artikel, in dem der Großvater seine Tochter vor drei Vergewaltigern gerettet hat: indem er auf die Verbrecher geschossen hat? Sie konnten verletzt fliehen, einer starb. Gut? Schlecht? http://www.focus.de/panorama/welt/leg-dich-nicht-mit-opa-an-grossvater-bewahrt-enkelin-vor-drei-vergewaltigern_id_4230615.html Dann denken wir an den betagten Herrn, der in Deutschland auf Einbrecher geschossen hat – und nun nach langem Drängen der Angehörigen verurteilt wurde. Gut? Schlecht?

Es müssen Argumente gegen das Gefühl gefunden werden – und dann hat man es äußerst schwer. Religion schafft das eher als die rationalen Säkularen, denen die Argumente eben ausgehen. Religion kann eine Balance halten zwischen Emotion und Ratio.

Aber die Säkularen werden es schaffen. Da bin ich mir sicher. Hoffentlich mit Argumenten und nicht mit Denk- oder Redeverbot.

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TTIP+Ceta

Es herrscht die Furcht davor, dass Staaten den Wünschen des Raubtierkapitalismus angepasst werden sollen, statt dass der Raubtierkapitalismus an die soziale Marktwirtschaft bzw. an den Wunsch der Menschen, menschlich behandelt zu werden, angepasst wird. Wir kämpfen dafür, dass die Menschen in den Schwellenländern bessere Arbeitsbedingungen bekommen sollen – leider kämpfen wir zu wenig dafür, aber so sollte es sein. Und dann geht es nicht an, dass wir den unsozialen Verhältnissen der Schwellenländer angepasst werden. Es soll angeblich nicht möglich sein. Aber damit es auch nicht möglich ist, müssen solche Verträge so hieb und stichfest sein, dass nicht irgend eine mit vielen Finanzmitteln ausgestattete Anwaltskanzlei irgendwelche Worte findet, die es dann erlauben, unser System zu zerstören. Von daher traue ich der EU nicht. Sie lässt sich über den Tisch ziehen, weil sie zu gutgläubig ist. Sie will unbedingt so einen Vertrag – und weil sie ihn unbedingt will, macht sie sich angreifbar und wird leichtsinnig.

Das Ziel sollte auch von der amerikanischen Bevölkerung sein, den Raubtierkapitalismus und die Ausbeutung zu zügeln. Freilich haben alle, die einen Job haben, Angst, sich für Gerechtigkeit einzusetzen, weil sie dann schnell auf der Straße landen könnten – es gibt ja unendlich viele Beispiele dafür, wie diese armen Menschen hausen müssen. Das schreckt ab und man hält lieber den Mund und tut fleißig so lange was, bis man selbst auf der Straße sitzt – und dann aber keine Kraft mehr hat aufzumucken bzw. auch nicht mehr gehört wird. Wer, dem es gut geht, will schon auf die Menschen der Straße hören?

Wenn es die Amerikaner nicht hinbekommen, ihre Gesellschaft gerechter und humaner zu gestalten – dann wollen wir zumindest nicht hinab gezogen werden. Von daher traue ich den TTIP-Gegnern mehr als denen, die die Verträge unbedingt in trockene Tücher bringen wollen. Das amerikanische System kann kein Vorbild für uns sein – und die amerikanischen Großkonzerne müssen in Europa europäische Regeln einhalten – und es wäre zu wünschen, die Amerikaner selbst würden dafür kämpfen. http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/handelsabkommen-ceta-und-ttip-eu-handelskommissar-provoziert-die-spd/10823508.html Ralf Stegner hat in dieser Hinsicht Recht: „Ohne diese Kernforderungen wird niemand die Zustimmung der Sozialdemokratie erreichen können, wobei uns schnurz ist, ob das Herr de Gucht oder der Kaiser von China anders sehen.“ Es ist schnurz, wer regiert – aber ob die SPD wirklich nicht umfallen wird?

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Rückblicke: Hooligans gegen Salafisten+MH17+Sinai

Nun haben die Hooligans erreicht, was sie wollen: Dass jeder über ihre Gefährlichkeit spricht – aber über die Islamisten kaum noch einer. Die sind ja in Deutschland nicht gewalttätig. Es gehört schon eine äußerst große Portion politischer Dummheit hinter diesen gewalttätigen Protesten, wobei ich eben diese mit denen vergleiche, was die schwarzen Blöcke der Linkschaoten anrichten. Aber es wird deutlich, dass diese Gruppen kontraproduktiv sind. Sie sind medial eine wunderbare Ablenkungsgruppe. Das, wogegen die Mehrheit demonstriert, wird nicht mehr wahrgenommen. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hooligans-gegen-salafisten-in-koeln-dutzende-ermittlungsverfahren-a-999471.html Eine Gesellschaft muss sich vor Extremisten aller Couleur schützen, das sehen wir ja an dem Pakt mit Linksextremisten, den einige schließen, dass sie aus den Händen entgleiten können. Von daher ist ein Pakt mit Rechtsextremisten genauso Gesellschaft schädigend.

Kurz: Man darf sich nicht mit den Falschen verbrüdern und sollte einen klaren Kopf behalten: http://www.mz-web.de/politik/–salafisten-gegen-hooligans–in-koeln-rechte-,20642162,28860570.html Das gilt für Rechte, Linke, Muslime, Atheisten und Christen… Lieber miteinander für Menschlichkeit kämpfen. Das hat mehr Zukunft.

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Ein Interview zum Abschuss (?) der MH 17: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mh17-ermittler-westerbeke-ueber-den-absturz-in-der-ukraine-a-999193.html

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Auf dem Sinai werden Militärgerichte installiert: http://www.spiegel.de/politik/ausland/aegypten-weitet-befugnisse-der-militaergerichte-auf-dem-sinai-aus-a-999506.html Wobei in dem Artikel auch von Islamisten auf dem Sinai gesprochen wird. Auch hier wird es sich vielfach um ganz normale Verbrecherbanden handeln, wobei die Grenze zwischen Verbrecherbande und gewalttätigen Islamisten sicher durchlässig ist.

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Nuhr – gegen Einschüchterungsversuche+Erika Steinbach

Westliche Künstler packen das heiße Eisen Islam selten an. Und wenn sie es anpacken, wie Nuhr, dann setzt es sogleich Einschüchterungsversuche: http://www.welt.de/politik/deutschland/article133658379/Einschuechterungversuche-erzeugen-Klima-der-Angst.html Sogar die Süddeutsche spricht von – man mag es kaum glauben: von Leitkultur! – und zur Leitkultur gehöre dass heilige Bücher nicht über sie gestellt werden: http://www.sueddeutsche.de/politik/meinungsfreiheit-und-demokratie-spott-ueber-gott-1.2191490 Diesen Artikel muss man sich golden anmalen und übers Schlafzimmerbett hängen. Es ist wichtig, dass sich alle Freiheit-liebenden Menschen für Nuhr stark machen, denn ich befürchte sonst werden die öffentlich-rechtlichen Medien schnell einknicken.

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Eine pakistanische Frau schreibt einen lesenswerten Text zur Frage des Islam und Freiheit und Frauen im Islam usw.: http://www.jihadwatch.org/2014/10/an-open-letter-to-ben-affleck-from-a-woman-born-and-raised-in-islam Es gilt, den falschen Islam, der Menschen knechtet, anzuprangern.

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An dieser Stelle sei noch einmal gesagt: Ich kritisiere den Islamismus dann, wenn er Verhaltensweisen an den Tag legt, die ich im Christentum und in unserer Gesellschaft genauso kritisieren würde. Ich lege an den Islam bzw. die Ausleger keinen anderen Maßstab an. Wollen Muslime wirklich integriert sein, wollen sie auf Augenhöhe ernst genommen werden? Wenn ja, dann müssen sie sich auch diese Kritik anhören und damit umgehen lernen. So einfach sind die Spielregeln in unserem Land bzw. im Westen. Man kann nicht verlangen, man will anerkannt sein, und gleichzeitig verlangen, in Watte gepackt zu werden. In Watte werden kleine Kinder und Säuglinge gepackt, Menschen, die hilfsbedürftig sind. Der Islam ist erwachsen, ist stark, er benötigt keine Leute, die ihn pampern. Und Menschen und Organisationen, die ihn pampern, die nehmen den Islam und die Muslime nicht ernst.

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Weil er bei der Flugzeugkontrolle gesagt hatte: Ich bin kein Muslim, wurde ein 75jähriger Mann als Rassist belangt. http://www.jihadwatch.org/2014/10/uk-75-year-old-man-charged-with-racially-aggravated-harassment-for-saying-im-not-muslim-at-airport-security-check

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Auch in den USA gibt es Versuche, die freie Meinungsäußerung zu beschneiden: http://www.jihadwatch.org/2014/10/uc-berkeley-muslim-students-launch-campaign-to-get-bill-maher-canceled-as-speaker-at-fall-commencement Man kann nur hoffen, dass God´s own country auch ein freies Land bleibt und nicht zum Angsthasen-Staat wird, der vor unfreien Menschen kuscht.

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Erika Steinbach soll gesagt haben, der Koran sei nicht menschenfreundlich – und dann heißt es, damit würde sie alle Muslime über einen Kamm scheren. Wenn die Muslime den Koran wörtlich nehmen, dann ist er auch nicht menschenfreundlich – die Leute, die sich darüber aufregen, sollten ihn nur einmal lesen. Er hat menschenfreundliche Stellen – ich schrieb es bereits – aber als Ganzes gesehen sind einzelne Suren eher der Gattung einer Kampfschrift zu vergleichen. Darum muss ja eine neue Koran-Hermeneutik in die Herzen und Köpfe gelangen, denn sonst haben eben die Islamisten in ihrer Koran-Rezeption Recht. Denn was sie sagen, steht ja drin bzw. in den Ahadith. Die saugen sich doch das alles nicht aus den Fingern. Nur müssen sie eine andere Koran-Lesart (sage ich einmal ein wenig unwissenschaftlich) erkennen, damit sie ihn nicht wörtlich nehmen. http://www.n-tv.de/politik/Steinbach-twittert-gegen-Muslime-article13845286.html Falls mir einer daraus einen Strick drehen will, lese das Kluge, was Ednan Aslan dazu zu sagen hat: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/3875946/Aslan_Muslime-benotigen-Friedenskonzepte

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Große Naivität herrscht allerorten: http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/tuerkischer-rechtsextremismus-in-wiesbaden-stadtpolitik-gibt-sich-wieder-erstaunlich-nachsichtig-und-ignorant_14720118.htm

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Islamismus kann man nur mit Muslimen bekämpfen. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article133673048/Islamismus-muss-man-gemeinsam-mit-Muslimen-bekaempfen.html Richtig. Die meisten scheinen sich aber noch zu zieren oder doch eher halbherzig zu sein. In islamischen Ländern, in denen der Islamismus regiert, kann man das verstehen. Aber bei uns? Und: Der Kampf gegen die Islamisten muss von Muslimen selbst ausgehen, soll er nachhaltig sein. Und da bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema: Eine neue, humane Koran-Hermeneutik muss entwickelt werden.

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Türkei baut größte Moschee auf dem Balkan in Albanien. Warum wohl? http://kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=0,0,0,0,d&ki=259937

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Christen haben Angst vor der ISIS an der Grenze zum Libanon:

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