Obamas Rede

Hier findet man die Rede von Obama: http://www.voltairenet.org/article185469.html . Die Übersetzung ist ein wenig holprig, aber man versteht. Und so versteht man auch den Satz: „Eine der Aufgaben aller großen Religionen ist, tiefen Glauben mit einer modernen und multikulturellen Welt zu gewähren.“ Wohlgemerkt: Es geht um den Islam – aber alle Religionen werden genannt. Geht es um den Islam? Nein, der wird in der Rede zunächst nicht genannt, sondern es wird von „Terroristen in Syrien und im Irak“ gesprochen. Und so geht es im ganzen Text. Immer sind es die Religionen und deren Führer, die angesprochen werden. Immer? Nein. Dann wird auch einmal die muslimische Welt angesprochen: Sie ist von einer großen Tradition… Innovation… die Würde des Lebens…“ „Jene, die Sie von diesem Weg abbringen, verraten diese Tradition und verteidigen sie nicht.“

Kann ein Kampf erfolgreich werden, wenn man das Kind nicht beim Namen nennt? Kann ein Kampf erfolgreich werden, wenn der Präsident eines Staates eine große selbständige Religion einfach so uminterpretiert? Man muss mit diesen Traditionen im Blick den Kampf führen – Realitätsverlust hilft nicht. Darin hat er Recht: „Keine ausländische Macht kann die Wandlung der Herzen und des Geistes schaffen.“ Dann fügt er an: „Aber Amerika ist ein respektvoller und konstruktiver Partner.“

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