Ukraine und Wirtschaft

Die Wirtschaft mag die Sanktionen gegen die Ukraine nicht. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/sanktionen-gegen-russland-deutsche-wirtschaft-warnt-vor-schaden-a-991528.html

Nun können Leute sagen: Natürlich nicht, die Wirtschaftsbosse klagen über ihren Verlust – und das ist uns doch egal. Aber die Wirtschaft ist die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, unseres Wohlstandes… Und wenn die Wirtschaft den Bach runtergeht, dann kann die Gesellschaft nicht den Bach aufwärts schwimmen. Wie bekommt man also unsere starke Wirtschaft und die schwarze 0, die Schäuble so liebt? Nicht, indem man sich durch Sanktionen kaputt machen lässt. Die Sanktionen sind sowieso politisch ein unbrauchbares Mittel. Aber das werden die politischen Experten sicher auch irgendwann mal mit bekommen. Huch, die Firmen zahlen ja weniger Steuern! Wie kommt das denn? Wegen der Sanktionen? Ach, das haben wir ja gar nicht gewusst. Wer hätte sich denn das vorher denken können? Oh, wie kriegen wir die Wirtschaft jetzt wieder am Laufen? Antwort auf die Frage: Gar nicht mehr, weil andere Länder, vorneweg die USA die Nischen genutzt haben und sich nun ungern wieder verdrängen lassen. Folge? Europa hat seine Wirtschaft bewusst kaputt gemacht. Dämlicher geht es nicht.

Übrigens können dann auch die Europa-Vereinheitlicher froh sein: Die Spaltung zwischen Nord und Südeuropa gibt es nicht mehr: Alle sind gleich am Boden: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bertelsmann-europa-droht-die-soziale-spaltung-a-991643.html

*

In hr-info hörte ich einen hervorragenden Kommentar zur Ukraine am Montag so um 15:30 (von Hermann Kraus?). Es ging darum – ich sage es knapp und hart: dass die Nato-Manöver zeigen, dass man dem Militär und nicht mehr der Diplomatie sehr viel zutraut, darum, dass Rebellen machen, was sie wollen und dass man ohne Putin die Lage nicht in den Griff bekommt. Es ist gut, wenn man das auch von anderen hört und nicht nur selber schreibt.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert