Bedford-Strohm und UN-Schutzzone

Ich wäre auch für eine UN-Schutzzohne für Verfolgte im Irak: http://www.deutschlandfunk.de/irak-uno-muss-endlich-aktiv-werden.694.de.mhtml?dram%3Aarticle_id=297530 Ich vermute nur, dass es zu spät ist und nicht mehr in dem Maße realisiert werden kann, wie man es sich wünschte. Die UN kann inzwischen nicht mehr viel ausrichten. Dass die UN das machen soll, wurde schon vor Monaten gefordert. Aber inzwischen müssen die kurdischen, jesidischen und christlichen Kräfte selbst, unterstützt von den anderen Ländern, sehen, wie sie Schutzzonen einrichten, um nicht die ISIS mit hineinkommen zu lassen. Manchmal kommen die schlauen Leute zu spät, weil die Experten geschlafen haben oder weil die Politiker nicht auf sie hören wollten. Aber jetzt noch von Schutzzohnen zu träumen kommt, wie gesagt, wohl zu spät. Wie sollte das noch realisiert werden?

Die dortigen Kräfte müssen bewaffnet werden, damit wenige nur fliehen müssen und die angestammten Gebiete der Stämme verteidigt bewohnt werden können. Sie müssen bewaffnet werden – und das Schlimme ist: Man weiß nicht, wozu die Waffen von ihnen sonst noch eingesetzt werden. Man muss sozusagen alles in Kauf nehmen: Kampf der Kurden gegen Türken, Kampf verfeindeter Stämme und Familien gegeneinander, Verkauf der Waffen an irgendwelche Kriminellen – gar an die ISIS. Es ist fatal.

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