Da wurde einer zum Bürgermeister gewählt – mit den Stimmen vieler Parteien – doch es fällt den Verlierern SPD usw. schwer, das zu akzeptieren – warum? Weil auch der Vertreter von ProKöln für ihn gestimmt hat: http://www.ksta.de/porz/-porz-spd-will-ruecktritt-van-benthems,15187570,27638986.html Nun: Wenn Parteien zugelassen sind, dann haben sie auch Stimmrecht – und wenn sie Stimmrecht haben, dann hat das jede Partei zu akzeptieren. Wenn man nun anfängt, da zu sortieren – wäre Demokratie am Ende.
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Als ich das erste Mal davon gehört habe, dass die FDP über einen neuen Namen nachdenkt, dachte ich, das sei ein Scherz. Aber es scheint keiner zu sein: http://www.welt.de/politik/deutschland/article129565543/FDP-denkt-ueber-einen-neuen-Namen-nach.html Ich vermute, dass nicht der Name schadet – sondern es kommt auf den Inhalt an. Und den muss die Partei erst einmal neu konzipieren. Wenn sie eine Art kleine CDU ist ohne eigenes Profil – zumindest als solche wahrgenommen wird – dann hat sie keine Chance. Die AfD hat sich zumindest ein Profil erarbeitet – wie auch immer es mit der Partei weiter gehen wird. Welches hat die moderne FDP? Was bedeutet für die FDP heute Liberal? Wie kann sie den Menschen deutlich machen, was das besondere daran ist, Liberale zu wählen – im Gegensatz auch zur CDU, SPD, Grüne, AfD, Linke?
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