Judas

Lasst endlich Judas in Ruhe, schreibt einer – und schreibt einen Artikel über ihn. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article127115533/Lasst-doch-endlich-den-armen-Judas-in-Ruhe.html Gegen Jesus. Judas sei einem Scharlatan aufgesessen, seine Hoffnungen seien enttäuscht worden. Judas entpuppt sich immer wieder einmal zum Heiligen der Anti-Christen, der Trotz-Christen, der Mitleid-mit Tätern-Christen…

Ich finde es tragisch, dass sich Judas vor Ostern umgebracht hat. Das gehört für mich zu der großen Tragik der Weltgeschichte. Was wäre, wenn er das nicht gemacht hätte…?

Ich habe übrigens auch ein Buch über Judas geschrieben – und zahlreiche Seminare quer durch die Republik zu diesem faszinierenden Menschen gestaltet. Hinweis: http://de.wikipedia.org/wiki/Judas_Ischariot und freilich: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Fenske_(Theologe,_1956) Ein wenig mehr ist hier zu finden: http://www.wolfgangfenske.de/14.html

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Religionsunterricht + Ethikunterricht + Kuba

Re+Eu – Kinder haben keinen Anspruch ab der ersten Klasse Ethik-Unterricht angeboten zu bekommen, denn auch nichtchristliche Kinder müssen lernen, woher die Werte kommen, die wir in unserer Gesellschaft leben: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article127038503/Religionswissen-hilft-auch-Kindern-ohne-Glauben.html  und http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/religion-oder-ethik-unterricht-warum-alle-die-bedeutung-der-christlichen-feiertage-kennen-sollten_id_3785491.html

Ein interessantes Urteil.

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Nun scheint man auch im kommunistischen Kuba einzusehen dass der Glaube wichtig ist – wobei es immer mal wieder solche Anzeichen gegeben hat: http://kath.net/news/45632  Zu Kuba: https://www.kirche-in-not.de/downloads/leidensweg-der-kirche-auf-kuba.pdf  und: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/kuba-karfreitag-wird-feiertag-87896/

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Von 0 bis 14 Jahre+Sehen

Der Mensch im seienden Werden – im werdenden Sein:

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In Indien hat ein Vater nicht Ruhe gegeben: Seine Tochter wurde durch ein Insekt am Auge verletzt. Die Apotheke gab ihm ein falsches Mittel. Das Auge entzündete sich. Und er suchte Menschen, die helfen konnten. Leider erblindete das Mädchen auf einem Auge. Er suchte und suchte Hilfe. In einem Krankenhaus, das auf Augenkrankheiten spezialisiert ist und von der Christoffel-Blindenmission gegründet wurde und unterstützt wird, fand er dann Hilfe, die seiner Tochter das Leiden minderte. Das schmerzende und zerstörte Auge musste entfernt werden und sie bekam ein künstliches Auge – ein Leben ohne Schmerzen kann sie nun führen. Das erfährt man in dem Magazin der Christoffel-Blindenmission: Blickkontakt, April 2014. Hier ist diese Geschichte leider nicht zu finden – aber viele andere https://www.cbm.de/

Menschen helfen, sehen zu können – leider gelingt das nicht immer – aber ihnen helfen, ihr Leben zu bewältigen, eine große Aufgabe.

Es tut auch einmal gut, aus Indien solche Geschichten zu hören. Auch in Indien ist es nicht immer und überall schlimm. Gott sei Dank.

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Karfreitag-Karsamstag

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Karfreitag – wir denken an Karfreitag an das Leiden Jesu Christi. Wir denken daran, dass er gefoltert wurde, dass er zu Unrecht verurteilt und hingerichtet wurde. Er starb. Wie viele andere Menschen auch – vor ihm, mit ihm und nach ihm. Und an diese entwürdigten Menschen, die in vielen Ländern der Erde gefoltert werden, zu Unrecht verurteilt und getötet werden – an die denken wir auch an Karfreitag, an all die entwürdigten Menschen weltweit. Wir sehen im leidenden Jesus Christus auch die Menschen, die sich durch Krankheit und Spott, durch Verbrechen und mangelnder Selbstachtung erniedrigt und entwürdigt fühlen. Jesus wurde wie sie erniedrigt, er wurde jedoch, und das bekennen Christen seit 2000 Jahren, er wurde erniedrigt unseretwegen. Er nahm diese Entwürdigungen auf sich, um uns die Würde zurückzugeben. ( http://www.w-fenske.de/karfreitag-april.html ) Das Geheimnis, das Mysterium seines Todes können wir in seiner Tiefe gar nicht erfassen, wir können es nur staunend und anbetend betrachten, und so sind auch die Passions-Lieder, die staunende, erschrockene aber auch dankbare Betrachtungen dieses Sterbens Jesu.

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Der gute Freitag

Der “Gute Freitag” ist der Tag, an dem durch den Foltertod des Gottes-Sohnes der Tod besiegt wurde. Wem die Bilder zu schrecklich sind, denke daran: Jesus Christus starb den Tod, den unzählig viele Menschen auch gestorben sind. Wir denken in unserer Gegenwart an Christen und viele andere in Syrien, Pakistan, Ägypten, Nordkorea… Gesungen werden die Klage-Lieder von der berühmten Libanesin Fayrouz

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Gabriel García Márquez

Gabriel García Márquez ist gestorben. http://www.spiegel.de/kultur/literatur/gabriel-garcia-marquez-reaktionen-auf-tod-lateinamerika-beweint-gabo-a-965197.html  In Südamerika fühlen sich manche nun wie in 100 Jahre Einsamkeit.

In der Tagesschau war zu hören, dass er gesagt hat: Ein Pfarrer habe ihm das Leben gerettet. Dieser habe ihm zugerufen: Vorsicht! – Als er als Kind in Gefahr stand, von einem Fahrrad umgefahren zu werden. Und im Vorübergehen habe der Pfarrer ihm dann gesagt: Du siehst, was für eine Macht Worte haben.

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Politik ist nicht mehr berechenbar

Es zeichnete sich schon in der letzten Legislaturperiode ab, dass die Politik nicht mehr berechenbar ist. Das ist mit der Linie der GroKo noch deutlicher geworden. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/waffenexporte-ruestungsfirmen-kritisieren-minister-gabriel-a-965023.html

Oder anders gesagt: Sie ist nicht mehr berechenbar, weil sie in den Augen vieler unrealistisch geworden ist. Menschen, die sich auf Realismus eingestellt haben, werden vor den Kopf gestoßen, haben nicht damit gerechnet, dass die Politiker so regieren könnten.

Keine Waffen mehr exportieren, das Militär möglichst klein halten, möglichst viele aus allen möglichen Ländern herbeilocken, keine traditionelle Energie mehr verwenden… – es ist eine klare Linie erkennbar. Sie ist also berechenbar – was habt Ihr nur?

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Es müssen dann freilich noch weitere Schritte folgen: Austritt aus der NATO, Verbot von chemischen Düngemitteln – überhaupt der chemischen Industrie. Ostereier-Farben dürfen noch hergestellt werden, damit die Bevölkerung nicht missmutig wird. Gift darf in der Landwirtschaft nicht mehr eingesetzt werden – in keinerlei Form. Dafür muss jeder zu Hause eine Insektenzucht anlegen, die anderen Insekten feindlich gesinnt sind, zum Beispiel Schlupfwespen – es gibt auch Steuererleichterung dafür, zumindest 1 Monat lang. Die Kürze des Zeitraums muss man ja nicht vorher ankündigen – auch nicht, dass das Budget nur für die ersten 10 Antragsteller ausreicht. Verbot von Rindern, Schweinen – Erlaubnis für Einzelpersonen, nicht mehr als 10 Hühner zu besitzen – Wahl halber auch Tauben. Autos dürfen nur noch Ärzte, Polizisten und natürlich Politiker der Kategorie 1-3 – fahren. Flüge werden gedrosselt: Ein Flug täglich nach New York – aber eine Bundeswehrmaschine. Nach Moskau geht es nur noch mit dem Pferdekarren. Schiffe von Nordafrika nach Europa werden eingestellt, weil eh keiner mehr nach Europa will – und die Europa-Flüchtlinge sollen keine Chance haben, in Afrika um Asyl zu betteln. Afrika ist zu sehr von Menschen überlaufen – was schädlich für die Tierwelt und die Bäume ist. Internet wird für Privatpersonen abgeschaltet, weil die Server zu viel Strom verbrauchen und die Privatpersonen zu viel Unfug damit machen, zum Beispiel Blogs mit dummen Thesen betreiben. Banken? Wer braucht die schon. Geldkuriere werden hin und herlaufen – die Bevölkerung wird sowieso mit Naturalien bezahlt und lernt sehr schnell das Tauschgeschäft.

Eigentlich sollte, das ist dann die Stufe IV jeder nur noch in seinem Wohnort arbeiten. Bis dahin gibt es auch keine Ehen mehr. Die Bevölkerung wird dazu angehalten, Orts-Ehen einzugehen, da die Mobilität ja sehr eingeschränkt ist. Um die Bäume zu schützen, gibt es übrigens auch keine Zeitungen mehr, sondern die Weitergabe der Informationen durch Mundzumund-Aussagen wird wissenschaftlich untersucht, begleitet und eingeführt. Auch Hühner- und Taubenbesitz wird verboten sein, weil die Persönlichkeit der Tiere gestört wird. Hühner- und Taubenpsychologen werden bekennen, dass sie an der psychischen Gestörtheit nichts mehr ändern können – darum muss die Haltung der Tiere abgeschafft werden. Freilich werden dagegen die Menschen protestieren, die davon leben, den Hühnern und Tauben Kleidung gegen Wind und Kälte herzustellen oder vorgekautes Futter, aber sie werden keine Chance gegen die großen Tierfreunde haben. Ärzte sind in dieser Stufe IV auch abgeschafft worden, weil es für die Natur nur gut sein kann, wenn kaum noch Menschen leben – Europäer schon mal gar nicht, diese Umweltzerstörer und Tieresser.

Und wer dagegen ist – nun, den wird die geballte Macht der Experten, Medien, Politik treffen, denn er ist ein ganz übler Erdzerstörer, Naturzerstörer, Tieresser, Militarist, Rechter am Rand des Extremismus, ja, vielleicht sogar Hitler höchstpersönlich, der aus seiner dunklen Höllen-Gruft mit schweren Brandwunden wieder ausgestiegen ist – diesen Vergleich werden sicher auch einige bringen und aufgrund ihrer Verwegenheit von allen Zunftgenossen bewundert werden.

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