Pfarrerinnen- und Pfarrernachwuchs

Ich mache die Erfahrung, dass die Sprachen der Grund für viele sind, nicht Pfarrerin bzw. Pfarrer werden zu wollen. Das Erlernen von Latein und Griechisch schreckt sogar davon ab, Religionslehrerin bzw. Religionslehrer werden zu wollen. Ich habe Hebräisch, Latein und Griechisch gepaukt. Aber ich denke dennoch: Kirchen sollten hier umdenken – und das Sprachenstudium äußerst stark herunterfahren. Aber das werden sie wahrscheinlich erst dann, wenn wirklich keiner mehr für den Pfarr- und Lehrdienst bereit sein wird. Schon während des Studiums und der späteren Studentenausbildung habe ich gesehen, wie Menschen, die als Persönlichkeit wunderbar für das Pfarramt geeignet gewesen wären, an den Sprachen gescheitert sind – und dann einen anderen Beruf ergriffen haben. Sicher benötigen wir auch Christen in anderen Berufen. Aber ohne Pfarrerinnen und Pfarrer wird es schwer: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/gesucht-pfarrerin/ Die Sprachenhürde zu senken bedeutet ja nicht ein Absenken des Niveaus. Man denke daran, was Studierende heute alles wissen müssen im Vergleich zu den Prüfungen vor ein paar Jahrzehnten.

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