Sterbehilfe+Elternführerschein

Alle, die vollmundig Sterbehilfe fordern und für gut befinden, sollten sich einmal überlegen, dass es, wenn sie alt sein werden, nicht nur um Sterbehilfe geht, wenn man vor lauter Schmerzen nicht mehr leben will – sondern dass der gesellschaftliche Druck größer wird: Du fällst deiner Familie, dem Staat, den Krankenkassen zur Last: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/sterbehilfe-druck-auf-aeltere-nimmt-zu/

Man muss kein Nazi sein, um Behinderte oder alte Menschen umzubringen – das geht auch ganz einfach mit anderen Weltanschauungen, die Menschenwürde mit Füßen treten – natürlich im Namen der Menschenwürde. Ohne geht es ja nicht und ging es nicht.

60.000 kostet der Behinderte dem Staat – das ist auch Dein Geld! – Für dieses Geld könnte eine fleißige Familie XY Jahre leben… So heißt es nicht, aber so könnte es wieder heißen. Wie es hieß?: „60.000 RM kostet dieser Erbkranke die Volksgemeinschaft auf Lebenszeit. Volksgenosse das ist auch Dein Geld“ oder… dafür „kann eine erbgesunde Familie 1 Tag leben…: http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/euthanasie/  und  http://www.h-ref.de/vernichtung/euthanasie/euthanasie.php

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Manche Sachen sind so unrealistisch, dass man sie eigentlich gar nicht diskutieren muss: so der Elternführerschein. Liebes Paar, Ihr habt geheiratet, Ihr dürft jedoch nur Kinder bekommen, wenn ihr auch einen Elternführerschein gemacht habt. Wenn ihr ein Kind bekommt, ohne den Führerschein, werden wir es euch wegnehmen und zur Adoption freigeben – oder abtreiben. Liebes Liebespaar, wenn ihr nicht verheiratet seid und dennoch ein Kind bekommt, macht schnell einen Elternführerschein, sonst… Das Kind kommt zu den Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern, die wenigstens Kindererziehung verstehen, sie haben lange gelernt – das sind die idealen staatlichen Mütter- und Vätersersetzer. Mama Staat und Papa Sozialamt nehmen euch dann die Kinder weg, denn ihr versteht ja sowieso nichts davon.

Es ist schlimm, wenn Eltern Kinder misshandeln – und auch kaum vorstellbar, warum sie das tun. Manche Eltern sind überfordert – und ich glaube, dass sich alle Eltern irgendwann einmal überfordert fühlen. Manche Eltern kommen nicht zum Schlaf – und dadurch sinkt die Schwelle der Selbstbeherrschung. Manche sind es nicht gewohnt, dass man so in die Enge getrieben wird wie durch ein Kind… – und darum bedarf es Anlaufstellen für Eltern, die es nicht mehr packen. Früher war die Großfamilie oder das bezahlte Kindermädchen eine Entlastung. Heute kommen der Beruf noch dazu und vielfach finanzielle Sorgen. Darum bedarf es solcher genannten Anlaufstellen in jedem Dorf – und in Städten in ausreichendem Maße, in denen Eltern – nicht nur Tipps bekommen – sondern: einfach einmal Raum bekommen, durchzuschnaufen, auszuschlafen, …

Und: Die meisten Eltern schaffen es, die Kinder gut zu erziehen. Sie holen sich auch Hilfe, wenn sie Hilfe benötigen. Wer es nicht schafft, das dürften vielfach die Drogenabhängigen sein, diejenigen, die gesellschaftlich selbst entgleiten, diejenigen, die – das gibt es bekanntlich auch – ihre Kinder hassen, weil sie einfach nicht in der Lage sind, sie emotional anzunehmen. Und ob diese erst- und zweitgenannten Eltern solche Elternführerscheine machen, ist mir doch sehr die Frage.

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