Helfer im Schock

Gestern in Mainz: Eine junge Frau stürzte – und fiel auf ihr Gesicht und rutschte gar noch ein Stückchen. Zwei Männer eilten, um ihr zu helfen. Sie lag noch auf dem Gesicht und wimmerte, als ein dritter Mann mit einer Wasserflasche und einem Pappbecher angerannt kam. Und sobald sie sich ein wenig abstützen konnte, wollte er ihr zu trinken geben. Ich fand das sehr interessant. Weil gut gemeint, aber in dem Augenblick hat man andere Bedürfnisse als zu trinken. Ich habe mir das so erklärt, dass er auch irgendwie einen Schock erlebt hatte.

Wenn man mit den Händen im Mantel spazieren geht und fällt, will man die Hände nach vorne heben, um sich abzufangen, kommt aber auf diese Weise nicht aus der Manteltasche heraus und fällt bäuchlings aufs Gesicht. Wer also sein Gesicht schützen will, sollte laufen, ohne die Hände in der Hosen- oder Manteltasche zu haben. Nur ein kleiner Tipp für 2014.

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