Edel sei der Mensch

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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! (Goethe)

Ein wunderbarer Satz. Doch dann kommen Klugschwätzer daher und sagen süffisant grinsend: Edelkitsch fürs Poesiealbum! Und andere kommen daher und sagen: Edel klingt nach Adel – weg damit! Und die Nachfolger der Klugschwätzer, die Kleingeister, haben zu bemängeln, dass die Edlen, Guten, Hilfreichen doch nicht so gut, edel und hilfreich sind, wie sie immer tun und außerdem sind sie nur edel, gut und hilfreich, um vor den Menschen als solche zu erscheinen, um sich selbst zu beweisen und vor anderen gut dazustehen. Letztendlich sei das diskriminierend und arrogant, weil die anderen Menschen, die nicht edel, hilfreich und gut sind, damit abgewertet werden. Dann wundert man sich, dass in der Gesellschaft langsam aber sicher ein anderer Satz dominiert, ein übler, böser Satz:

Unedel sei der Mensch egoistisch und schlecht.

 

Gott segne Euch,

damit Ihr an den Übeln in der Gesellschaft nicht beteiligt seid,

dass Ihr Euch gegen die Kultur des Todes stemmt, dagegen angeht,

dass Ihr Euch in die Nesseln setzt, weil Ihr edel, hilfreich und gut seid,

kurz: dass Ihr den Willen Gottes tut, indem Ihr Jesus Christus folgt.

Seid heilig, wie es im Neuen Testament heißt, denn ihr gehört zu Gott.

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