Papst+Ramadan-Gruß

Lest einmal diesen Gruß des Papstes zu Ramadan: Wir Christen und Muslime wissen zu wenig voneinander, darum müssen wir uns besser kennenlernen und das, was im Gespräch bislang erkannt wurde, muss auch in der Gesetzgebung islamischer Staaten Eingang finden.

Er habe großen Respekt vor Muslimen, der Islamismus freilich ist gegen Christen wie gegen Muslime und darum müsse in islamischen Staaten die Bildung gefördert werden, „denn nur Menschen mit Bildung verstehen, dass der Fundamentalismus nichts mit Glauben und der Barmherzigkeit Gottes zu tun haben kann.“ http://de.radiovaticana.va/news/2013/08/02/kardinal_tauran:_%e2%80%9epapst_hat_gro%c3%9fen_respekt_vor_muslimen%e2%80%9c/ted-716406 (Freilich: Versteht jeder unter dem Wort Bildung dasselbe?)

Ja, die Islamisten sind gegen Muslime – aber die Muslime wollen ganz fest an der Umma festhalten und ja keinen Spaltpilz dulden, denn nur so ist es zu verstehen, dass muslimische Gruppen zu ihren fundamentalistischen/extremistischen Brüdern und Schwestern stehen. Und hier erweist sich der Papst in den Augen der Fundamentalisten als Spaltpilz im Islam. Aber damit drückt er genau das aus, was ich auch denke und hoffe, dass Muslime sich um der Menschlichkeit willen von ihren extremistischen Glaubensgenossen trennen und lieber mit allen gut meinenden Menschen für eine menschliche Welt kämpfen.

Nachtrag: Der Papstgruß wurde mit Blick auf traditionelle Katholiken umgeschrieben: http://www.katholisches.info/2013/08/03/botschaft-von-papst-franziskus-an-die-traditionsverbundenen-katholiken-sorry-an-die-moslems/

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