Frauen verlieren Rechte

Das fasziniert mich auch schon länger: Es macht uns nichts aus, wenn Frauen die Rechte verlieren. Hier in Deutschland hat die Frau alle Rechte, doch steigt man in Dubai und anderen Staaten aus dem Flugzeug aus, ist sie nur Mensch zweiter Klasse. Und das kümmert uns Deutsche schlicht und ergreifend nicht: http://www.welt.de/vermischtes/article118298489/Wenn-die-Ehefrau-im-Urlaub-ihre-Rechte-einbuesst.html Und ist man in Dubai, die Frauen haben kaum Rechte – was bekommt man dann geschenkt? Ein wunderschönes Büchlein, das für den Islam werben soll. Das ist doch eine nette Geste – und in Deutschland? Da ist man äußerst genervt, wenn einer anfängt, von Jesus Christus zu sprechen, oder Traktate zu verteilen. Ja, so sind wir, wie es im Artikel heißt: Wichtiger ist, wenn das Frühstücksei so ist, wie wir es uns vorstellen, als dass in dem Land Menschenrechte eingehalten werden.

Schuld ist immer die Frau: http://www.taz.de/Scharia-und-sexuelle-Gewalt/%21120440/ – und diese Gesetze bzw. diese unmenschlichen Normen/Werte einer anderen Kultur schwappen immer stärker auch in unsere Länder.

Das, was in Dubai geschah, weckt in so manchem Erinnerungen: http://europenews.dk/de/node/70216 Das, was in diesem Artikel als Warnung zu finden ist, sollte Verantwortliche hellhörig machen – und zwar Verantwortliche in den Moscheen. Vorurteile entstehen dann, wenn reale Taten dazu führen, dass man diese dann verallgemeinert. Das Problem ist, wenn dann weitere Taten diese Vorurteile bestätigen. Dann kann man natürlich sagen, dass die Vorurteile verantwortlich für die Taten sind, weil die Täter eben durch die Vorurteile animiert worden seien, entsprechend zu handeln. Aber sagt das einmal den Opfern und ihren Angehörigen, Freunden und Kollegen. Denn eine Untat erzürnt ein großes Umfeld an Menschen, die sich dann nicht mehr mit beschönigenden Worten oder Schweigegebot abspeisen lassen. Die Grundlagen, die dazu führen, dass Vorurteile geschürt werden, müssen von den Verantwortlichen so gut es geht bekämpft werden, denn verbale Bekämpfung der Untaten oder Bekämpfung der Vorurteile funktionieren nicht. Der Mensch lässt sich nicht immer für dumm verkaufen. Es bedarf einer gesellschaftspolitisch konzertierten Aktion, gegen diese Übeltäter – denn besonders muslimische Eltern leiden unter den Zuständen in manchen Städten.

Was für ein Mädchen, Nada aus dem Jemen, die mit ihren 11 Jahren gegen die Zwangsverheiratung durch ihre Eltern kämpft: http://www.spiegel.de/panorama/video-von-elfjaehriger-im-jemen-lieber-tot-als-zwangsverheiratet-a-912650.html Und dabei wird auch deutlich, was Frauen leiden müssen – bis dahin, dass sie sich selbst umbringen. Ob es nun ein echtes Video ist oder nicht – die Situation, gegen die es kämpft, ist echt.

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