Mittelschicht

Die Mittelschicht gefährdet sich selbst, weil sie sich von Armen abgrenzt, sie als Schmarotzer abstempelt. Sie orientiert sich eher an den Reichen, merkt nicht, dass diese im Grunde die Gesellschaft ausnutzen – und steht selber in Gefahr, in die Armut abzurutschen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/soziale-gerechtigkeit-die-mittelschicht-betruegt-sich-selbst-a-687760.html

Ist das nur eine Neiddebatte? In einem Land, in dem man die soziale Marktwirtschaft so hoch hält, muss man die Frage stellen dürfen: die nach der Verhältnismäßigkeit, nach der Schere zwischen arm und reich.

Als Christ, der nicht allein in der Tradition Jesu, sondern auch in der des Propheten Amos steht, muss man diese Frage erst recht stellen. Es hat nicht mit Neid zu tun, sondern mit Gerechtigkeit. Und daran, dass so schnell der Vorwurf kommt, das sei nur Neid, sieht man, dass hier eine notwendige gesellschaftspolitische Diskussion unter den Tisch gekehrt werden soll.

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