Toleranter Trittin+Steinbrück/DDR

„Wir sind tolerant, wenn jemand eine andere Meinung hat“ http://www.welt.de/politik/deutschland/article117682205/Gruene-probieren-es-mit-Aufputschmittel-gegen-Merkel.html – „Aber wir wollen verhindern, dass niemand eine Meinung hat.“ Wow, klasse Satz! Das musste wirklich mal gesagt werden, denn sonst hätte das keiner gemerkt – und niemand hätte weiterhin eine Meinung. 🙂 Dank Trittin hat sich das nun geändert – vor allem, weil es nun ein paar Plakate mehr in der Landschaft gibt.

Das Kuh-Plakat gefällt mir! Die hat sicher eine Meinung, wie das Plakat suggeriert. Also, wenn selbst Kühe eine Grüne Meinung haben, dann sollten wir doch auch eine haben. „UND DU?“

Und was macht Steinbrück, um den Linken Wählerinnen abzuknüpfen? Er sagt: Nicht alles in der DDR war schlecht – dass „so viele Frauen arbeiten“ sei positives Erbe. http://www.welt.de/politik/deutschland/article117678396/Steinbrueck-beschwoert-das-positive-Erbe-der-DDR.html Wenn man das so liest, kann man davon ausgehen, dass die Frauen im Westen furchtbar faul waren. Aber das meint er sicher nicht. Denn die Frauen im Westen konnten gar nicht arbeiten, weil sie die Kinder betreuen mussten. Somit war auch die Kinderbetreuung ein positives Erbe. Da wollten auch im Westen die Frauen fleißig arbeiten – aber die böse Politik hat das verhindert, weil die Frauen die Kinder nicht weggeben durften. Das heißt: Nicht die Frauen sind Schuld, wenn sie faul waren, die Politik war es. So meint es freilich unser aller Peer S. nicht. Sondern: Auch im Westen waren die Frauen fleißig und arbeiteten – aber sie arbeiteten eben nicht in den Fabriken als Arbeiterinnen und in den Büros… – denn das ist ja schon immer das Ziel der SPD gewesen: Arbeiterinnen sollten an der Produktion für die Kapitalisten teilhaben. Oder doch nicht?

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