Der Leiter einer christlichen Aktion (Exodus International), die Homosexualität heilen wollte, entschuldigt sich bei den Schwulen, weil diesen durch diese Aktion mehr Leiden zugefügt worden sei: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/homophobe-gruppe-exodus-international-loest-sich-auf-a-907126.html Gleichzeitig outet er sich selbst als ein Mann, der sich zu Männern hingezogen fühlt.
Zu meiner gestrigen Kritik an der Kirche und ihrer neuen Einstellung zur Ehe: Es gibt keine neue Einstellung – allerdings soll nicht der Status der Beziehung zählen sondern die Qualität – so EKD-Schneider: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=15747 Die Qualität? Nicht mehr der Status? Keine Änderung der Einstellung? Wow, ein rhetorischer Künstler ist hier am Werk. Die Qualität der Rhetorik zählt, nicht mehr der Inhalt? Wer misst die Qualität der Beziehung? EKD-Schneider und seine Leute arbeiten sicher mit Hochdruck an einer Beziehungs-Qualitätsmessmaschine. Übrigens hat sich schon unter den Gemeindegliedern herumgesprochen: Es ist besser, ein adoptiertes Kind wächst wohlbehütet unter Homosexuellen auf als unter seinen echten Harz IV Eltern. Wirklich, das habe ich so gehört. Und da sollte die EKD einmal überlegen, was sie mit ihrer Rhetorik so alles anstellt. Sicher, hinter dieser undurchdachten Aussage werden sie nicht stehen – aber was so allgemein in die Öffentlichkeit als Position der Kirche und anderer tritt, hat solche Wirkung.
Auch vom Evangelischen Arbeitskreis der CSU gibt es Kritik: http://www.pro-medienmagazin.de/?id=politik&news[action]=detail&news[id]=6769 Dagegen heißt es hier mit dem Titel: Die Verlässlichkeit der Ehe soll gestärkt werden: http://praesesblog.ekir.de/2013/06/21/ehe-familie-lebensformen-was-die-ekd-und-der-spiegel-dazu-sagen/
Impressum
auf www.wolfgangfenske.de