Mit 40% der Gehirnmasse eines erwachsenen Schimpansen kommen die Schimpansenbabys auf die Welt. Und – was sind dagegen wir Menschen für armselige Würmchen mit unserem großen Gehirn: Mit 30% der Gehirnmasse eines erwachsenen Menschen kommen wir auf die Welt. Was würde es nun bedeuten, wenn auch wir mit 40% auf die Welt kämen? Ein Leserbriefschreiber an spektrum der Wissenschaft Juni 2013 schreibt: der Kopf hätte einen 3cm größeren Durchmesser. Das wäre doch nicht viel! Doch, denn die Frau müsste ganz anders gebaut sein, um einem solchen Dickschädel das Leben zu schenken. Es hat eben alles seinen Sinn – auch wenn diese Formulierung als Kreationismus abgetan werden kann.
Und was sieht man daran noch? Der Mensch ist kein Schimpanse. Apropos Schimpanse: Australopithecus sediba ist ein Vorfahr des Menschen – aber noch sehr schimpansisch. Der heutige Mensch hat einen zylinderförmigen Brustkorb. Was hat das zur Folge? Er kann die Arme frei schwingen lassen und darum besser laufen. Und der Schimpanse mit seinem – sagen wir: dreieckigen Brustkorb kann besser klettern. Auch das erfahren wir in der genannten Zeitschrift (S. 11). Alles hat seinen Sinn.
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