Terror – Manchester + Wir lassen uns noch nicht unterkriegen + Brutstätten des (Alltags-)Terrors + Islamistischer Staatsterror gegen Schwule + Umgang mit Terror

Ja, Terroristen sind die größten Feiglinge – gegen Wehrlose gehen sie vor, sie gehen gegen Menschen vor, die mit nichts Bösem rechnen. Es ist keine neue Kategorie der Feigheit – Terroristen sind es von jeher. Und diejenigen, die sie verklären oder zu Helden erklären, gehören zu der feigen Sippschaft dazu: http://www.spiegel.de/politik/ausland/manchester-theresa-may-ueber-anschlag-neue-kategorie-der-feigheit-a-1148928.html

Man möchte angesichts dieser Feigheit wirklich mit dem Postillon äußerst sarkastisch sagen: http://www.der-postillon.com/2017/05/is-manchester.html

Nach dem glorreichen Sieg des IS über eine Gruppe Teenager stehe nun zu befürchten, dass die Terrorgruppe zahlreiche neue Sympathisanten gewinnt: „Jeder will natürlich auf der Seite der Teufelskerle stehen, die es im Namen Allahs so furchtlos mit völlig harmlosen und unschuldigen Kindern und Jugendlichen aufgenommen hat.“

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Was den Terror betrifft, hilft kein Dialog. Dieser Meinung ist Kissler: http://cicero.de/weltbuehne/anschlag-von-manchester-gegen-terror-hilft-kein-dialog

Der Selbstmordattentäter markiert das Ende aller Diskurse, aller Dialoge, letztlich aller Politik.

Ist der Terror – auch gegen fröhliche junge Leute – unbegreiflich? Leider nein. Seit Jahren führen die Terroristen uns das vor, lassen uns begreifen, wozu sie fähig sind.

Unbegreiflich ist diese Mordgier lediglich vor dem Hintergrund eines Politikmodells, das in jeder Differenz die Vorstufe zu einem Kompromiss sieht, jedwede Ansicht zur Verhandlungsmasse am runden Tisch des Lebens erklärt und, wie man zuweilen sagt, jeden Fremden zum Freund verniedlicht, den man noch nicht kenne.

In dem Beitrag von Kissler wird ein Teil der Blutspur genannt. Nur ein winzig kleiner Teil.

Liste Islamistischen IS-Terrors: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_terroristischer_Ereignisse_(Islamischer_Staat)

Ich denke freilich: Man sollte Terroristen die Möglichkeit geben, in den Dialog zu treten – aber nicht darauf warten, bis sie es tun, auch nicht mit robusten Reaktionen warten. Der Westen hat die Nattern in Syrien am eigenen Busen mit anderen gemeinsam großgezogen. Nun muss er schauen, wie er sie wieder los wird.

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Cicero-online finden wir auch den Beitrag: http://cicero.de/weltbuehne/anschlag-in-manchester-wir-lassen-uns-nicht-unterkriegen-noch-nicht

Ich bin mir da auch nicht so sicher, ob unsere europäische Bevölkerung en gros der Meinung ist, dass wir uns nicht unterkriegen lassen – auch auf Dauer nicht. Kann man nicht hier und da schon Unterwerfungssignale wahrnehmen – allen anderen Beteuerungen zum trotz?

Dazu Hamed Abdel-Samad: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamed-abdel-samad-die-terroristen-haben-euren-lebensstil-laengst-geaendert/

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Zu Brutstätten des Terrors zähle ich auch: http://derstandard.at/2000058110185/Frauenpetition-gegen-die-Migranten-in-Paris Es geht in dem Beitrag um die Gefahren denen Frauen ausgesetzt sind, aber er zeigt mir auch, dass es viele junge Männer gibt, die für die Gesellschaft verloren sind, die nichts zu verlieren haben, die ihre Mitmenschen terrorisieren – und vielleicht irgendwann auch sich dem großen Terror zuwenden, weil er sie von dem Zweifel befreit, aufgrund ihres desolaten Lebens nicht ins islamistische Paradies zu kommen.

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Und dann gibt es noch den islamistisch(?)-religiösen Staatsterror: http://www.faz.net/aktuell/schwules-paar-in-indonesien-oeffentlich-ausgepeitsch-15029432.html

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Es geht nicht um die Frage, wie eine offene Gesellschaft mit Terror umgehen kann. Es geht heute vor allem um die Frage, wie eine offene Gesellschaft mit islamistischem Terror umgehen kann. Jede terroraffine Ideologie hat ihre eigene Besonderheiten: Linksterrorismus andere als Rechtsterrorismus, diese wieder andere als islamistischer Terrorismus. Sie haben jeweils andere Ziele – und entsprechend muss man ihm anders begegnen.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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