Islam in Deutschland + Islamophilie und Realitätsverlust

Wulff und seine Sicht auf den Islam in Deutschland. Kurz: Nichts Neues. http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/christian-wulff-haelt-vortrag-in-frankfurt-15019323.html Mir als Leser des Artikels stellt sich die Frage: Hat er wirklich nicht mehr zu sagen gehabt – wurde wirklich alles wiedergegeben?

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Islamophobie ist diskriminierend – Islamophilie ist auch diskriminierend. Beide nehmen die Menschen als Menschen nicht ernst, die einen bekämpfen sie als Exoten, die anderen umtätscheln sie als Exoten. Beide Gruppen werden auch von Realitätsverlust bestimmt. Dass Islamophile davon bestimmt sind, das schildert Alice Schwarzer: http://www.aliceschwarzer.de/artikel/ein-abend-wuerzburg-334477

Diese Aussage ist sehr interessant, weil – ich muss es gestehen – das auch erlebe (nicht mit Blick auf den Islam), somit nicht nur Prominente betrifft – sondern ein Phänomen unserer Zeit ist:

Vieles wäre eine lebhafte, durchaus auch kontroverse Debatte wert gewesen. Doch darum ging es meinen Gegnerinnen nicht. Es ging ihnen nicht um Fakten und Argumente, sondern um Unterstellungen und Diffamation. Eine Methode, die wir auch von Rechtspopulisten aller Länder zu Genüge kennen. Postfaktisch. Nachdem ich eine Stunde lang A gesagt hatte, warfen diese Frauen mir allen Ernstes vor, ich würde ja bedauernswerterweise immer nur B sagen – statt endlich auch mal A zu sagen.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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