Sexismus + Ohne BH-Trend – Körperfeindlichkeit + Mitarbeiter schwanger

Das ist gefährlich: Männer in unserem Land sind normalerweise recht zivilisiert – aber die Schicht zwischen Zivilisation und ausbrechendem Trieb ist sehr dünn. Von daher halte ich es für sehr gefährlich, was immer wieder in den letzten Monaten häufig zu lesen ist: Angriffe auf Frauen und Mädchen – weil durch diese die Männer, die sich nicht im Griff haben, leicht animieren lassen, es auch zu versuchen. Dazu gehören auch die Frauen-Erniedrigungsriten: http://www.spiegel.de/spiegel/soziale-netzwerke-frauen-schlaegt-oft-der-blanke-hass-entgegen-a-1134145.html

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Den folgenden Beitrag schreibe ich, weil ich wieder einem Trend begegnet bin, die Natur des Menschen aus ideologischen Gründen zu leugnen.

Neulich las ich irgendwo, dass es Trend sei, ohne BH herumzulaufen. Man sollte endlich einsehen, dass Brüste nichts mit Sexualität zu tun hätten und es war von Nippelphobie die Rede. Das war kein Text, in dem Männer über ihre Frauenbilder redeten, sondern eine Frau begründete, warum sie keine BHs anziehen wolle.

Ich fand diesen Beitrag sehr interessant, weil er Ausdruck der Zeit ist: Wenn jemand meint, die Brüste sollten kein Objekt der Begierde sein, dann muss man darauf hinarbeiten, dass sie es auch nicht sind.

Aber das verkennt (fast) sämtliche Forschung. Brüste gehören nicht zu den primären Geschlechtsmerkmalen, aber zu den sekundären – wie auch die tertiären Geschlechtsmerkmale – das heißt: Becken, Haare, Lippen… gehören dazu und dienten unseren weiblichen Primaten dazu, Männchen anzulocken. Und wenn nun eine Frau daher kommt und sagt, das ist nicht richtig – dann mag sie es so sagen, aber diese Aussage hat wissenschaftlich gesehen keine Grundlage. Menschen-Frauen haben sogar noch eine Besonderheit, die aus der Perspektive der Evolutionslehre andere Primaten nicht haben: Die Brust ist nicht nur schön gerundet, wenn ein Junges gesäugt wird, sondern immer schön anzusehen (soweit ich mitbekommen habe: nicht nur für Männer) – ob es die jeweilige Frau nun einsieht oder nicht. (Allerdings gibt es auch Wissenschaftlerinnen, die der Wissenschaft ein Schnippchen schlagen: https://www.welt.de/gesundheit/article4512535/Das-Raetsel-um-den-prallen-Busen.html ). Es ist Natur. Und Naturfeindlichkeit ist es, die uns in letzter Zeit massiv – auch in der Genderei – begegnet: Doch der Mensch ist Teil der Natur – und nur Ideologen wollen den Menschen nach ihren Vorstellungen neu erschaffen. Früher hat man Christen vorgeworfen, körperfeindlich zu sein. Das wird heute von Gender-Ideologen weit übertroffen, die den Menschen zu einem asexuellen Wesen erklären wollen, zu einem Wesen, das seine Sexualität selbst wählen und grundlegend beeinflussen kann.

Zudem wird in dem genannten Beitrag von Nippelphobie gesprochen – ich denke, das dürfte eher Frauen betreffen – oder Facebook. Männern dürften aus genannten natürlichen evolutionären Gründen weitgehend Nippelphilie eigen sein. Warum sonst auch die Euphorie in den Medien, wenn bei irgendeinem Star oder Sternchen ein Nippelblitzer verkündet werden kann. Wenn nun eine Frau fordert, dass BHs nicht getragen werden sollten, dann tun sie vielen Männern ein Gefallen – ob sie es wollen oder nicht. Natur ist Natur – würde ich sagen. Mögen Frauen diese Freiheit genießen – aber sie müssen damit rechnen, dass Männerblicke auch Genießer sind.

Frauen – und gern auch Männer – dürfen die Neuentdeckung der Nippel einfach als das ehren, was sie ist: ein wiedergewonnenes Stück Echtheit. http://www.stern.de/lifestyle/mode/buestenhalter-ad%C3%A9—nobra-ist-ein-trend—warum-auch-nicht—7008554.html

Aber: Der Mensch – auch, man mag es nicht glauben, der Mann – ist nicht nur Sklave seiner Natur, er ist auch Kultur-Mensch. Das heißt, er kann im Idealfall seine Natur zähmen. Und das ist etwas, was in unserem Land vielen Männern möglich ist: Ihren sexuellen Trieb der Kultur zumindest begrenzt unterzuordnen, so unterzuordnen, dass er Frauen nicht erniedrigt, zum Sexualobjekt herabstuft. Und diese Menschen ehrende Kultur sollte man fördern. Das ist auch christliche Aufgabe seit jeher: die männliche Sexualität zu kanalisieren. Was passiert mit einer Gesellschaft, in der die Vorgaben des christlichen Glaubens immer stärker abnehmen?

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Das ist natürlich erstaunlich, was wir hier lesen können: Jeder elfte Mitarbeiter ist schwanger. In diesem Klinikum haben sie also tatsächlich der Evolution ein Schnippchen geschlagen: http://www.focus.de/gesundheit/videos/deggendorf-baby-boom-im-donau-isar-klinikum-jeder-elfter-mitarbeiter-ist-schwanger_id_6640105.html

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