Weihnachtsfest – Winterfest… Umbenennung christlicher Traditionen

Ich denke nicht, dass Terroristen nicht mehr Weihnachtsmärkte im Blick haben, wenn man sie nun in Winterfest umbenennt. Ihnen kommt es auf feiernde Menschen an, die in einer Menge zusammenstehen und sich des Lebens freuen. Das ist das Ziel ihres ideologischen Hasses.

Das fiel mir ein, als ich den Beitrag las: https://www.welt.de/kultur/article160476499/Erleben-wir-einen-Krieg-um-das-Weihnachtsfest.html

An diesem lesenswerten Beitrag fand ich vor allem den letzten Absatz interessant, der das Ableben der Volkskunde beklagt, damit aber auch die Macht alter Traditionen nicht mehr erforscht wird. Zudem wird nicht mehr – ich sage es mit eigener Intention – deutlich herausgearbeitet, dass es diesen modernen Kleinkrieg gibt zwischen Menschen, die an Traditionen, Festen usw. festhalten wollen und solchen, wie viele Säkularisten (indem sie sich hinter Muslimen verstecken) diese abschaffen wollen. Das durchzieht viele Ebenen: Abschaffungen des Kreuzes, Kämpfe gegen Martinsumzüge und Karfreitag, natürlich gegen Weihnachtsbräuche, seien sie alt oder neueren Datums – alles, was irgendwie christlichen Anklang hat: Weg damit oder muss umbenannt werden. Hier wird auf modern das fortgeführt, woran die Freireligiösen seit dem 19. Jahrhundert, dann im 20. Jahrhundert die Nationalsozialisten und die Kommunisten schon eifrig gearbeitet haben. Natürlich mit guten antichristlichen Argumenten. Und im 21. Jahrhundert baut man darauf auf – nennt das wiederum nur aus der neuen Zeit heraus anders – oder auch nicht, wenn man vergessen hat, woher diese Umbenennungs-Tradition gekommen ist. Das alles zu untersuchen und die Traditionen zusammenführen – das wäre eine tolle Arbeit.

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