Globalisierung – Extremisierung + NGOs und UN + Der große Knall

Überall auf der Erde finden massive Verhärtungen statt: Islamische Länder werden hart und selbst die Länder, die bislang freier waren, verhärten (z.B. Türkei, Libanon). China verhärtet, NGOs werden an die Kandare genommen. In manchen Ländern schaukeln sich massive unversöhnliche Verhärtungen hoch: Venezuela, Brasilien – und wenn es so weiter geht auch bei uns in Europa. Und natürlich Indien, die Hinduextremisten, die immer mehr Zulauf bekommen.

Hängt das alles mit der Globalisierung zusammen? Die traditionellen gewachsenen Staaten, Stämme, Gesellschaften, Kulturen, sie werden verändert, überrannt. Die traditionellen Gebäude werden eingerissen – aber es ist nicht sichtbar, dass neue aufgebaut werden. Der Kapitalismus, die treibende Kraft der Globalisierung, der weltweit die Leute krallt, der hat außer Karriere-Versprechen an Einzelne (zumindest so lange sie jung, gesund und fit sind) nichts zu bieten. Er reißt ein – kann aber nicht aufbauen.

Der Kapitalismus hat seine Freunde – das ist klar. Er glitzert und lärmt, er erhebt und ersetzt – aber eben die Masse der Menschen, die ihn mit ihrem Leben ernähren müssen, ohne selbst wirklich zu profitieren, haben nichts davon.

Dazu kommt auch noch die Explosion der Bevölkerung weltweit. Es findet ein Kampf um die besten Pfründe statt – und der muss geführt werden, weil jede Regierung darauf aus ist, die eigene Bevölkerung möglichst ruhig zu halten.

Weltweit läuft etwas schief. Und es sieht fast so aus, als läuft alles weltweit auf einen Knall zu.

Es muss stärker das in den Fokus rücken, dass man nicht versucht, Länder über den Tisch zu ziehen, sondern mit ihnen agiert. Ich sprach das schon häufig an: Patenschaften für arme Länder… Nicht Ausbeutung darf das Ziel sein, Ausbeutung der Armen durch die Reichen, sondern soziale Marktwirtschaft – auch auf andere übertragen. Dabei gerät auch bei uns die soziale Marktwirtschaft immer stärker unter die Räder.

Christen müssen mit ausgewählten NGOs einen Gegenton bringen:

Alle Menschen weltweit haben gleiche Würde. Wie lässt sich das realisieren? Ich denke da an das Menschenrecht der Reisefreiheit. Zurzeit umgesetzt würde es alle überfordern: Einmal die Länder, aus denen die Bevölkerung abhaut, wie auch die Länder, die Ziel dieser flüchtenden Menschen sind. Wie lassen sich die Verhältnisse so ändern, dass eben keiner mehr flüchten muss?

Die UN wäre eigentlich so ein wunderbares Gremium, das diese gesamte Problematik aufarbeiten und dann Wege weisen könnte, wie man langfristig aus diesen Problemen hinauskommt. Aber hört man von der UN etwas, außer eben warnende Worte oder kurzfristige Einsprüche? Und wenn es dann weltweit noch stärker knallt, wird man nur hören: Aber, aber, vertragt euch! Oder: Klima-Krise. Alles andere scheint aus dem Fokus zu verschwinden.

Die Probleme liegen doch auf der Hand, sind allen offensichtlich – ist es wirklich notwendig, dass die Welt auf einen Knall zu läuft? Lässt er sich nicht abwenden? Ich möchte es nicht denken.

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