Muslime würden Klöckner die Hand geben + Ja, ich bin Christ

Natürlich gibt es Millionen Muslime, die Frau Klöckner die Hand geben würden: http://www.focus.de/politik/deutschland/interview-mit-abdel-el-husseini-millionen-muslime-wuerden-frau-kloeckner-sofort-die-hand-geben_id_4988114.html Aber die Weigerung des Imam, Frau Klöckner die Hand zu geben als Einzeltat herunterzuspielen, die man ignorieren solle, verkennt das Problem. Denn diese Einzelfälle versuchen in unserem Land die Mehrheit zu bekommen – und das eben aggressiv. Zudem handelt es sich um eine Fülle an Einzelfällen – und indem Frau Klöckner diese Diskussion losgebrochen hat, kommen sie vielleicht einmal zur Besinnung: So ein menschenrechtsverletzendes Verhalten ist in unserem Land unerwünscht. Das sagt ihnen vielleicht keiner. Und so fühlen sie sich immer sicherer und ziehen immer mehr Leute auf ihre Seite.

Auch die Aussage: Erst müssen wir uns darüber Gedanken machen, dass die Flüchtlinge/Migranten ein Dach über den Kopf bekommen und dann über unsere Wertvorstellungen. Lieber Mann, das hängt doch zusammen! Da wollen Leute als Muslime in Flüchtlingslagern nicht das Essen aus der Hand einer Frau nehmen, Frauen werden ihrer Kultur gemäß als Menschen zweiter Klasse angesehen – auch diejenigen, die ihnen helfen wollen. Polizistinnen werden miss- und verachtet. Christinnen und Christen sowieso. Man kann das doch alles nicht so strickt unterteilen – es sei denn, dass man am Schreibtisch sitzt und sich alles so schön ausdenkt.

Ja, Pauschalisierungen sind nie gut. Aber nun wieder zu sagen, dass Flüchtlinge/Migranten aus der patriarchalischen Welt geflohen seien, halte ich doch für sehr gewagt. Es gibt andere Gründe, weswegen die meisten hier sind. Und entsprechend bringen sie ihre internalisierte patriarchalische Kultur mit und versuchen sie umzusetzen, weil sie ja gar nichts anderes kennen.

Solche Interviews – hier mit dem „Nahost-Experten“ Mottaleb Abdel El Husseini – tragen mit dazu bei, die angestoßene Wertediskussion möglichst im Keim zu ersticken. Und von daher sind sie Teil der Kampagne gegen unsere Freiheit und Gleichberechtigung.

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In den USA nehmen manche Menschen daran Teil, sich mit den durch den Wicca/Atheisten (?) ermordeten Christen zu solidarisieren: Ja, ich bin Christ! http://www.tosavealife.com/yesimachristian-gone-viral-over-oregon-shooting-we-wont-keep-quiet/

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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