Lehrerin nahm Abschiedsgeschenk an

Eine Lehrerin nahm das Abschiedsgeschenk einer Klasse an – und muss nun 4000€ Strafe zahlen, weil Lehrer keine Geschenke annehmen dürfen. http://www.spiegel.de/schulspiegel/berlin-lehrerin-unter-korruptionsverdacht-wegen-schuelergeschenk-a-1011666.html Ein Vater hatte geklagt. Ich möchte ja nichts zum Vater sagen… – aber der Fall hat aus gutem Grund Aufsehen erregt, weil er die zwischenmenschliche Beziehung massiv stört. Keiner in der Abschiedsklasse kann daraus mehr einen Vorteil bekommen – aber, so wird argumentiert: Ein Geschwister der abgehenden Schüler vielleicht. Vor so viel abwegiger Argumentationskunst muss man wahrlich den Hut ziehen. Was bedeutet das, wenn eine Klasse einem Lehrer eine Freude machen will, sich Gedanken macht, Geld ausgibt, handelt – dann voller Spannung überreicht und der Lehrer sagt: Das nehm ich nicht! Zudem: Geschenke dürfen nicht mehr als 10€ Wert sein. Pro Kind war es ja auch nicht mehr als 10€ Wert, wenn ich das recht sehe. Vielleicht sollten Schulen und Lehrer vor den Abschiedsgeschenken den Klassen klar machen: Wir nehmen nichts, braucht euch keine Mühe und Gedanken machen. Wir erfahren im Artikel auch, dass Geschenke an Abgeordnete den Wert von 400€ haben dürfen.

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