Christen+Atheisten+Muslime

Natürlich haben auch manche christliche Gruppen die Tendenz, ihren Glauben zu ideologisieren, anderen Menschen ihren Glauben aufzudrängen, mehr oder weniger friedlich, mehr oder weniger lauter. Von daher bin ich den Atheisten dankbar, dass sie den Christen – zu denen ich mich auch rechne – auf die Finger klopfen, dass sie dadurch dazu beitragen, eine Ideologisierung des christlichen Glaubens zu verhindern und helfen, dass Christen auf die wesentlichen Aspekte der Bibel zurückgreifen: Gottes Liebe, die den Menschen Freiheit und somit verantwortliches Handeln ermöglicht.

Freilich sehe ich es vice versa auch als Aufgabe von uns Christen an, den Ideologisierungsversuchen des Atheismus etwas entgegenzustellen, denn auch Atheisten haben das Bestreben, ihren Nichtglauben als Licht der Welt allen aufzudrängen, ob die Mitmenschen es wollen oder nicht – und dazu auch mit weniger friedlichen und weniger lauteren Mitteln beizutragen. Das beliebteste Überredungsmittel ist: Wir allein sind zeitgemäß – und da keiner zum alten Eisen gehören möchte, zum Unzeitgemäßen, lässt man sich propagandistisch gerne über den Tisch ziehen.

So halten wir Menschen uns jedoch gegenseitig in Schach, um nicht überheblich und unmenschlich zu werden.

Die Frage stellt sich nur: Was machen wir gemeinsam mit dem politischen, dem ideologisierten Islam, der aufgrund seiner Gewalttätigkeiten und scheinbaren Mehrheiten das empfindliche Gleichgewicht durcheinanderwirbelt – bzw. es absehbar ist, dass er das Potential hat, noch eine Menge Wirbel zu verursachen?

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert